(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ] (24-05-2013, 11:28)petronius schrieb: [ -> ]wenn du mir nicht glauben willst, daß ich sehr wohl mit einem solchen gesprochen und mir seine arbeitsweise erklären lassen habe, dann laß es halt
Nun, da du nicht erklären magst wie denn nun seine Arbeitsweise ist (und vor allem inwiefern meine Aussagen zur homöopathischen Methode von der seinen abweichen sollen) glaube ich dir das nicht, nein
wie oft denn noch?
homöopathika müssen auf den patienten(typ) abgestimmt werden, weshalb es nicht zielführend ist, ohne ausführliche anamnese einfach was zu verschreiben oder gar eigenmedikation zu betreiben
für details dieser abstimmung wende dich an an einen homoöpathisch arbeitenden arzt, ich kenne sie nicht
deine "Aussage zur homöopathischen Methode" ist die, daß "ein Arzt sein Homöopathika" nicht "sorgfälltig aussuchen muss" bzw. dieses keinen sinn ergibt, "wenn es doch ohnehin keine pharmakologische Wirkung gibt" (dein beitrag 68)
bist du jetzt in der lage, den unterschied zwischen deiner sichtweise und der vorgehensweise eines homoöpathisch arbeitenden arzts zu erkennen?
wenn nicht, kann nämlich ich dir auch nicht mehr helfen
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Warum nun ein Arzt dass homöopathische Medikament so sorgfälltig aussuchen muss, magst du aber nicht begründen?
weils (nach aussage des arzts) nötig ist - weil nicht jeder patient gleich auf ein präparat anspricht
solche phänomene sollten dir auch aus der allopathie (ich verwende diesen begriff hier deskriptiv, zur unterscheidung von der homöopathie, nicht pejorativ) durchaus bekannt sein, auch wenn sie dort weitgehend noch keine beachtung finden. was sich allerdings ändert, siehe "personalisierte medizin"
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Nein, du stellst eine Behauptung auf (eben die mit der Notwendigkeit der sorgfälltigen Aussuche des homöopathischen Medikaments), bist aber nicht bereit/fähig hierfür auch eine Begründung abzuliefern
die behauptung stelle nicht
ich auf, ich referiere die aussage eines fachmanns
auch das aber habe ich dir nun schon ein halbes dutzend mal erklärt
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Selbstverständlich weist die Homöopathie esoterische Züge auf. Zum einen die Nichtanerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse (ja, Homöopathen glauben an einen Wirkstoff ("Information") im Globuli...
"Globul
i" ist plural, herr homöopathieexperte gundi...
da fängts nämlich schon an
wer also etwas glaubt, was er nicht beweisen kann, ist esoteriker und anerkennt wissenschaftliche erkenntnisse nicht an?
dann trifft das auf jeden der religiös gläubigen zu, die du doch sonst so vehement verteidigst
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]die Geldmacherei...
kannst du auch jedem schulmediziner und der klassischen pharmaindustrie vorwerfen. die haben auch nichts zu verschenken, und nagen alle nicht am hungertuch
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Und genau diese Esoterik unterscheidet eben die Homöopathie von anderen Heilverfahren ohne pharmakologischen Wirkstoff, wie zb. der Psychologie
blödsinn. psychotherapie kannst du auch nicht mechanistisch beweisen und wird nicht gratis erteilt
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ] (24-05-2013, 11:28)petronius schrieb: [ -> ]aber nein, du willst unbedingt "recht haben" damit, daß das alles ganz gefährlicher unfug ist, also daß ich diese deine meinung ebenfalls teile
Nö, nur sollst du deine Behauptungen doch bitte auch begründen. Ansonsten sehe ich sie als nicht relevant an
faß mich doch mal an. dann wirst du sehen, wie kalt es mich läßt, ob und was du als relevant ansiehst. das nämlich ist für mich nicht relevant, du bist nicht mein maßstab
ich begründe sehr wohl, was ich sage. daß dir die begründungen nicht passen, steht auf enem anderen blatt
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Nun ja, wenn Menschen meinen mit Globuli Malariaprophylaxe in Hochrisikogebieten betreiben zu können oder deutsche Ärzte in Afrika Globuli gegen Aids einsetzen, oder ein Mensch bei schwerer Erkrankung zu den Kügelchen greift anstatt zum Arzt zu gehen
ist das genau das, wovon ich gesagt habe, daß ein verantwortungsvoller arzt es nicht tun wird und daher nicht gegenstand unseres gesprächs
wirf mir doch bitte nicht irgendwelche horrorstories vor, die mit meinen aussagen nicht das geringste zu tun haben
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Du tust ja so, als ob doch ohnehin Homöopathie nur bei leichten Erkrankungen genommen würde. Und hier liegst du eben falsch. Es gibt Globuli gegen Depressionen, gegen Malaria, gegen Krebs ... gegen alles mögliche
meine güte, es gibt auch antifaltencremes und rezeptfreie mittelchen gegen senilität...
die menschen nehmen alles mögliche
angeboten wird vieles, und auch viel sinnloses - nicht nur von der homöopathischen industrie. worauf es ankommt, ist, daß - ich wiederhole mich zum xten mal - ein verantwortungsvoller arzt die von dir angeführten präparate nie als ersatz für konventionelle präparate anbieten wird, allenfalls ergänzend zu diesen
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Und wenn Ärzte Homöopathie anbieten, räumen sie dieser damit natürlich einen gewissen Stellenwert ein bzw. eine gesellschaftliche Aktzeptanz als wirksames Heilmittel
selbstverständlich!
immerhin erzielen sie damit ja auch behandlungserfolge
(24-05-2013, 14:32)Gundi schrieb: [ -> ]Und hierbei stehen für mich die homöopathisch praktizieenden Ärzte aber auch die Krankenkassen in der Kritik, den Patienten nicht genügend aufzuklären
weil sie nicht, wie du, homöopathika per se und a priori für unwirksam und deren anwendung für betrug erklären?
come on...
das ist so, als würdest du ascorbinsäure die wirkung als vitamin absprechen, nur weil linus pauling sie für ein allheilmittel gehalten und deren einsatz auch zu prophylaktischen und behandlungszwecken propagiert hat, für die sie klar ungeeignet ist
der verantwortungsvolle arzt wird seinen patienten natürlich über die einsatzgrenzen und möglichkeiten der homöopathie aufklären
du aber schüttest das kind mit dem bade aus und wirfst ihm die wanne noch hinterher