Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
"Politisches Papsttum ist kein Tabubruch, sondern war einst völlig normal" NZZ
#16
(28-05-2025, 23:20)Sinai schrieb: Das Einzige, was im Real Existierenden Sozialismus nicht klappte, waren Autos, Südfrüchte und Kaffee

die ddr war mehr als pleite

von wegen nur "Autos, Südfrüchte und Kaffee"


(29-05-2025, 00:25)Sinai schrieb:
(28-05-2025, 23:35)Ulan schrieb: Wartezeiten waren 4-6 Jahre, aber sie bekamen was.

Diese Zahl habe ich noch nie gehört. Fahr mal in den ehemaligen Osten und mach dich schlau

hast du das denn getan?

ganz offensichtlich nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#17
Kann man auch nachlesen:
*https://bibliothek.wzb.eu/pdf/1992/p92-105.pdf

Und nicht da mit Lesen aufhoeren, wo die offiziellen Zahlen der DDR alles rosig aussehen lassen.


Ein Grossteil meiner Verwandtschaft wohnt(e) an der Ostseekueste. Wenn irgendetwas repariert werden musste, wurde jemand nach Berlin oder eventuell Leipzig geschickt, um zu sehen, ob man da an irgendetwas drankam, weil die beiden Staedte bevorzugt versorgt wurden. Was man zum Tauschen mitnehmen konnte, wussten sie so etwa, aber es war immer spannend, ob's klappt. Meine Grosseltern wollten von uns aus dem Westen eine "Badezimmergarnitur" (Waschbecken, Klo, Badewanne) geschickt bekommen, weil sie endlich ein Badezimmer in ihr Haus einbauen wollten. So Sachen gab's da halt nicht. Das Plumpsklo kenne ich auch noch. Das stand direkt am Ende der Start- und Landebahn eines Militaerflughafens. Volles Kino.

Das Kaff, in dem sie wohnten, war ja dieses Einheitsgrau, weil's in der DDR keine Farben gab. Ein Jahr war es dann endlich dran, mal angestrichen zu werden. Zwei Jahre spaeter blaetterte alles ab und sah dadurch noch heruntergekommener aus als vorher.

Wenn ich wegen irgendetwas nach "Berlin Hauptstadt der DDR" rueberging, bin ich meist in das Zentrum Warenhaus gegangen, also das am besten ausgestattete Kaufhaus des ganzen Staates. Die Besuche waren jedes Mal surreal. Das Erdgeschoss war voll mit Kram, den niemand brauchte, aber sicherlich skurril war. Das Personal machte sich nicht mal die Muehe, den Mist abzustauben. Ich habe da manchmal aus Jux ein paar der merkwuerdigen Sachen gekauft, da es fuer das Geld vom Zwangsumtausch ja eh nichts zu kaufen gab. Da hatte man dann ein paar Witzgeschenke.

Aber klar, ich habe halt "keine Ahnung".
Zitieren
#18
(29-05-2025, 13:12)Reklov schrieb: @ Ulan,

auch Konzerne beherrschen bei uns den Wohnungsmarkt! Und diese haben natürlich nur ein Interesse: größtmögliche Gewinne aus der herrschenden Wohnungsnot zu erzielen! Gäbe es nämlich genügend oder gar einen Überschuss an Wohnungen, würde der Mietpreis sofort sinken. (Gesetzt von Angebot und Nachfrage).

Ja klar gibt's da Auswuechse. Wenn Investmentfonds den Wohnungsmarkt aufkaufen, geht's natuerlich um Gewinnmaximierung, denn das muessen die ja von Gesetz wegen. Nur, es baut halt niemand preiswerte Wohnungen in nennenswerter Zahl, damit die Nachfrage sinkt. Ekkard hat, genau wie ich, die ganzen gesetzlichen Vorgaben, die den Wohnungsbau verteuern, angesprochen; und das waere eine Stellschraube, an der die Regierung arbeiten koennte.

(29-05-2025, 13:12)Reklov schrieb:  
Der Staat ist übrigens, wie es ein Wirtschaftswissenschaftler richtig anmerkte, nicht mit einer Fa. oder eine Privatperson zu vergleichen, denn er kann jederzeit Geld drucken - ohne deswegen gleich eine Inflation auszulösen!

Da wuerde ich das auf "ohne deswegen unbedingt gleich eine Inflation auszuloesen" aendern. Wenn der Staat jetzt grosse Bauvorhaben anschiebt, wird das den Bausektor sicherlich verteuern.
Zitieren
#19
(29-05-2025, 09:18)Ulan schrieb:
(29-05-2025, 00:46)Sinai schrieb: Genau diese Phänomene findest Du im heutigen Deutschland, und zwar mit dem Faktor 10

Nein, findet man nicht. Es gibt hier sehr selten Leerstand wegen Baufaelligkeit.


Leerstand ist ein Problem für die Angebotsseite.

Es ist schier unglaublich, was die Leute im heutigen Deutschland für eine Wohnung verlangen (verglichen an einem durchschnittlichen Monatsgehalt)

Das war eben um 1980 nicht so! Damals (Mitte der 60er Jahre bis Mitte der 80er Jahre) war es hier im kapitalistischen Westen noch sehr lebenswert, da schielten manche DDR Bürger nach Westdeutschland, den Stress der Arbeit in der Privatwirtschaft vergessend

Damals herrschte in der Wirtschaftspolitik von Westeuropa das Wirtschaftsmodell von Keynes

Doch dann kam Thatcher hoch - und der Thatcherismus wurde leider zum Vorbild für ganz Westeuropa.
Zitieren
#20
(29-05-2025, 14:53)Sinai schrieb: Damals (Mitte der 60er Jahre bis Mitte der 80er Jahre) war es hier im kapitalistischen Westen noch sehr lebenswert, da schielten manche DDR Bürger nach Westdeutschland...

Und dann wurde uns im Westen die DDR als Sanierungsfall aufgehalst, der uns allen auf der Tasche lag.

Die Wohnzufriedenheit war zu Zeiten der Wiedervereinigung im Westen weitaus hoeher als im Osten.

Was es frueher im Westen gab, waren Traeger wie die Neue Heimat. Die fand ja ein eher unruehmliches Ende, aber wahrscheinlich braeuchte es so etwas mal wieder.
Zitieren
#21
(29-05-2025, 10:24)Ekkard schrieb: Es ist auch die Frage, was man - insbesondere Leo XIV- unter "Kapitalismus" versteht. Ich gehe davon aus, dass wir nicht dasselbe meinen. Kapital - also Vorleistung vor Nutzung ist unabdingbar. Kapital zu beschaffen, ist ein schwieriges Geschäft zumal dann wenn, wie im Wohnungsbau, die gesellschaftlichen Vorgaben zu einer völlig uninteressanten Situation führen, was den Kapitalrückfluss betrifft.

Ein naiver Gedanke, es den Kapitalisten bequem zu machen, Arbeitnehmerrechte und Mieterrechte zu reduzieren, den Kapitalisten den Roten Teppich auszurollen, in der Hoffnung, dass dann leistbare Wohnungen entstehen und angeboten werden Icon_cheesygrin

Kapitalisten sind private Reiche und Konzerne (wie Reklov in Beitrag #14 anmerkte):
(29-05-2025, 13:12)Reklov schrieb: auch Konzerne beherrschen bei uns den Wohnungsmarkt! Und diese haben natürlich nur ein Interesse: größtmögliche Gewinne aus der herrschenden Wohnungsnot zu erzielen!

Kapitalisten bauen keine Wohnhäuser, um die Wohnsituation der deutschen Jugend zu verbessern, sondern um möglichst viel Geld aus der deutschen Jugend herauszupressen - die Jungen müssen sich verschulden bis über beide Ohren und dann das ganze Erwerbsleben diese horrenden Schulden abarbeiten
Im Falle längerer Arbeitslosigkeit verlieren sie die Wohnmöglichkeit, werden delogiert
Darum sind sie gezwungen, jeden - auch noch so grauslichen - Job anzunehmen . . .

Ob das die horrende monatliche Monatsmiete für eine Mietwohnung ist oder die horrende monatliche Kreditrückzahlung - was bleibt dann vom sauer verdienten Monatsgehalt über ?


Der neue Papst Leo XIV. hat völlig recht, den Kapitalismus anzuprangern, denn er hat bereits wieder das Stadium der Schädlichkeit erreicht

Am Anfang ist das kapitalistische Wirtschaftssystem natürlich verlockend

Aber nach wenigen Jahrzehnten kommt dann immer das bittere Ende
Zitieren
#22
(29-05-2025, 10:24)Ekkard schrieb: So baut ein Elon Musk halt lieber eine Autofabrik und amortisiert so sein Kapital. Der Wohnungsbau bleibt auf der Strecke, weil es einfacher ist, Autos zu verkaufen.


Auch dieses Beispiel zeigt, dass die freie Marktwirtschaft problematisch ist - das Keynesianistische System war besser!

Keine Ahnung, warum ab Anfang der 80er Jahre (Großbritannien machte mit dem Thatcherismus den Anfang) die Rückkehr zum verderblichen Wirtschaftsliberalismus erfolgte.

Das bewährte Wirtschaftsmodell des John Maynard Keynes wird hier im Forum nicht diskutiert, dieses Thema wird seltsamerweise vermieden

Um zum Thema zurückzukehren - dass ein Papst hier einmal ein rotes Alarmlämpchen aufleuchten lässt, ist nachvollziehbar und wünschenswert. Bereits 1891 verfasste Papst Leo XIII. die Sozialenzyklika "Rerum Novarum" und heute ist sein Namenskollege Papst Leo XIV. auch wieder kapitalkritisch
Zitieren
#23
(29-05-2025, 13:48)Reklov schrieb: Tatsache war und ist: jeder Staat kann Geld drucken!!! Einer Fa. oder einer Privatperson ist dies schon mal nicht möglich!

Wenn der Staat die Geldmenge durch drucken von nicht gedecktem Geld vermehrt, führt das zu Inflation.
Leider können heute durch die Kreditkarten mit bargeldloser Zahlung auch Privatpersonen die Geldmenge erhöhen und tun es auch laufend!
Menschen geben mehr Geld aus, als sie haben - und das tagtäglich bei Einkäufen. Sie haben längst kein Geld mehr am Gehaltskonto, kaufen aber dennoch laufend ein, das Konto "überziehend"
Wenn das nicht 1000 Leute machen, sondern zig Millionen Jahrein, Jahraus, dann ist die Geldmenge chronisch vermehrt. Es ist eben weit mehr Geld im Umlauf, als gedruckt wurde
Darum die empfindliche Inflation, alles wird teurer!
Zitieren
#24
Klar ist es verlockend, das Konto überziehen zu können.
Aber das ist nicht gratis, denn dafür werden exponentielle Zinseszinsen berechnet und der Schuldenberg der Familie wächst, und außerdem heizt diese landesweite chronisch gewordene Geldmengenvermehrung die Inflation an und alles wird teurer

Auch dieser Effekt der Geldmengenvermehrung durch Private ist ein circulus vitiosus im Kapitalismus

Wie gesagt, ist die Idee des ungeregelten (freien) Marktes ja sehr schön, führt aber nach einigen Jahrzehnten zu Problemen

Heutzutage geschieht das rascher als in früheren Zeiten, als es noch keine Kreditkarten gab und noch nicht an jeder Ecke eine Bank

Der neue Papst Leo XIV. will halt ein Umdenken
Zitieren
#25
(29-05-2025, 15:11)Sinai schrieb:
(29-05-2025, 10:24)Ekkard schrieb: Kapital zu beschaffen, ist ein schwieriges Geschäft zumal dann wenn, wie im Wohnungsbau, die gesellschaftlichen Vorgaben zu einer völlig uninteressanten Situation führen, was den Kapitalrückfluss betrifft.

Ein naiver Gedanke, es den Kapitalisten bequem zu machen, Arbeitnehmerrechte und Mieterrechte zu reduzieren, den Kapitalisten den Roten Teppich auszurollen, in der Hoffnung, dass dann leistbare Wohnungen entstehen und angeboten werden
Sorry, das ist sozialistische Utopie. Zur Beseitigung der Wohnungsmisere brauchen wir Kapital, viel! Und das muss von irgendwo herkommen. Das mit dem "Geld drucken" ist Unsinn. Das funktioniert nicht, weil das Geld ja sofort den Geldkreislauf anregt m. a. W. die Inflation antreibt.

(29-05-2025, 15:11)Sinai schrieb: Kapitalisten sind private Reiche und Konzerne (wie Reklov in Beitrag #14 anmerkte):...

Kapitalisten bauen keine Wohnhäuser, um die Wohnsituation der deutschen Jugend zu verbessern, sondern um möglichst viel Geld aus der deutschen Jugend herauszupressen - die Jungen müssen sich verschulden bis über beide Ohren und dann das ganze Erwerbsleben diese horrenden Schulden abarbeiten
Im Falle längerer Arbeitslosigkeit verlieren sie die Wohnmöglichkeit, werden delogiert
Darum sind sie gezwungen, jeden - auch noch so grauslichen - Job anzunehmen . . .
Kapitalisten sind größtenteils ganz normale Leute, die ihre Reserven investieren - klar, um daraus Gewinne zu erwirtschaften. Und die Gewinne müssen Verluste insbesonder Inflationsverluste mindestens ausgleichen. Anderenfalls schwinden die Reserven. Und diese normalen Leute investieren nach meiner Beobachtung nicht in Wohnungsbau, sofern es nicht das eigene Einfamilienhaus ist. Warum?
Glaub'mir, die Auflagen der Vermieter sind der reine Horror. Also investiere ich lieber in z. B. Gewerbeimmobilien oder in Staatsanleihen, Aktien usw.

(29-05-2025, 15:11)Sinai schrieb: Ob das die horrende monatliche Monatsmiete für eine Mietwohnung ist oder die horrende monatliche Kreditrückzahlung - was bleibt dann vom sauer verdienten Monatsgehalt über?
Tja, die Karre ist im Dreck gelandet, weil man sich Jahrzehnte lang im sozialen Spielfeld gesonnt hat, statt sich der harten Notwendigkeit zu stellen. Man sieht ja an Luxusimmobilien, dass es da, wo es lohnt, auch investiert wird. Nur die Luxusimmobilien sind frei von sozialen Bedingungen.

(29-05-2025, 15:11)Sinai schrieb: Der neue Papst Leo XIV. hat völlig recht, den Kapitalismus anzuprangern, denn er hat bereits wieder das Stadium der Schädlichkeit erreicht
Wie gesagt: Der Papst meint jene Auswüchse, die aus "Geld Geld machen". In der Tat, das muss zurück gedrängt werden, sonst fehlt das Kapital (die fruchtbare Vorleistung) der Realwirtschaft.

(29-05-2025, 15:11)Sinai schrieb: Am Anfang ist das kapitalistische Wirtschaftssystem natürlich verlockend
Aber nach wenigen Jahrzehnten kommt dann immer das bittere Ende
Das glaube ich nicht in dieser Einfalt. Denk doch bitte immer an deine eigenen Reserven z. B. für Alter, Krankheit, Autokauf und andere Wechselfälle des Lebens. Willst du dich mit Mietern herum ärgern, die dein Eigentum nicht achten, die Ansprüche stellen, die deine Arbeitskraft und dein Nervenkostüm beanspruchen, von Steuer- und Versicherungsproblemen ganz zu schweigen? Nein, du investierst da in einfachere Anlageformen wie Eigenheim, Gewerbe, Aktien und Anleihen - garantiert! Und - voilà - du bist genau ein Teil des Problems!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#26
(29-05-2025, 23:06)Ekkard schrieb: Kapitalisten sind größtenteils ganz normale Leute, die ihre Reserven investieren - klar, um daraus Gewinne zu erwirtschaften.

Oh Gott - wie froh wären normale Menschen, wenn ihre Reserven wenigstens vor der Geldentwertung (ohne Gewinn) gesichert wären!

Wer redet denn von Gewinn?


Irgend was passt da nicht mehr: normale Menschen müssen hilflos zusehen, wie ihre Ersparnisse wie Schnee in der Märzensonne dahinschmelzen
weil in Europa alles galoppierend teurer wird (von Fachärzten, Operationen bis zu Plätzen in Pflegeheimen) und die Banken keine Zinsen mehr zahlen (weil die Europäische Zentralbank aus uneinsichtigen Gründen - ohne die Bürger zu fragen - das so will) - während Kapitalisten unverschämt reich werden

Der aktuell reichste Mensch der Welt im Jahr 2025 ist Elon Musk. Laut der Forbes-Liste vom Mai 2025 beträgt sein geschätztes Vermögen 386 Milliarden US-Dollar.
Das sind - wenn ich das richtig schreibe - 386.000 Millionen US-Dollar oder Euro
Was hat er denn so Beachtliches für die Menschheit geleistet ?
Zitieren
#27
Die Ressourcen, die für den Bau und Betrieb von Betbuden verbraten wurden und werden, fehlen im Wohnungsbau. Die katholische Kirche zieht es auch vor mit Betbuden statt mit Wohnungen Geld zu verdienen. Als grosser wenn nicht größter Grundstücksbesitzer in Deutschland ist die katholische Kirche doch selber Teil des angeprangerten kapitalistischen Systems.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
Zitieren
#28
(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: Irgend was passt da nicht mehr: normale Menschen müssen hilflos zusehen, wie ihre Ersparnisse wie Schnee in der Märzensonne dahinschmelzen
Wer Ersparnisse hat, dem ist es nicht verboten davon Aktien zu kaufen.
(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: Der aktuell reichste Mensch der Welt im Jahr 2025 ist Elon Musk.
Der kackt auch nicht anders als der Papst oder ich. Und wenn der den Löffel abgegeben hat, ist der auch nicht anders tot.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
Zitieren
#29
(30-05-2025, 00:12)exkath schrieb: Der kackt auch nicht anders als der Papst oder ich. Und wenn der den Löffel abgegeben hat, ist der auch nicht anders tot.

Ja, Ja - nimm ihn nur in Schutz
Zitieren
#30
(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: Irgend was passt da nicht mehr: normale Menschen müssen hilflos zusehen, wie ihre Ersparnisse wie Schnee in der Märzensonne dahinschmelzen

Du meinst den Notgroschen, der im Tagesgeld steckt? Die Standard-Aktienfonds liefen doch im Schnitt in den letzten Jahren sehr gut?

(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: ... weil in Europa alles galoppierend teurer wird (von Fachärzten, Operationen bis zu Plätzen in Pflegeheimen)

Tja, eine ueberalterte Gesellschaft hat halt solche Probleme.

(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: ... und die Banken keine Zinsen mehr zahlen (weil die Europäische Zentralbank aus uneinsichtigen Gründen - ohne die Bürger zu fragen - das so will)

Nun, sie sind halt daran interessiert, dass der Staat und Du persoenlich nicht alles verlieren, weil die EU-Staaten in die Pleite rutschen.

(30-05-2025, 00:00)Sinai schrieb: - während Kapitalisten unverschämt reich werden

Tja, dass man mit einer Menge Geld unverhaeltnismaessig mehr Geld machen kann als mit wenig Geld ist klar und sicherlich ein Problem. Wie man solches Kapital dazu bringen kann, einen fairen Anteil an die Allgemeinheit zu zahlen, ohne dass das Geld ins Ausland verschwindet, hat wohl noch niemand herausgefunden.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  "Nicht die Gesunden brauchen den Arzt bzw. Heiler, sondern die Kranken." (Jesus) Sinai 39 9376 27-06-2023, 19:53
Letzter Beitrag: Ulan
  "Kein ökumenisches Kaffeekränzchen" Davut 47 20852 04-01-2021, 12:21
Letzter Beitrag: Ekkard
  Kein Sex vor der Ehe? kavuch 56 44103 01-01-2021, 02:41
Letzter Beitrag: Ekkard

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste