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Normale Version: Beweise für die Existenz Gottes
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jam

steht doch in der Bibel Motte drin warum
weil Gott nicht die Weisen der Welt berufen hat ,sondern die die vor der Welt nichts gelten.
Die Kirche ist so Liberal geworden das man sich fragt warum sie sich überhaupt an Gott gläubig nennt noch,hat die Bibel verworfen,hat selbst die Kreuzigung und Auferstehung teilweise verworfen
Paulus sagte dazu schon voraus ,wenn Jeshua nicht Auferstanden ist dann ist euer Glaube umsonst,also dann braucht man sich weder mehr so nennen und bez.
Paulus schreib über den Abfall der alle Menschen verwirrt ,
und Jeshua schrieb
meint ihr wenn ich komme das ich noch Glaube auf der erde finde?
und er schreib nur ganz wenige sind auf de rEngen Staße die durch die enge Pforte geht
die meisten auf der breiten Straße
also nichts neues was schockieren könnte sondern alles vorausgesagt,das es so kommt

es steht auch wie die Menschen der Endzeit sein werden ,wie die Kinder sind usw.

jam
Wovon redest du und worauf bezieht sich das? Ich verstehe nicht was du da schreibst und vor allem nicht, in welchem Zusammenhang das stehen soll. Warum was?
(12-08-2009, 14:57)gio schrieb: [ -> ]
Zitat:
Zitat:Also: Materie kommt weder irgendwo her noch geht sie irgendwohin.

Das ist doch jetzt endlich eine konkrete Aussage,mit hoechster Demut!
Unser hoch intelligenter Petronius wuerde jetzt fragen:
Wo steht das? Wer sagt das?
Ich sage, genau, Petronius!!!!!!!!
Wo oder was ist der Beweis das deine Aussage, Dure, so stimmt, und vielleicht nicht doch eine uns unbekannte Lebensform,wie Gott,der Ursprung der Materie und allem anderen ist?????

Zu behaupten das Materie, oder nenne es wie du willst, immerdar war ist genauso Bullsh...... wie zu behaupten Gott war schon immerdar!!!!

Immerhin sortierst du damit ja selbst auch die von dir vertretene Überzeugung, dass "Gott" schon immer da gewesen wäre, in die Kategorie "Bullsh..." - das muss man sich schon mal auf der Zunge zergehen lassen... :icon_wink:

Kommen wir nun zu den "Beweisen", Plausibilitäten und Wahrscheinlichkeiten der kokurrierenden "Bullsh..."-Konzepte:

Zunächst zum atheistisch/materialistischen "Bullsh...": Die Existenz der Materie/Energie, also das, woraus das Universum besteht, ist bekanntlich eindeutig nachweisbar. Nicht nachweisbar hingegen ist das Entstehen der Materie/Energie aus nichts bzw. das Verschwinden derselben ins Nichts. Nachweisbar sind lediglich Veränderungen der makroskopischen Eigenschaften der existierenden Materie, weshalb sich der Satz vom zureichenden Grunde, also die Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung, auch nur auf die besagten Veränderungen dessen erstreckt, was existiert, hingegen bezüglich eines Entstehens von irgend etwas aus nichts bzw. eines Verschwindes von etwas ins Nichts, keinen Sinn mehr ergibt. Aufgrund dieser jedermann klar und offen zu Tage liegenden, nachweisbaren Tatsachen bedarf es nicht einmal einer allzugroßen wissenschaftlich-erkenntnistheoretischen Bildung, sondern lediglich eines ungetrübten, gesunden Menschenverstandes, um daraus zu schlussfolgern, dass die Aussage, Materie ensteht weder aus dem Nichts noch verschwindet sie ins Nichts, von allen denkbaren diesbezüglichen Aussagen die mit Abstand höchste Plausibilität besitzt.


Und nun zum anderen "Bullsh...", also der Behauptung, ein Gott, welcher schon immer da gewesen wäre, hätte alles, was außer ihm existiert, also auch die Materie, aus dem Nichts geschaffen:

Wie wir gerade gesehen haben, gibt es allein nur für die Möglichkeit, dass irgend etwas, das existiert, aus nichts entstünde, nicht den kleinsten Hinweis, keine Beobachtung, keine nachvollziehbare wissenschaftliche Theorie o.ä. - nichts davon weit und breit! Die Plausibilität allein schon dieser ganz allgemeinen Vorstellung ist also gleich Null!

Nun wird aber nicht nur ganz allgemein behauptet, dass etwas, das existiert, aus dem Nichts entstehen könnte, sondern es wird von einer Ursache dieses vorgeblichen Phänomens gesprochen. Das heißt, es wird das Gesetz von Ursache und Wirkung nach dem Satz vom zureichenden Grunde bemüht. Die Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung macht aber nur im Bereich der kausalen Veränderungen dessen, was existiert, einen Sinn. Hierzu gar trefflich passend gibt es nicht nur keinerlei Hinweise oder gar Beobachtungen dafür, dass überhaupt etwas, was existiert, aus dem Nichts entstünde, sondern erst recht nicht dafür, das dieser "Vorgang" auch noch "verursacht" sein soll. Die Plausibilität sinkt somit dramatisch unter Null!

Nun zum Sahnehäubchen: Die besagte "Ursache" des Entstehens von etwas, das existiert, aus dem Nichts soll ein "Verursacher" sein, eine "Person" mit entsprechenden "personalen" Eigenschaften (wie z.b. "leben", "denken", "reden", "fühlen", "lieben", "hassen" usw.), die immer schon existiert und immer existieren wird...

Nun sind aber die einzigen unzweifelhaft und nachweislich existierenden "Personen" mit solchen "personalen" Eigenschaften Menschen. Menschen sind materielle, biologische Wesen, welche geboren werden und sterben und die besagten "personalen" Eigenschaften nur dann aufweisen, wenn sie materiell-biochemisch leben. Hingegen gibt es keinerlei Beobachtung oder nachprüfbaren Beweis dafür, dass materiell-biochemisch tote Menschen (Leichname) "personale" Eigenschaften aufwiesen, noch, dass "Peronen" mit "personalen" Eigenschaften ohne einen materiell-biochemisch lebenden Körper existierten. Darum ist allein schon die Behauptung der Existenz eines "Gottes", welcher zwar alle die in Rede stehenden "personalen" Eigenschaften besitzen, dabei aber nicht über einen materiell-biochemisch lebenden menschlichen Körper verfügen soll, völlig grotesk - der Begriff Plausibilität will einem dabei schon kaum mehr über dei Lippen kommen.

Und was nun schließlich Kombination eines allein schon hinsichtlich seiner Existenz im höchsten Grade unplausiblen (und darum bekanntlich auch nicht nachweisbaren) "Gottes" mit der Behauptung, dass dieser das Entstehen von etwas, das existiert, aus dem Nichts verursacht haben soll, betrifft, so ergibt das "Produkt" der dargelegten Unplausibilitäten etwas, das in seiner vollumfänglichen Abwegigkeit in der Tat dem von dir benützten Attribut "Bullsh..." ganz außerordentlich nahe kommt...!



(12-08-2009, 14:57)gio schrieb: [ -> ]Dure, Petronius ihr habt also keine Ahnung ueber den Ursprung von allem?????

Tja, Nichtwissen durch abwegige Phantasiegespinste zu ersetzen, anstatt zu sagen, dass man nicht weiß, was man nicht weiß, scheint halt vor allem was für religiöse Zeitgenossen zu sein...
(12-08-2009, 19:24)jam schrieb: [ -> ]steht doch in der Bibel Motte drin warum
weil Gott nicht die Weisen der Welt berufen hat ,sondern die die vor der Welt nichts gelten.
Die Kirche ist so Liberal geworden das man sich fragt warum sie sich überhaupt an Gott gläubig nennt noch,hat die Bibel verworfen,hat selbst die Kreuzigung und Auferstehung teilweise verworfen
Paulus sagte dazu schon voraus ,wenn Jeshua nicht Auferstanden ist dann ist euer Glaube umsonst,also dann braucht man sich weder mehr so nennen und bez.
Paulus schreib über den Abfall der alle Menschen verwirrt ,
und Jeshua schrieb
meint ihr wenn ich komme das ich noch Glaube auf der erde finde?
und er schreib nur ganz wenige sind auf de rEngen Staße die durch die enge Pforte geht
die meisten auf der breiten Straße
also nichts neues was schockieren könnte sondern alles vorausgesagt,das es so kommt

es steht auch wie die Menschen der Endzeit sein werden ,wie die Kinder sind usw.

jam

Weißt du, jam, mal ganz unter uns: Wenn Gott wirklich Zeitgenossen wie dich schickt, damit sie von IHM künden, dann kann er meiner Meinung nach unmöglich ernsthaft gewollt haben, dass man an ihn glaube...

alwin

@jam
Was du hier beschreibst, betrifft aber - wenn ich richtig gelesen habe - nur den Glaubensaspekt. Wenn ich das Thema aber sehe, dann gehe ich davon aus, daß es hier um nüchterne Beweise gehen soll, die jedoch kein Glaube liefern kann!

Gruß

jam

Weißt du, jam, mal ganz unter uns: Wenn Gott wirklich Zeitgenossen wie dich schickt, damit sie von IHM künden, dann kann er meiner Meinung nach unmöglich ernsthaft gewollt haben, dass man an ihn glaube...

mich hat kein gott geschickt um dir was zu verkündigen,

wie sagte aber Diogenes wenn man solche Leute wie euch sieht muß man einfach an götter glauben

er hat eigentlich recht ,ich halte Diogenes glaubwürdig ,ok man weiß von ihm genauso viel wie von Jesus aber seine Lehre hat sich erhalten,und er hat immer Recht.

jam

Byron

jam schrieb:ich halte Diogenes glaubwürdig ,ok man weiß von ihm genauso viel wie von Jesus aber seine Lehre hat sich erhalten,und er hat immer Recht.

Ich bewundere Diogenes gleichermaßen, jam, aber diese von mir gefettete Aussage musst du doch ein bisschen relativieren, oder nicht?

jam

Also dann schreib eine Situation wo Diogenes mal unrecht hatte.

jam

Byron

OK, aber bitte habe Verständnis dafür, dass ich erst einmal ein paar philosophische Bände aus meinem Schrank durchstöbern werde bzw. gründlich recherchieren werde, um ein von ihm überliefertes Wort zu finden, dessen Erklärung für dich schwierig werden wird. Wer weiß, vielleicht finde ich ja auch keines und er hat tatsächlich immer Recht ;).
Aber bitte gib mir einen Tag.

Byron

Ich tue mich halt nur schwer damit, zu sagen, jemand hätte immer Recht, weil erst mal die Frage gestellt werden muss, was überhaupt richtig ist und nach wessen Empfinden.
Deshalb lasse ich ungern solch allgemeine Sätze stehen.
Ich bitte um Verständnis.
Fortsetzung (in Form eines konkreten Bsps.) folgt (voraussichtlich morgen)
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]die Aussage, Materie ensteht weder aus dem Nichts noch verschwindet sie ins Nichts, (ist) von allen denkbaren diesbezüglichen Aussagen (jene,) die mit Abstand höchste Plausibilität besitzt.
Die Schlussfolgerung ist sinnleer, wenn - wie hier - unterstellt wird, dass sich Ursache und Wirkung nur auf Existierendes (Messbares) und dessen Veränderung bezieht.

(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Und nun (zur) Behauptung, ein Gott, welcher schon immer da gewesen wäre, hätte alles, was außer ihm existiert, also auch die Materie, aus dem Nichts geschaffen: ...
Die nachfolgenden Plausibilitätsbetrachtungen entbehren jeder Grundlage. Die wissenschaftliche Methode befasst sich völlig beabsichtigt nicht mit weltanschaulichen Fragen, kann also zu Glaubensinhalten keinerlei zulässige Aussagen treffen. M. a. W. Hier werden außerhalb der Methode Dinge erörtert, die woanders her stammen. Woher wohl? - Doch mit einiger Sicherheit aus der Weltanschauung des Verfassers.

In dem Stil geht es dann weiter, was man mit Recht als Spott betrachten kann:
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Nun zum Sahnehäubchen: Die besagte "Ursache" des Entstehens von etwas, das existiert, aus dem Nichts soll ein "Verursacher" sein, eine "Person" mit entsprechenden "personalen" Eigenschaften ...
Wer sich Leben ausschließlich physisch oder biochemisch vorstellen kann, hat noch nicht einmal den wissenschaftlichen Weitblick moderner Forscher. Ein bisschen über den Tellerrand geblickt, und schon eröffnen sich weite Felder, was alles Leben sein könnte, ja sogar Leben mit personalen Eigenschaften. Zugegeben: Das menschliche Hirn ist, was Reaktionsfähigkeit anbelangt, sehr schnell gemessen am Reaktionsvermögen großer ökologischer Systeme, wie "Meer", "See", "Wald" oder "Galaxis". Aber das sagt gar nichts, gemessen an den kosmischen Zeitabläufen. Darin ist der einzelne Mensch ein Nichts, bedeutungslos, selbstbezogen mit Lupenblick auf seine "Mittelerde".

(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Darum ist allein schon die Behauptung der Existenz eines "Gottes",..., völlig grotesk
Lass' doch den Menschen diese Vorstellung, auch wenn sie DIR nicht plausibel erscheint. Darin spiegelt sich die Summe aller Erfahrungen mit dem Zusammenleben, mit dem Sinn und dem Rest. Die Antwort auf alle diese Probleme lautet: "42". Wie die Frage zu dieser Antwort lautet, daran arbeitet der Nachfolger von Deep Thaught noch (frei nach Douglas Adams).

(12-08-2009, 14:57)gio schrieb: [ -> ]Dure, Petronius ihr habt also keine Ahnung ueber den Ursprung von allem?????

(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Tja, Nichtwissen durch abwegige Phantasiegespinste zu ersetzen, anstatt zu sagen, dass man nicht weiß, was man nicht weiß, scheint halt vor allem was für religiöse Zeitgenossen zu sein...
Halt, darum geht es doch gar nicht. Es geht um eine Schlüsselvorstellung für das Zusammenleben, für die Vertrautheit mit der Welt, für das Woher und Wohin des Lebens, für Trost und (Be)Deutung. Ich halte einen Beweis für das, was man sich hinter diesem Symbol vorstellt, für unangemessen.
@Ekkard: Ganz allgemein solltest du vielleicht etwas genauer Lesen, bevor du Stellung nimmst...

(12-08-2009, 23:48)Ekkard schrieb: [ -> ]
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]die Aussage, Materie ensteht weder aus dem Nichts noch verschwindet sie ins Nichts, (ist) von allen denkbaren diesbezüglichen Aussagen (jene,) die mit Abstand höchste Plausibilität besitzt.
Die Schlussfolgerung ist sinnleer, wenn - wie hier - unterstellt wird, dass sich Ursache und Wirkung nur auf Existierendes (Messbares) und dessen Veränderung bezieht.

Klassisches non sequitur!

(12-08-2009, 23:48)Ekkard schrieb: [ -> ]
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Und nun (zur) Behauptung, ein Gott, welcher schon immer da gewesen wäre, hätte alles, was außer ihm existiert, also auch die Materie, aus dem Nichts geschaffen: ...
Die nachfolgenden Plausibilitätsbetrachtungen entbehren jeder Grundlage. Die wissenschaftliche Methode befasst sich völlig beabsichtigt nicht mit weltanschaulichen Fragen, kann also zu Glaubensinhalten keinerlei zulässige Aussagen treffen. M. a. W. Hier werden außerhalb der Methode Dinge erörtert, die woanders her stammen. Woher wohl? - Doch mit einiger Sicherheit aus der Weltanschauung des Verfassers.

Das nächste non sequitur...! Und ziemlich wirr dazu. Erst sollen meine Ausführungen jeder Grundlage entbehren, weil sie als "wissenschaftliche Methode" nicht für weltanschauliche Fragen geeignet seien - und im nächsten Satz vermutest du, dass dies das Ergebnis meiner Weltanschauung sei...:tard:

Wenn du, bevor du losstürmst, dir die Zeit genommen hättest, die Diskussion wenigstens etwas zu verfolgen, dann hättest du bemerkt, dass die argumentative Vermengung von Glauben und Wissen von den Fragen gios veranlasst und gezielt gewollt wurde.

Sodann beschäftigt sich nicht die "wissenschaftliche Methode" nicht mit Glaubensinhalten, sondern die Wissenschaft, welche sich dieser Methode bedient (außer vielleicht geschichts- und kulturwissenschaftlich bzw. psychologisch). Letzteres ist aber völlig unbestritten, weil es auch gar nicht der Punkt ist. Denn dass man seine Weltanschauung allein auf Erkenntnisse und Wissen gründet und beschränkt, welches mit wissenschaftlichen Methoden gewonnen wurde und dass man die allgemeinen Grundsätze dieser Methode sehr trefflich auch zur Ausgestaltung seiner Weltanschauung benützen kann, das ist sehr wohl möglich und ebenso sinnvoll. Wenn also "der Verfasser" eine Weltanschauung vertritt, die er allein auf Erkenntnisse und Wissen gründet und beschränkt, welches mit wissenschaftlichen Methoden gewiónnen wurde/wird/werden kann - was in aller Welt soll dann eigentlich befremdlich daran sein, wenn er zur argumentativen Darstellung dieser seiner Weltanschauung auf eben jene Erkenntnisse und jenes Wissen Bezug nimmt? Das müsstest du mir mal verraten! Vielleicht bist du ja der Ansicht, dass nur unbeweisbare Lückenbüßer-Phantasiegespinste oder nebulöses Emotionsgewabere den Anspruch auf den Titel "Weltanschauung" haben...


(12-08-2009, 23:48)Ekkard schrieb: [ -> ]In dem Stil geht es dann weiter, was man mit Recht als Spott betrachten kann:
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Nun zum Sahnehäubchen: Die besagte "Ursache" des Entstehens von etwas, das existiert, aus dem Nichts soll ein "Verursacher" sein, eine "Person" mit entsprechenden "personalen" Eigenschaften ...
Wer sich Leben ausschließlich physisch oder biochemisch vorstellen kann, hat noch nicht einmal den wissenschaftlichen Weitblick moderner Forscher. Ein bisschen über den Tellerrand geblickt, und schon eröffnen sich weite Felder, was alles Leben sein könnte, ja sogar Leben mit personalen Eigenschaften. Zugegeben: Das menschliche Hirn ist, was Reaktionsfähigkeit anbelangt, sehr schnell gemessen am Reaktionsvermögen großer ökologischer Systeme, wie "Meer", "See", "Wald" oder "Galaxis". Aber das sagt gar nichts, gemessen an den kosmischen Zeitabläufen. Darin ist der einzelne Mensch ein Nichts, bedeutungslos, selbstbezogen mit Lupenblick auf seine "Mittelerde".

Sorry, aber nachdem ich diese Art "Argumente" lange und sehr gutwillig erduldet habe, erlaube ich mir nunmehr einmal, meinen Kragen platzen zu lassen: Jedesmal, wenn die Sprache darauf kommt, dass die nachweisbare Physis die Grundlage des allen Lebens ist und damit auch dessen, was es ausmacht, kommst du zwanghaft mit der wirklich unerträglich dämlichen Unsinns-Litanei, dass, wer dies sagt, den Menschen damit auf eine Bio-Maschiene reduzierte und bestritte, dass emotionale Befindlichkeiten und menschliche Beziehungen für ihn irgendeine Bedeutung hätten... Das ist einfach nur geist- und gedankenlos und unterste Schublade!
So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden...

Ach ja, weil ich gerade dabei bin: Erst verkündest du kürzlich

(11-08-2009, 21:34)Ekkard schrieb: [ -> ]Das Lieblingskind der gottlosen Gesellschaft ist die „Objektivierbarkeit“, die ich nur für ein Werkzeug der Forschung halte. Da, wo Menschen miteinander sprechen und Beziehungen eingehen, geht es nicht darum.

um jetzt zu konstatieren:

(12-08-2009, 23:48)Ekkard schrieb: [ -> ]Wer sich Leben ausschließlich physisch oder biochemisch vorstellen kann, hat noch nicht einmal den wissenschaftlichen Weitblick moderner Forscher.

... wie üblich...


(12-08-2009, 23:48)Ekkard schrieb: [ -> ]
(12-08-2009, 14:57)gio schrieb: [ -> ]
(12-08-2009, 21:10)DureeTotale schrieb: [ -> ]Dure, Petronius ihr habt also keine Ahnung ueber den Ursprung von allem?????
Tja, Nichtwissen durch abwegige Phantasiegespinste zu ersetzen, anstatt zu sagen, dass man nicht weiß, was man nicht weiß, scheint halt vor allem was für religiöse Zeitgenossen zu sein...
Halt, darum geht es doch gar nicht. Es geht um eine Schlüsselvorstellung für das Zusammenleben, für die Vertrautheit mit der Welt, für das Woher und Wohin des Lebens, für Trost und (Be)Deutung. Ich halte einen Beweis für das, was man sich hinter diesem Symbol vorstellt, für unangemessen.

Na klar, gio fragt nach dem Ursprung von allem, worauf ich antworte, dass das diesbezügliche Nichtwissen durch unbegründete und unbegründbare Spekulationen darüber nicht sinnvoll ersetzt werden kann. Während du, ohne auf dieses Thema irgendwie sinnvoll Bezug zu nehmen, einfach wieder deine Wohlfühl-Vokalbel-Litanei anstimmst... Eindrücklicher kannst du gar nicht mehr demonstrieren, dass du von dem, worum es den Diskutanten in dieser Diskussion geht, offenbar keinerlei Orientierung hast...

jam

wie will man eigentlich etwas was einfach nur ist ,nicht vorstellbares ,sich vorstellen und dann auch noch beweisen
meint ihr das Gott einen Beweis für sich braucht,oder angewiesen ist das er sich bei Menschen beweisen müßte?
Die Menschen können sich selber nicht mal erkennen und wollen dann Gott erkennen?

jam
(12-08-2009, 21:14)DureeTotale schrieb: [ -> ]
(12-08-2009, 22:25)jam schrieb: [ -> ]Weißt du, jam, mal ganz unter uns: Wenn Gott wirklich Zeitgenossen wie dich schickt, damit sie von IHM künden, dann kann er meiner Meinung nach unmöglich ernsthaft gewollt haben, dass man an ihn glaube...

mich hat kein gott geschickt um dir was zu verkündigen,

Nun, da bin ich ja beruhigt...:icon_wink:

(12-08-2009, 21:14)DureeTotale schrieb: [ -> ]wie sagte aber Diogenes wenn man solche Leute wie euch sieht muß man einfach an götter glauben

Aha, das ist ja interessant. Könnest du das mal nachvollziehbar erläutern? Also: Wenn man welche Leute sieht muss man warum einfach an Götter glauben?
(13-08-2009, 01:31)jam schrieb: [ -> ]wie will man eigentlich etwas was einfach nur ist ,nicht vorstellbares ,sich vorstellen und dann auch noch beweisen
meint ihr das Gott einen Beweis für sich braucht,oder angewiesen ist das er sich bei Menschen beweisen müßte?
Die Menschen können sich selber nicht mal erkennen und wollen dann Gott erkennen?

Nun ja, jam, du bist ja ein Fan der Thora bzw. des Tanach. Wenn ich bedenke, welches Bild da von Gott gezeichnet wird, da scheint er doch größten Wert darauf zu legen, ja geradezu darauf angeweisen zu sein, von den Menschen angebetet und exklusiv verehrt zu werden. Denn wenn sie's mal nicht ordentlich tun, dann gerät der eifersüchtige Gott außer sich vor Zorn und Wut und zertritt seine doch angeblich ach so wertvollen Geschöpfe, weil sie ihm nicht so geraten sind, wie ers beabsichtigt hatte.

Ein Gott, welcher sich Geschöpfe macht, damit sie ihn unterwürfig anbeten... - eine sehr überzeugende Vorstellung...
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