(30-01-2023, 17:07)Reklov schrieb: Heute sind solche ethisch verkommenen "Denkmuster über das Göttliche" hoffentlich nicht nur von meiner "Vorstellung" weit entfernt!?
Sicher. Nur war Dein Vorwurf an mich, ich haette den Text falsch verstanden. Der Text sagt nicht magisch etwas anderes, nur weil ich die darin vertretene Gottesvorstellung nicht teile. Was Deine theosophische Verklaerung versucht, ist, die Aussage einem gewissen Zeitgeschmack anzupassen und gleichzeitig zu behaupten, das waere die eigentliche, "wahre" Aussage des Textes. So etwas ist leicht als Wunschdenken entlarvt.
Das ist im Prinzip ein Unterschied in der Beurteilung, welche Bedeutung fuer uns heute solch ein Text hat. Ich sehe darin Ausdruck einer kulturellen Entwicklungsstufe und ihrer philosophischen Ansichten. Fuer Dich muss es sich wohl um ein Objekt der Verehrung handeln, weil Du die Relevanz dieses Texts fuer Deinen Glauben heute durch Uminterpretation bewahren moechtest. Dass das fuer Dich das Hauptmotiv ist, wird an Deiner Insistenz sichtbar, ich haette den Text falsch interpretiert. Ich lehne es aber ab, Daten in das Korsett einer vorgefassten Interpretation zu pressen.