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Die Seele, Affe vs. Mensch
#76
(28-02-2024, 13:14)Reklov schrieb:
(27-02-2024, 16:24)Ulan schrieb:
(27-02-2024, 13:38)Reklov schrieb: ... diese Theorie habe ich bereits "verstanden", als Du noch in den Windeln gelegen hast!  Icon_razz

Und in welchem Alter ist Dir dieses Verstaendnis wieder abhanden gekommen?

(27-02-2024, 13:38)Reklov schrieb: Theorie bleibt aber dennoch immer eine Theorie!

Dass Du Dich auch nach Jahren immer noch nicht entbloedest, einen solchen Satz von Dir zu geben, ist zum Fremdschaemen. Eine Erklaerung bleibt immer eine Erklaerung? Was soll sie denn sonst werden?

Hallo Ulan,

scheinbar ist Dir abhanden gekommen, dass eine "Erklärung" lediglich ein Versuch ist, mit Sprache und Zahlen etwas mehr Klarheit in eine Sache zu bringen!

Bestehende Theorien sind z.B. nicht in der Lage, ein bestimmtes, beobachtetes Ergebnis eines Versuches zu erklären.  Es ist also schwierig, ein Experiment zu erstellen, um eine bestimmte Theorie zu überprüfen oder ein bestimmtes Phänomen mit größerer Genauigkeit zu erforschen.

Wirklich erstaunlich, wie Leuten, mit einer solchen, nur gedachten Seele, sofort immer auch noch der letzte Rest an Verstand aus dem Darm in die Hose rutscht, wenn ihnen mal einer zu widersprechen droht..

Was machen wir nur mit solch "gedachten" Seelen, die ständig in irgendwelche gedachte Schönheitswettkämpfe verwickelt sind und selber kein bisschen angebrachte Kritik vertragen?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#77
(28-02-2024, 13:14)Reklov schrieb: Bestehende Theorien sind z.B. nicht in der Lage, ein bestimmtes, beobachtetes Ergebnis eines Versucheszu erklären

doch, genau das tun sie und ist ja auch ihre aufgabe

Zitat:Es ist also schwierig, ein Experiment zu erstellen, um eine bestimmte Theorie zu überprüfen oder ein bestimmtes Phänomen mit größerer Genauigkeit zu erforschen

wie kommt man auf solchen unfug? weil reklov dazu nicht in der lage ist, soll es generell "schwierig" sein?

Zitat:So gibt es zwar z.B. zur Dunklen Energie (eine hypothetische Form der Energie) Erklärungsmodelle, nur - gleichen diese Versuche einem Herumstochern in einem Heuhaufen ... in welchem man eine Nadel sucht!

das mit dem "Herumstochern" ist halt deine ganz private bewertung, eigentlich abwertung. und zur dunklen energie gibt es afaik keine theorie, nur hypothesen

Zitat:Soweit zum Wort "erklären"!?

das erklärt bloß nichts
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#78
(28-02-2024, 13:14)Reklov schrieb: scheinbar ist Dir abhanden gekommen, dass eine "Erklärung" lediglich ein Versuch ist, mit Sprache und Zahlen etwas mehr Klarheit in eine Sache zu bringen!

Bestehende Theorien sind z.B. nicht in der Lage, ein bestimmtes, beobachtetes Ergebnis eines Versuches zu erklären.  Es ist also schwierig, ein Experiment zu erstellen, um eine bestimmte Theorie zu überprüfen oder ein bestimmtes Phänomen mit größerer Genauigkeit zu erforschen.

Nein, das ist mir keineswegs "abhanden gekommen". Dein zweiter Satz ist so, wie Du ihn bringst, schlicht falsch. Bestehende Theorien erklaeren Versuchsergebnisse sehr gut. Die Evolutionstheorie liefert fuer Evolution hinrreichend und im Detail eine umfassende Erklaerung, die durch zigtausende Details belegt ist (ueber dunkle Materie reden wir hier nicht). Diese Erklaerung, die alle bestehende Evidenz und die vielen Experimente zur Evolution unter einen Hut bringt, hat bis jetzt niemand aushebeln koennen, erfuellt also ihren Zweck kompetent und akkurat.

Kreationismus erklaert dagegen gar nichts; dieser Mangel ist den meisten Anhaengern von kreationistischen Ideen nicht bewusst.

Das alles aendert uebrigens nichts daran, dass Dein Satz da oben nur peinlich war. Mittlerweile erfindest Du Deine "Argumente" (ich benutze diesen Ausdruck nur lose) komplett; genau wie Seelen halt.
#79
Immerhin gesteht auch Dawkins selbst in Devil's Chaplain S. 81 zu: "Wir müssen die Möglichkeit einräumen, dass neue Tatsachen auftauchen könnten, die unsere Nachfolger aus dem 21. Jahrhundert dazu zwingen könnten, den Darwinismus hinter sich zu lassen oder bis zur Unkenntlichkeit zu modifizieren."

In seinem Buch "Der Atheismuswahn / Eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus" (2007) bringt der Autor Alister McGrath, der nach seiner Promotion in molekularer Biophysik Theologie studierte und dann vom Atheisten zum Christen mutierte, Bedenkenswertes zum Thema.
#80
Christ zu sein bedeutet nicht zwingend, auch ein Creationist zu sein.  Aber es wäre durchaus möglich, dass Alister McGrath schon damals, als er in Mikrobiologie promovierte, das Gefühl hatte, die Evolutionstheorie nicht so wirklich zu verstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Alister_McGrath
Am wahrscheinlichsten ist aber, dass er sich als gerade promovierter Mikrobiologe keine grandiosen Kariere-Chancen ausrechnete. Er ist vielleicht ein guter und besonders ehrgeiziger "Auswendiglerner" gewesen... Solche "promovierten" Doktoren gibt es aber viele.

Zitat:Dawkins reagierte auf die Kritik in McGraths Werk Dawkins’ God: Genes, Memes, and the Meaning of Life, die ihm vorwarf, gegenüber der christlichen Theologie ignorant zu sein, indem er sich fragt, wie McGrath auf die Kritik eines „Feenwissenschaftlers“ reagieren würde, der ihm Ignoranz hinsichtlich seines Glaubens vorwerfen würde.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#81
(28-02-2024, 20:37)Felix schrieb: Immerhin gesteht auch Dawkins selbst in Devil's Chaplain S. 81 zu: "Wir müssen die Möglichkeit einräumen, dass neue Tatsachen auftauchen könnten, die unsere Nachfolger aus dem 21. Jahrhundert dazu zwingen könnten, den Darwinismus hinter sich zu lassen oder bis zur Unkenntlichkeit zu modifizieren."

Aendert nichts daran, dass die grundsaetzlichen Mechanismen in diesem Fall geklaert sind, also was es ist, was Entwicklungen in eine bestimmte Richtung treibt, oder welche Voraussetzungen erfuellt sein muessen, dass ueberhaupt etwas passiert. Dass Theorien modifiziert werden, ist klar. Darwin kannte ja nur den generellen Mechanismus, nicht das, was molekular dahinter steckt. Dass wir da auf molekularer Ebene noch ein paar Twists finden, wuerde ich jetzt auch erwarten.

Zu McGrath habe ich mich schon geaeussert. Er hat sich da mit seiner "theistischen Evolution" eine Nische ausgesucht, in der man es sich gemuetlich machen kann; trotzdem ist die Idee im Prinzip ueberfluessig.
#82
Felix...Immerhin gesteht auch Dawkins selbst in Devil's Chaplain S. 81 zu: ....

...auch Promovierte sind nur Menschen und es gibt überhaupt keinen Grund, sich vor jedem Doktortitel in blinder Ehrfurcht auf die Knie zu werfen. Was Dawkins da eingesteht, ist nichts anderes, als dass auch er selber sich irren kann / irren könnte... und dann aber auch kein Problem damit hat, seinen Irrtum einzusehen, um seine Meinung gegebenen Falles auch zu revidieren. Was bei Leuten (Taliban und CO. des Glaubens) - welchen er sein freches Buch gewidmet hat, nur einer totalen Selbstverleugnung gleichkäme... (Narzissmus)
Und einen solch schrecklich dummen Ausdruck wie "Darwinismus".. hat er dabei ganz sicher auch nicht verwendet.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#83
... und freilich hat er sich in dieser Widmung "menschlicherseits" mal so richtig gehen lassen. All denen hämisch den ihren eigenen bösen Finger in ihren Hintern geschoben - (den Finger in die offene Wunde derer gelegt), welche behaupten, Atheisten würden Gott leugnen. Was ja soviel heißt, wie... bringt sie her und macht sie nieder vor meinen Augen. Lukas 19,27
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#84
Weil es gerade gut zur Geisterstunde und durchaus auch zum Thema passt, @Felix!

Ich verstehe auch nicht, warum ein nach eigenen Angaben so unglaublich intelligenter Mensch wie der Walter von Lucadou mit mehrfachem Doktortitel, ein bescheidenes Leben als kleiner, völlig unbedeutender Beamter fristet. So dass er um überleben zu können, gar noch Bücher schreiben und verkaufen muss, in denen er behauptet, die Existenz unsichtbarer Seelen (Gespenster) wissenschaftlich beweisen zu können, aber es dann letztendlich halt dennoch nicht könne, weil ihm keiner glauben will.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#85
@Geobacter: Du nennst off topic und mit abschätziger Charakterisierung den 78-jährigen Walter von Lucadou. Wikipedia listet kompetent seine wissenschaftliche Arbeit auf. Schon in jungen Jahren war er ein aufgewecktes Bürschchen: in der Oberstufe des Gymnasiums wurde er vom Mathematikunterricht freigestellt, weil er sich das Pensum schon im voraus beigebracht hatte. Sein Institut hier in Freiburg erhielt schon vor vielen Jahren stattliche Förderung. Es ist nicht ehrenrührig, Bücher zu schreiben und sich dafür bezahlen zu lassen.
#86
Nachtrag: Es muss heißen staatliche Förderung und nicht stattliche. Gerade habe ich's noch gesehen.
#87
(28-02-2024, 02:04)exkath schrieb: Mir geht es um die Seele von der Religiöse annehmen, sie würde mal im Himmel oder in der Hölle enden.
(28-02-2024, 00:44)Ekkard schrieb: Nach meiner Meinung ist die Seele durchaus materiell zu denken als eine Art Vorwegnahme des zeitlichen Ablaufs, welcher die eigene Existenz einschließt (Selbsreferenz).
Ihre Seelenvorstellung ist für mich nicht nachvollziehbar.
Nun, das macht nichts! Seele ist für mich nur der sprachliche Ausdruck einer gefühlten Kontinuität bewussten Erlebens, eine Art Ich-Tradition. Aber natürlich nicht über das (eigene) Leben hinaus.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#88
(29-02-2024, 11:17)Felix schrieb: @Geobacter: Du nennst off topic und mit abschätziger Charakterisierung den 78-jährigen Walter von Lucadou.
Nein!
Im Thema hier geht es tatsächlich um die Frage, ob Menschen im Vergleich zu den gemeinen Affen eine unsterbliche Gespenster-Seele besitzen, welche über den jeweils persönlichen Tod hinaus - paranormal- weiterlebt. Dass es hier dann immer wieder auch zu Auseinandersetzungen bezügliche Evolutionstheorie kommt, welche die Existenz einer solchen Seele seit jeher wie grundsätzlich ausschließt und aber der Glaube derer, die zweifelsfrei an der unsichtbaren Existenz eine solch paranormalen Seele festhalten wollen, um die Evolutionstheorie als lediglich ideologischen "Darwinismus" ab zu tun...was DU nach eigenen Angaben auch nicht ganz ausschließen möchtest.. usw. usf. liegt einfach auf der Hand

(29-02-2024, 11:17)Felix schrieb: Wikipedia listet kompetent seine wissenschaftliche Arbeit auf. Schon in jungen Jahren war er ein aufgewecktes Bürschchen: in der Oberstufe des Gymnasiums wurde er vom Mathematikunterricht freigestellt, weil er sich das Pensum schon im voraus beigebracht hatte. Sein Institut hier in Freiburg erhielt schon vor vielen Jahren stattliche Förderung. Es ist nicht ehrenrührig, Bücher zu schreiben und sich dafür bezahlen zu lassen.
Du kannst ja gerne vor ihm auf die Knie fallen.. oder wenn das nichts bringt, auch einem noch berühmteren Geisterjäger in den Hintern kriechen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#89
(28-02-2024, 20:37)Felix schrieb: Immerhin gesteht auch Dawkins selbst in Devil's Chaplain S. 81 zu: "Wir müssen die Möglichkeit einräumen, dass neue Tatsachen auftauchen könnten, die unsere Nachfolger aus dem 21. Jahrhundert dazu zwingen könnten, den Darwinismus hinter sich zu lassen oder bis zur Unkenntlichkeit zu modifizieren."

das ist grundsätzlich, immer und bei jeder wissenschaftlichen erkenntnis der fall. allerdings je nach sachverhalt auch beliebig unwahrscheinlich

siehe auch "falsifikationismus"

Zitat:In seinem Buch "Der Atheismuswahn / Eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus" (2007) bringt der Autor Alister McGrath, der nach seiner Promotion in molekularer Biophysik Theologie studierte und dann vom Atheisten zum Christen mutierte, Bedenkenswertes zum Thema

und zwar was?

bisher stellt dein sazu nur ein konkret inhaltsleeres argumentum ad verecundiam dar
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#90
"Atheismuswahn" ist ein netter Buchtitel aber Unsinn. Wenn Wahn, dann besteht er aus irgend einer Ideologie, die natürlich auch in atheistischen Zirkeln existieren kann.
In religiösen Zirkeln ist Ideologie praktisch Pflicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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