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Verrufter Glaube an einen Gott
#91
(03-06-2010, 18:27)alwin schrieb: @petronius
Zitat:was die religiösen führer sagen, hat keinerlei einfluß auf ihre schäfchen?
Das habe ich nicht geschrieben. Die Feinheit übergehst Du (mal wieder)

hast du etwa erkannt, wie unangenehm es ist, gewisse dinge unterstellt zu bekommen (und sei es in frageform), die man eben so nicht gesagt hat?

dann mußt du ja nur noch erkennen, daß dir hier ein spiegel deines eigenen verhaltens vorgehalten wurde

du sagst, daß "Äußerungen der Glaubensoberen als Empfehlungen innerhalb einer Glaubensgemeinschaft keinen Einfluß darauf haben müssen, wie das Glaubensbild eines Individuums aussehen könnte oder auch tut"

das ist selbstverständlich - nichts "muß müssen"

de facto aber haben natürlich "Äußerungen der Glaubensoberen" in aller regel "Einfluß auf das Glaubensbild eines Individuums". für wen der papst keine autorität darstellt, der wird eben nicht katholisch werden. wem beschlüsse einer bischofskonferenz oder die sonntagspredigt des pfarrers absolut nichts sagen und bedeuten, der hat doch nicht den geringsten grund, sich überhaupt einer gemeinschaft anzuschließen

"glaubensobere" sind nun mal keine hampelmänner, die nur für sich selbst und ohne jeden einfluß auf andere irgendwelche spielchen abhalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#92
petronius schrieb:dann mußt du ja nur noch erkennen, daß dir hier ein spiegel deines eigenen verhaltens vorgehalten wurde
Darüber kann ich nur schmunzeln. Dein Versuch der Ablenkung kannst vergessen.

Zum Rest Deines Postings, da stimme ich Dir weitgehenst zu, zumindest was die Theorie angeht. Was die Praxis angeht, kann ich nicht repräsentativ sprechen. Daher nur mein Eindruck:
Die Kirchenoberen werden bei weitem nicht mehr so wahrgenommen, wie sie es erhoffen. Das mag zwar die r.k.K. weniger betreffen, weil hier insgesamt mehr Hörigkeitsdenken bzw. -verhalten antreffbar ist als die ev. Kirche.

So, wie es in vielen Gemeinden (in beiden Lagern) mittlerweile rumort, kann ich mir durchaus vorstellen, daß es eine "weiche" Revolte geben wird. Die ev. Kirche hat den Vorteil, daß sie vom demokratischen Verständnis her besser bestellt ist als die r.k. . Aber auch dort wird es eine Frage der Zeit sein, wann "aufgestanden" wird.

Gruß
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#93
petronius schrieb:"glaubensobere" sind nun mal keine hampelmänner, die nur für sich selbst und ohne jeden einfluß auf andere irgendwelche spielchen abhalten
Sorry wegen des Nachtrags. Daß es durchaus beeinflußbare "Schäfchen" gibt, verleugne ich keineswegs. Aber selbst auf der kath. Seite gibt es mittlerweile viele Strömungen, die Aussagen eines Bischofs Mixa und dessen Kollegen mittlerweile mit entsprechendem Abstand sehen und bewerten. Daß sich da erst einiges sortieren und aufbauen muß, um wirkungsvollen Widerstand zu zeigen bzw, zu bieten ist klar. Auch die Montagsdemos sind nicht an einem Tag entstanden...

Gruß
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