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Bibel - Metapher oder wahre Begebenheiten
(08-02-2014, 18:43)Scheingreis schrieb:
(08-02-2014, 18:34)Glaurung40 schrieb: wenn du damit das gleiche gemeint hast, ist das sehr unglücklich formuliert gewesenTard.
Nein, warum? Am Anfang einer Hypothese steht normalerweise eine Spekulation. Ob die dann ins Kraut schießt oder in eine wissenschaftlich vertretbare Hypothesen- und Theoriebildung mündet, hängt von vielen Faktoren ab, u.a. von praktischen Möglichkeiten der Verifizier- bzw. Falsifizierbarkeit und deren gewissenhafter Nutzung. Um imstande zu sein, die Ausflüsse seiner Phantasie zu kontrollieren und selbstkritisch auf die Probe zu stellen, muß man doch überhaupt erst einmal Phantasie haben.

Ohne den Input einer inspirativen Information, hat auch keine noch so rege Phantasie etwas zu tun.

Phantasie ist die naivste Art des Spekulierens über noch fehlende Informationen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Hallo
wollte hier einen Gedanken einwerfen oder ergänzen.....

Ich glaube das die meisten Mensch froh sind,wenn sie ihre Ansicht,ihren Glauben ,ihre Überzeugung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Beweisen,Indiezien etc. untermauern können
das ist doch klar oder?

allerdings ist auch ziemlich klar ,das man schnell mal versucht sein kann "unsauber" und einseitig zu argumentieren,das man Gegenpositionen schnell mal als unqualifiziert hinstellt,sie allzuschnell unterm Tisch fallen läßt oder ganz ignoriert, - weil es einfach nicht sein kann...

das ist umsomehr der Fall wenn es um existenzielle Fragen geht
Bei der Frage ;gibt es Gott,- Ja oder Nein

Wenn ich negative Erfahrungen gemacht habe mit Religion,werde ich doch jenachdem wie schlimm diese waren ,tendenziel keine Befürworter-Statements lesen oder sie wirklich ernst nehmen,

seien wir doch ehrlich,-
jeder von uns hat bereits eine Geschichte ,ist kein unbeschriebenes Blatt, wenn er beginnt zu suchen und zu hintergragen....

niemand sucht ,nüchtern intellektuell
das sind ganz schön viele Emotionen mit im Spiel.....
(08-02-2014, 16:52)Ulan schrieb:
(08-02-2014, 16:42)Sinai schrieb:
(08-02-2014, 15:05)indymaya schrieb: Mehrheitsmeinungen beweisen gar nichts.

Da hast Du schon recht, Indy

In der Theologie besagen Mehrheitsmeinungen wirklich nichts.

Stimmt im Prinzip. Da ist noch viel Arbeit noetig Icon_cheesygrin.

Das aendert natuerlich nichts daran, dass ich gut begruendeten Ansichten gegenueber wilden Spekulationen, auch wenn sie aus der Tradition kommen, den Vorzug gebe.
Du hast vollkommen recht Ulan,-nur
ist es nicht immer leicht zu unterscheiden
was nun wilde Spekulation und was wohlbegründete Ansicht ist Icon_cheesygrin
(08-02-2014, 20:39)Geobacter schrieb: Ohne den Input einer inspirativen Information, hat auch keine noch so rege Phantasie etwas zu tun.
Das ist doch ohnehin selbstverständlich. Inspiration ergibt sich aus der wissenschaftlichen (Vor-)Arbeit. Die steht am Anfang, und dann erst hat auch die Phantasie ihren legitimen Auftritt. Für wie naiv haltet Ihr mich eigentlich?Eusa_think
(08-02-2014, 21:38)bridge schrieb: Du hast vollkommen recht Ulan,-nur ist es nicht immer leicht zu unterscheiden was nun wilde Spekulation und was wohlbegründete Ansicht ist Icon_cheesygrin

Ist schon klar. Dazu gehoert halt das entsprechende Hintergrundwissen, oder zumindest die Bereitschaft, sich im Falle eines Falles da hineinzuarbeiten. Ohne Grundlagen keine vernuenftige Abwaegung.

(08-02-2014, 21:29)bridge schrieb: das ist umsomehr der Fall wenn es um existenzielle Fragen geht
Bei der Frage ;gibt es Gott,- Ja oder Nein

Und siehste, bei dieser Frage wird Dir niemand eine definitive Antwort geben koennen, so oder so. Da musst Du schon selbst Deine Position finden.
(09-02-2014, 00:04)Ulan schrieb: Ist schon klar. Dazu gehoert halt das entsprechende Hintergrundwissen, oder zumindest die Bereitschaft, sich im Falle eines Falles da hineinzuarbeiten. Ohne Grundlagen keine vernuenftige Abwaegung.
Die Erkenntnis kommt von Gott, da kannst du 120 Jahre lesen.
(09-02-2014, 00:10)indymaya schrieb: Die Erkenntnis kommt von Gott, da kannst du 120 Jahre lesen.

Gott hat Dir erzaehlt, dass das Matthaeus-Evangelium aelter ist als das Markus-Evangelium? Interessant. Worueber redet Ihr sonst denn noch so?
(09-02-2014, 00:20)Ulan schrieb: Gott hat Dir erzaehlt, dass das Matthaeus-Evangelium aelter ist als das Markus-Evangelium? Interessant. Worueber redet Ihr sonst denn noch so?
Ich weiß nur, dass Matthäus, der Apostel, als Zöllner, schreiben können und mehrsprachig sein musste.
Ein Grund weshalb Jesus auch ihn erwählt hat sein Zeuge zu sein.
(09-02-2014, 00:28)indymaya schrieb: Ich weiß nur, dass Matthäus, der Apostel, als Zöllner, schreiben können und mehrsprachig sein musste.
Ein Grund weshalb Jesus auch ihn erwählt hat sein Zeuge zu sein.

Ich nehme an, Du redest von Levi, dem Sohn von Alphaeus?

Schoene Fragevermeidung uebrigens.
(09-02-2014, 00:36)Ulan schrieb: Ich nehme an, Du redest von Levi, dem Sohn von Alphaeus?

Vom Zöllner!
Zitat:Schoene Fragevermeidung uebrigens.
Ich habe keine Frage.
Noch mal als kleine Anmerkung, da wir hier ja schon wieder in die Bibelkunde abdriften:

Wenn denn diesem Wesen, dass einige hier Gott nennen, so viel dran gelegen ist, das "der Mensch" die Ansammlung von Geschichten, Poesie, aufgeschriebenen Fieberträumen etc. als "Wahrheit" erkennt und zur Grundage seines Handelns erhebt, wozu dann dieses ganze interpretieren, herumlavieren, logikverdrehen. Man sollte doch von einem allwissenden, omnipotenten Schöpfer eine etwas klarere Botschaft erwarten können.

Nur mal so als Frage an die Gläubigen hier, könnte es nicht doch sein, dass die Bibel einfach nur die gesammelten Aufschriebe mündlicher Überlieferungen, Lagerfeuergeschichten etc. von Hirtenstämmen, antiken jüdischen Schriftgelehrten und Anhängern einer (oder mehrerer) Auferstehungssekten zur Zeitenwende ist ? Zumindest ist das nach heutiger Beweislage die vernünftigste Erklärung.
Welche Religion hat solche Inhalte nicht - im Islam singt der Engel Gabriel die Texte dem Mohammed ins Ohr - und was wußten die Textschreiber alle wirklich, was mal auf sie zukommt.

Und weshalb heute die so vielgepriesene Vielfalt nicht auch dem lieben Gott vorgeschwebt ist - das weiß nur die Kraft, die man nicht benennen sollte.
(09-02-2014, 12:23)Klaro schrieb: Und weshalb heute die so vielgepriesene Vielfalt nicht auch dem lieben Gott vorgeschwebt ist - das weiß nur die Kraft, die man nicht benennen sollte.

Use the force Luke...Icon_cheesygrin
(06-02-2014, 00:27)bridge schrieb: Bibelkritik ist die Kritik der Bibel mit Methoden der aufgeklärten Vernunft

wie anders sollte man auch kritisch an einen text herangehen?

was du meinst und willst, ist nicht bibelkritik, sondern unkritische apologetik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(06-02-2014, 18:12)Scheingreis schrieb: Woher soll ich denn wissen, ob Jesus vor 2000 Jahren auferstanden oder den Lazarus von den Toten erweckt hat? Im Grunde finde ich das auch gar nicht besonders interessant

sehen die bibelgläubigen anders

(06-02-2014, 18:12)Scheingreis schrieb: Viel entscheidender ist für mich, was Gott in und mit meinem Leben macht

dann kann die bibel dir ja egal sein und eine frage nach deren "wahrheit" stellt sich gar nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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