06-12-2017, 11:56
(06-12-2017, 09:04)Adamea schrieb:(05-12-2017, 21:11)Gundi schrieb: Wie ich oben schrieb: Seinen Glauben reflektiert man dann total, wenn man vor Gott nicht haltmacht. Also dessen Existenz auch hinterfragt.
Nun, da über die Existenz Gottes aber niemand mit 100% Sicherheit eine Aussage machen kann, wird eine solche Hinterfragung immer 2 Ergebnisse haben.
Ein Mensch der den Wunsch hat an Gott zu Glauben, wird auch MIT dieser Reflexion und Hinterfragen keinerlei Veränderung im Denken erzielen.
Ja, da hast du wohl recht. Ich kenne auch Menschen, die erst durch Beschäftigung mit Philosophie und Religion zu ihrem Gott gefunden haben und vorher atheistisch waren. Imho muss die Frage nach der Gottesexistanz aber mit gestellt werden, baut darauf für den Gläubigen ja alles auf.
(06-12-2017, 09:04)Adamea schrieb: Mit dem Schönen verhält es sich ebenso. Nicht alle Menschen haben Sinn für das Schöne. Das Schöne ist zwar relativ, aber dennoch kann ausgesagt werden, dass es das Schöne in Form und Struktur gibt.
Das Schöne als solches gibt es natürlich nicht. Es mag Dinge geben, die Menschen als schön empfinden. Ohne Menschen würde aber auch die Kategorie des Schönen nicht in der Welt existieren. Genauso ist es auch mit den Kategorien Gut und Böse. Diese sind menschengemacht und daher nicht vorgegeben. Und deswegen können sich Menschen/Religionen auch in dem unterscheiden, was sie als gut/böse ansehen. Einen gemeinsamen Nenner zu finden (wie du und sanctus es hier vorschlagen) dürfte daher schwer, eventuell sogar unmöglich sein.