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Für wen gelten die Heiligen Schriften?
#9
(13-03-2017, 00:19)Ekkard schrieb:
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... Doch die Bibel gilt für alle Völker, Nationen, ...
Ich denke, Heilige Schriften, unter anderen die christliche Fassung der Bibel, "gelten" gar nicht. Sie stellen die Gottes- Jesus- und andere Geschichten dar, die man "im Hinterkopf" hat, wenn die Rede beispielsweise auf Gott, das ewige Leben, Himmel und Hölle kommt. Was "man" sich dabei erzählt, kann man als Mythologie bezeichnen.

Die Heiligen Schriften wurden verfasst, um den Völkern Gewissheiten des Glaubens zu vermitteln. Also sind sie Kulturgüter, die nicht gelten, sondern die diese Völker oder deren Teilgesellschaften quasi besitzen.

Dass sie gelten sollen, ist eine heikle und höchst umstrittene Interpretation der mythischen Erzählungen. Denn Letztere sind auf dem Erfahrungshintergrund versunkener Kulturen erdacht worden. Um die Geltung zu unterstreichen, wird frech behauptet, sie seien Gottes Wort oder mindestens Wort des im Menschen wirkenden Heiligen Geistes.

Dabei hätte "Gottes Wort" natürlich Geltung für die gesamte Menschheit. Doch man kann den Heiligen Schriften ihre menschliche, d. h. kulturelle und Wissensbasis, geradezu ansehen.

(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: ... und zusätzlich noch für andere Lebewesen wie die Dschiin.
Das kann nicht die Aufgabe der Mythologie sein. Denn diese soll den Menschen ihr Zusammenleben durch gemeinschaftliche Anschauungen erleichtern. Andere Lebewesen leben nicht im menschlichen Beziehungsgeflecht mit uns zusammen, sondern neben uns. Und Dschinn, Engel und sonstige himmlische Heerscharen sind mythologische Figuren, denen keine Wirklichkeit entspricht. Sie befinden sich ausschließlich in gewissen Vorstellungswelten.

Frage: Was ist mit folgendem Absatz gemeint ...
(12-03-2017, 22:36)TheLight schrieb: Die Frage sollte daher heißen, wieso in diesen beiden Heiligen Büchern die Israeliten mit ihrer Thora und all der anderen Propheten und ihrer Schriften im Alten Testament erwähnt werden, sollen sie damit verstärkt werden indem sie ein weiteres mal bestätigt und bezeugt werden oder lässt man sie in die leere laufen weil sie auf nichts hingewiesen werden?
Die Sätze gehen irgendwie so ineinander über, dass der Sinn verschwimmt (Absicht?).

Der Sinn ist Eindeutig, hunderte Jahre nachdem der Bibel verfasst worden war sendet der Herr unser Gott, der Einzig ist seinen Wort an seinen letzten Propheten. Obwohl angegeben wird das der Bibel verfälscht worden sei, predigt und warnt der letzte Prophet an die Gemeinde mit dem Wort seines Schöpfers, dass sie sich an ihrem gemeinsamen Nenner verbünden könnten und niemanden als Rabbi annehmen sollten denn ihren Gott und sich nach demnach richten sollten was in ihrem Heiligen Buch welches als verfälscht wiedergegeben wird, geschrieben steht. Also muss die Fälschung mit dem welches als das Entscheidende gilt, korrigiert worden sein. Doch die Menschen beharren auf die Traditionen und Bräuche ihrer Väter und Vorväter, nicht dass sie sich nicht selber zurechtweisen, sie verhindern auch dass andere sich zurechtweisen. Also werden entweder alle die Gesetze und die Wille der Menschen praktizieren oder sie werden einen Trübsal erleiden müssen bis die Erlösung in seiner Höhepunkt eintrifft.
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RE: Für wen gelten die Heiligen Schriften? - von TheLight - 15-03-2017, 02:55

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