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Wie steht Gott zu Abtreibung?
#31
Der Titel lautet "Wie steht Gott zur Abreibung?"

Das es meiner Meinung nach keinen Gott gibt, kann er auch nicht zur Abeibung stehen!

Alles was jemals als angebliches Gottes Wort übermittelt wurde stammt nur aus nichtbewiesenen menschlichen Notizen.

Um eine Abteibung vorzunehmen muß doch folgendes erfüllt sein:
Es muß sich um eine Frau handeln!

Wenn wir jetzt zu den Gründen kommen warum eine Frau so etwas tut:

Ich fang mal an mit der liste: Angst vor Existenznot, Verantwortung, Erbkrankheiten, Druck des Partners, Karrieredrang... (bitte erweitern)

Nirgendwo ist hier die Rede von irgendeinem Gott.
#32
(02-04-2014, 21:50)Gundi schrieb: Ungewollt schwanger muss ja nicht gleichbedeutend sein mit sexueller Gewalt (nicht dass du das gesagt hättest)

Maria wurde nicht um ihr Einverständnis zu Befruchtung
göttlicher Art befragt, also eine Vergwaltigung.

(02-04-2014, 21:50)Gundi schrieb: Wenn eine solche nicht vorliegt (!!) sehe ich keinen Grund, weshalb der Vater nicht gleichberechtigt zur Mutter entscheidend sollte. Es kann ja durchaus sein, dass die Mutter das Kind nicht möchte, der Vater hingegen schon.

Keiner hat Maria gefragt , ob sie das Kind austragen wollte,
sie selbst hat sich weder noch geäußert.

Der Vater wollte also unbedingt, eine Gleichberechtigung der Mutter
ist nicht erkennbar.
Reine Gebärmaschine für göttliche Zwecke.
Eine liebevolle Beziehung zu Jesus ist auch nicht belegt oder behauptet.
#33
(04-04-2014, 06:34)Silas schrieb: Ist es wirklich nicht möglich herauszufinden, wie Gott über so wichtige Angelegenheiten wie Abtreibung und viele andere Belange des zwischenmenschlichen Lebens denkt?
Ja.

(04-04-2014, 06:34)Silas schrieb: Wenn die Bibel eine göttliche Offenbarung ist, dann muss ich dort nach Antworten suchen. Wenn es ein anderes religiöses Werk wäre, dann müsste ich dort suchen.
Dass "die Bibel" (diese vielen religiösen Glaubensgeschichten!) eine göttliche Offenbarung sei, wird gerne behauptet. Dies aber ist ein Postulat, dass Viele über lange Zeit schon irgendwo das Richtige heraus finden und tradieren. Es mag sogar sein, dass sich in diesem Riesenhaufen an Text bedenkens- und lebenswerte Erkenntnisse verbergen. Aber diese zweifelsfrei heraus zu arbeiten, ist m. E. noch nie jemandem gelungen. Als Optimum mag die so genannte Bergpredigt gelten.
Letztlich stecken darin einige Lebensweisheiten, die ein gelingendes Miteinander ermöglichen. Von dem Spezialfall der Abtreibung steht da nichts.

(04-04-2014, 06:34)Silas schrieb: Wenn es jedoch überhaupt kein Buch gibt, in dem sich Gott offenbart, dann stellt sich mir die Frage, was das wohl für ein Gott ist, der seine menschlichen "Kinder" sich selbst überlässt. Jeder verantwortungsvoller Vater gibt doch seinem Kind Grundsätze und Wertvorstellungen mit auf den Lebensweg, ja er versucht sie ihm sogar vorzuleben. Wie sonst sollte sich das Kind zurechtfinden können? Sollte das im Verhältnis Gott zu Mensch anders sein?
Die Frage stellt sich doch so nicht! Handle stets so, als müsstest du die Verantwortung für dein Handeln allein tragen! Dein Gegenüber ist der Nachbar, der Fremde, der in Not geratene, der Bedürftige, der Fragende, ...

(04-04-2014, 06:34)Silas schrieb: Wenn auch der Zeitgeist oft etwas anderes sagt, die Bibel enthält trotz ihres Alters immer noch Grundsätze, nach denen man sehr gut leben und ein glückliches Leben führen kann.
Gewiss! Nur sagen diese Grundsätze nichts über die Güterabwägung im Einzelnen, nichts über die Nöte von Paaren, von Frauen, von Ängsten, von gesundheitlichen Risiken, von Behinderungen, von zerstörten Lebensentwürfen! Handle in Liebe zu den Menschen und respektiere ihre ganz persönlichen, individuellen Entscheidungen. Und suggeriere keine grundsätzliche, namentlich religiöse Problemlösung; die gibt es nicht!

Der Rest hat mit dem Problem des Threads nichts zu tun. Da gehe ich mal nicht darauf ein.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#34
(04-04-2014, 00:47)Artist schrieb: Rolle der Frau ist doch egal.
Die Themenfrage ist doch Unsinn. So hätte das zumindest eine praktische Ausformung im religiösen Sinn.
#35
wie Gott dazu steht weiß ich nicht.
Für mich war und ist Abtreibung undenkbar, ich würde nie damit fertig werden.
Habe während meiner Ausbildung einen ACHT Wochen alten Fötus gesehen- allerdings nicht aus einer Abtreibung sondern aus einer Fehlgeburt.
Seitdem kann ich nicht mehr verstehen, dass Abtreibung bis zur 12. Woche erlaubt ist, "weil es sich ja um einen Zellhaufen handelt".
#36
(01-05-2014, 23:31)Mari schrieb: wie Gott dazu steht weiß ich nicht.
Für mich war und ist Abtreibung undenkbar, ich würde nie damit fertig werden.
Habe während meiner Ausbildung einen ACHT Wochen alten Fötus gesehen- allerdings nicht aus einer Abtreibung sondern aus einer Fehlgeburt.
Seitdem kann ich nicht mehr verstehen, dass Abtreibung bis zur 12. Woche erlaubt ist, "weil es sich ja um einen Zellhaufen handelt".

Ich habe erst gestern ein Bild gesehen, das mir sehr nahe gegangen ist. Auf diesem Bild war die Hand eines Erwachsenen zu sehen und in der Hand lag ein 12 Wochen alter Fötus, das wie ein Baby in Miniatur aussah, so als ob es friedlich schlafe. Alles war dran: Arme, Beine usw., nur eben sehr sehr klein.

Dass Menschen es fertig bringen, ein solch kleines menschliches Wesen abzutreiben und das millionenfach, ist wirklich äußerst abstoßend. Wie anders könnte man die Zerstörung eines ungeborenen Lebens anders bezeichnen, als das, was es wirklich ist: Mord.

Die in dem Thema gestellte Frage "Wie denkt Gott über Abtreibung?" lässt sich anhand der Bibel durchaus beantworten. Auch wenn zu biblischer Zeit wohl noch keine Abtreibungen vorgenommen wurden, gibt es einige Texte in der Bibel, die eindeutig zeigen, wie Gott grundsätzlich dazu steht.

An mehreren Stellen wird die willentliche Tötung eines Menschen verurteilt. So kann man beispielsweise in 1. Mose 9:6 lesen: "Wer Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht".

Manch einer wendet ein, dass hier ja nicht von dem Leben eines Ungeborenen gesprochen wird. Doch es gibt eine Aussage in der Bibel, die zeigt, dass Gott Menschen zur Rechenschaft zieht, die ein ungeborenes Kind verletzen oder sogar töten:
"(2. Mose 21:22, 23) 22 Und falls Männer miteinander raufen sollten und sie eine Schwangere tatsächlich verletzen und ihre Kinder wirklich abgehen, aber es entsteht kein tödlicher Unfall, so soll ihm unbedingt gemäß dem, was der Besitzer der Frau ihm auferlegen mag, Schadenersatz auferlegt werden; und er soll ihn durch die Schiedsrichter geben. 23 Sollte aber ein tödlicher Unfall entstehen, dann sollst du Seele für Seele geben. . .
Dieser Text zeigt, dass Gott das ungeborene Leben für genauso wertvoll ansieht, wie das Leben eines erwachsenen Menschen, da es hier nicht nur um das Leben der Mutter geht, sondern auch um das Kind in ihrem Leib.

Gott sieht in dem sich entwickelnden Leben von Anfang an ein Individuum an, das als schützenswert gilt. Das geht aus einem Text in den Psalmen sehr schön hervor, in Psalm 139:16, wo es, poetisch umschrieben, heißt : "16 Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir,und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden und unter ihnen noch nicht einer da war."

Es wäre sehr zu wünschen, dass sich immer mehr Menschen diese Sichtweise der Bibel und damit auch die unseres Schöpfers zu eigen machen würden. Außerdem wäre manch einer Mutter, die sich anders entschieden hat, manches Leid erspart geblieben.
#37
(02-05-2014, 11:16)Silas schrieb: Außerdem wäre manch einer Mutter, die sich anders entschieden hat, manches Leid erspart geblieben.

pure spekulation

mit gleichem recht kannst du sagen, daß einer ungewollt schwangeren, die abtreiben ließ, "manches Leid erspart geblieben" ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#38
(03-05-2014, 22:39)petronius schrieb: anders gesagt: das individuelle schicksal ist dir doch völlig egal, solange du deine gläubischen pauschalurteile absondern kannst
Das individuelle Schicksal des neuen Menschen scheint dir egal zu sein sonst würdest du seine Tötung nicht mit dem eventuellen "Leid" seiner Mutter rechtfertigen.
#39
(03-05-2014, 23:32)indymaya schrieb: Das individuelle Schicksal des neuen Menschen scheint dir egal zu sein sonst würdest du seine Tötung nicht mit dem eventuellen "Leid" seiner Mutter rechtfertigen.

Ein Kind, das vor Ende des dritten Lebensjahres umkommen wuerde, wuerde sich nicht einmal daran erinnern, wenn das irgendwie moeglich waere. Es ist interessant, dass wir unsere fruehesten Erinnerungen im Alter von etwa 3 Jahren haben; unser historisches Gedaechtnis entsteht erst dann. Vorher arbeitet das Gedaechtnis im Ueberschreibungsmodus, d.h., neue Eindruecke ueberschreiben aeltere.

Ich bitte das jetzt nicht misszuverstehen, dass ich daraus irgendwelche unsinnigen praktischen Schluesse zur Abtreibung ziehen wollte; dem steht die Bewahrung unserer geistigen Gesundheit im Wege. Allerdings ist unsere Vorstellung der Bedeutung dieses "neuen Menschen" ein wenig romantisiert. Das ist mehr Potential als sonst irgendetwas.
#40
Beitrag von Silas, der überwiegend aus einem Zitat ohne Herkunftsangabe bestand, entfernt!
MfG B.
#41
(04-05-2014, 00:55)Ulan schrieb: Ein Kind, das vor Ende des dritten Lebensjahres umkommen wuerde, wuerde sich nicht einmal daran erinnern, wenn das irgendwie moeglich waere.
Woran, dass es mit -1 abgetrieben wurde?
Jedes entstehende Kind muss ein Recht auf Leben haben. Selbst wenn es aus einer Vegewaltigung heraus entsteht ist es doch auch Teil der Mutter.
Welche Lobby haben denn Heute "ungewollte Menschen". Alles fängt "klein" an aber auch die Sterbehilfe macht schon seine "Fortschritte"
#42
(04-05-2014, 08:56)indymaya schrieb: Jedes entstehende Kind muss ein Recht auf Leben haben. Selbst wenn es aus einer Vegewaltigung heraus entsteht ist es doch auch Teil der Mutter.

Ich bin zwar echt kein Abtreibungsbefürworter, aber bei einer Vergewaltigung...?! Hat das Kind etwa was davon, wenn sich die Mutter aus der Unmöglichkeit heraus, irgendwie handlungsfähig zu werden, umbringt? Vielleicht auch mit Kind im Bauch? (Ich kann mir vorstellen, dass dies für mich in der Situation die einzige Möglichkeit wäre, sollte mir eine andere Möglichkeit genommen werden.) Ich bin absolut dafür, ungeborenes Leben zu schützen und von der Befruchtung an respektvoll damit umzugehen. Wegen mir müsste es auch nicht erlaubt sein ein Kind abzutreiben, weil es grade nicht in die Lebensplanung passt oder man zu blöd war, ein Kondom zu benutzen. Aber bei einer Vergewaltigung geht es wortwörtlich um das Überleben der Opfers. Und wenn man willkürlich ein Menschenleben opfert, um einen Zellhaufen zu bewahren, finde ich das echt fragwürdig.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#43
(04-05-2014, 11:11)Keksdose schrieb: ber bei einer Vergewaltigung geht es wortwörtlich um das Überleben der Opfers. Und wenn man willkürlich ein Menschenleben opfert, um einen Zellhaufen zu bewahren, finde ich das echt fragwürdig.

Welche Schuld trägt denn der "Zellhaufen" an der Vergewaltigung?
Und benutzt du diese abwertende Bezeichnung eines entstehenden Menschenlebens um etwas fragwürdig zu finden?
#44
Wie würde man den die ungefragte Schwängerung Marias nennen,
wenn nicht Vergewaltigung.
Das auch noch in ihr nicht wahrnehmbaren Umständen.

Hat Gott keiner drum gebeten.
#45
(04-05-2014, 12:14)Harpya schrieb: Wie würde man den die ungefragte Schwängerung Marias nennen,

Empfängnis! Kann der Mensch sogar Heute in einem Reagenzglas zelebrieren ohne das Reagenzglas zu vergewaltigen.


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