(26-11-2018, 13:20)Sinai schrieb:(11-02-2018, 22:16)euklidius schrieb: Die Grundlehre des Pantheismus ist ja, dass alles Gott ist bzw. in allem ist Gott bzw. die Natur wird im Pantheismus vergöttlicht.
Wir alle kennen die schönen Seiten der Natur. Eine schöne Wanderung im Frühsommer durch die Wälder, ein erhabener Sonnenaufgang im Gebirge, eine idyllische Hasenfamilie.
Aber was ist, wenn ein Fuchs die Hasenmutter umbringt und die Hasenjungen elend zugrunde gehen ?
Die Natur hat auch ihre häßlichen Seiten
Der Stadtmensch sieht die Natur durch eine rosarote Brille.
Die Natur zu vergöttlichen, ist problematisch, da sie oft grausam und grauenhaft ist
Es ist mir schon klar, daß Raubtiere Fleisch fressen und daher töten müssen. Das braucht mir keiner erklären. Es ist das Schicksal der Raubtiere, daß sie hetzen und töten müssen. Aber schön ist das nicht
Man sollte die Natur werturteilsfrei sehen - weder negativ noch positiv
(26-11-2018, 21:21)Benedikt schrieb: ( . . . )
Inkarniertes unabhängiges Bewusstsein kann nur durch natürliche Auslese entstehen.
( . . . )
Gottes Gesetz sind die Naturgesetze, das mögen wir grausam finden . . .
Das mit der natürlichen Auslese halte ich für eine unbegründete Idee der Romantik - in Wahrheit wird durch raubtierhaftes oder egoistisches Verhalten oft eine unerwünschte Negativauslese erreicht
Derjenige, der sich im Überlebenskampf für seinen Stamm opfert - Leonidas - kann sich nicht fortpflanzen !