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Hölle
(15-11-2009, 02:11)d.n. schrieb: Soviel zu deiner in einem anderem Thread gestellten Frage bezüglich Einheitlichkeit bzw Unterschiede in der bibel,..

Nenn mir einen Grund warum in jedem Buch der Bibel das selbe drin stehen sollte.
Und nenn mir einen Grund warum deine Darstellung, die nur bewiesen hat das die Bibel einen roten Faden hat, die Bibel als nicht vertrauenswürdig darstellt?


Zitat:Wie soll man sich nun auf so ein Machwerk verlassen können, da doch alles nur "Auslegungssache" ist? Wenn es je nach EV Unterschiede gibt? Welches Ev gilt denn????

Selbst die Unterschiede sind Auslegungssache und wieso sollte nur eins gelten? Mit welcher Begründung? Wenn das Eine in diesem Evangelium als Gottes Wort gepredigt wird und in einem anderen Evangelium als Irrlehre gebrandmarkt würde, dann könnt ich dich verstehen, aber so?
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(15-11-2009, 02:16)d.n. schrieb: Ganz dezent gefragt, wie stehst du dann zu dem Dogma der Kirche bezüglich der "immerwährenden Jungfräulichkeit Marias" in Bezug zu Jakobus, dem Bruder Jesu´(hat auch ein EV geschrieben) und seinen Brüdern und Schwestern, erwähnt in MT ?

Das ist mir schlicht und einfach egal.
Wer bin ich das ich Gott sage wie er zu wirken hat?
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Egal? Ich erwarte nicht, daß du deinem Gott irgendetwas vorschreibst, aber ich würde schon gerne wissen, wie du persönlich mit diesen Widersprüchen deiner heiligen Schrift umgehst
Aut viam inveniam aut faciam
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Ein Versuch zu verdeutlichen was ich meine.

Mein Gott,mein Gott warum hast du mich verlassen?
Vater ich befehle meinen Geist in deine Hände!
Es ist vollbracht.

Welchen dieser 3 Sätze hat Jesus denn nun am Kreuz gesagt, was meinst du d.n.?
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(15-11-2009, 02:30)d.n. schrieb: wie du persönlich mit diesen Widersprüchen deiner heiligen Schrift umgehst

Welche Widersprüche?
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ZB: in 124 zitierst du drei sätze: hat er alle drei gebracht oder nur einen? was ist korrekt?
Aut viam inveniam aut faciam
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Das ist meine Testfrage an dich.
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Mit dieser Testfrage implizierst du, das ich irgendetwas an deiner heiligen Schrift als für mich persönlich bedeutsam halte,.. es war aber eigentlich als rationelle Frage gedacht bezüglich der Eindeutigkeit der bibel,.. wenn du jetzt nur die kanonischen Evangelien vergleichst, so sind doch generell Unterschiede aufzuführen,... ist deine Bibel nun ein historisch korrektes Werk? wenn ja warum die Unterschiede in den einzelnen Evangelien, bzw den Apokryphen, und wer entscheidet zwischen apokryph und kanonisch,.. wenn es nun mehrere verschiedene auslegungen verschiedener Evangelien gibt, wer entscheidet was wahr ist?

Im übrigen maße ich mir nicht an ein Bibelgelehrter zu sein, aber ich kann sehr wohl Vergleiche zwischen verschiedenen Evangelien bzgl eines darin genannten Ereignisse anstellen und ebendiese anführen
Aut viam inveniam aut faciam
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Meine Testfrage ist Teil einer Erklärung. In deinem 1. Satz sagst du aber das dir die Antwort auf deine Frage eigentlich wurscht ist. Was nun?

Und nein meine Testfrage hab ich nur gestellt weil ich denke das du dich damit beschäftigt haben solltest.
Im Gegensatz zu Anderen hier trau ich dir nämlich auch dann was zu wenn du kein Gelehrter bist.
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Wer ernsthaft in der Bibel (NT und AT) nach dem Teufel und der Hölle sucht, steht vor einigen Schwierigkeiten. Unserer modernen "Bilder" kommen dort ganz einfach nicht vor.

Wie ein roter Faden zieht sich die Vorstellung durch die verschiedenen Texte, daß neben dem Menschen auch andere Wesen die Erde bevölkern.
Zusammenfassend nenne ich sie jetzt "Dämonen".
In einigen Texten wird auch Gott als Bewohner der Erde gezählt.

Der Garten Eden wird als realer Ort auf der Erde bezeichnet, ebenso die Hölle.
Die Begegnung und der Umgang mit Dämonen war (sagen wir um 500 v,Chr.) Alltag und nichts Ungewöhnliches. Wenn wir annehmen, daß biblische Texte auch dem allgemeinen Sprachgebrauch entstammen, dann kann der Historiker aus diesen alten Texten Rückschlüsse auf den Alltag in dieser Zeit ziehen.


Der Schutz für Dämonen und die Beschwichtigung der Götter waren damals ebenso selbstverständliche Sorge und Thema der Zukunftssicherung, wie heute etwa die Sorge um die Alterversorung selbstverständlich ist.

Neben den Dämonen waren damals auf der Erde auch die Söhne Gottes - in seinem Auftrag - unterwegs. Satan ist einer von ihnen. Ein Teufel im heutigen Sinne ist er nicht.
Junge, nichtmenschliche (?), Männer waren als Boten Gottes immer wieder unerwartete Besucher (Engel).

Die Alten kannten einen Trick (der mich wirklich interessieren würde), mit dem sie die Engel erkennen konnten. Sie sahen zwar einen Menschen, wußten aber, daß es keiner war.

Aber da gab es noch mehr: Die Geister von Toten konnten beschworen werden und vor Gespenstern (?) fürchtete man sich. Jenseits der Alltagswelt gab es auch tierähnliche Ungeheuer, von denen man Geschichten erzählte.

Damit dem Menschen etwas gelingen konnte, mußte er arbeiten. Erfolg oder Mißerfolg seines Strebens lagen aber außerhalb seiner Macht.
Opfer und das Einhalten der Gesetze galten als sinnvoll und notwendig. Mit Sicherheit führten ein "unreines" Opfer und ein Gesetzesverstoß zu Schaden, vor allem für das Gemeinwesen.

Oben wurde die Jungfrau Maria bemüht.

Der moderne Leser empfindet bei der "Jungfrauengeburt" gewisse Zweifel.
Für die Schreiber der Texte war diese Feststellung alltäglich:
Eine Frau wird Schwanger (weil Gott es so will. Das ist bei jeder Schwangerschaft so).
Eine Jungfrau bekommt ein Kind (Selbstverständlich tut sie das, das ist ja auch gewollt. Ihr erstes Kind eben!)
Nach der Geburt des ersten Kindes wurde die Jungfrau dann mit dem Ehrentitel "Mutter" bezeichnet.

Ungewöhnlich ist in der Geschichte, daß ein Engel (!) dem Mädchen eine unerwartete Botschaft über ihr Kind brachte.
Und sehr beleidigend ist es, wenn die Vaterschaft Josefs in Frage gestellt wurde. Das hat aber mit der Entjudaisierung des Jesus zu tun. Das römische Vaterrecht klingt hier an.


Es ist ein Leichtes, sich über Weltbilder der Alten lustig zu machen. Zum Verständnis der Bibel muß man sich aber ernsthaft mit diesem Denken auseinandersetzen.
Und so sehr überheblich sollten wir besser nicht sein. Fragt mal moderne Jugendliche, wie eine Schwangerschaft zustande kommt!

Hölle?

Ich meine, daß dieses Wort - ebenso wie Teufel - , heute wesentlich häufiger und weitläufiger verwendet wird als vor 2500 Jahren. Und ich meine die Alltagssprache, nicht die Religion.

Gruß Dornbusch
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(14-11-2009, 22:10)Maik schrieb: Das freut mich für dich das du ein Leben ausserhalb des Forums hast.
Erklär doch mal in deiner Freizeit petronius wie ein Stromkreislauf funktioniert, danke.

Reizvoller fände ich es, DIR zu erklären, wie bestimmte Mechanismen in Sekten (allgemein) und im Mormonismus (im Besondren) funktionieren. Psychologisch höchst intressant!
Aber da du daran ja nicht intressiert bist, weil es "deinen Glauben" irritieren könnte 8und du aufwachst), lass ich s lieber.
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(15-11-2009, 01:57)Maik schrieb: Weil du Mitleid mit den Bösen hast oder warum?

Nein, weil der Gute genauso brutal wie der Böse ist! Und es gnug Idioten gibt, die so etwas nachmachen wollen!
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(15-11-2009, 02:06)Maik schrieb: Ein jegliches hat seine Zeit sagt die Bibel. (pred3)
Also auch Leben und Sterben.
Die Ungläubigen werfen Gott gerne mal vor scheinbar willkürlich darüber zu entscheiden. Aber sie wissen eben nicht, das dieses Leben hier nur ein kleiner Teil ist.

Abr muß man unbedingt VOR SEINER ZEIT den Löffel abgeben?
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(15-11-2009, 02:34)Maik schrieb:
(15-11-2009, 02:30)d.n. schrieb: wie du persönlich mit diesen Widersprüchen deiner heiligen Schrift umgehst

Welche Widersprüche?

Würd ich auch grne wissen, denn Mormonen haben mehrere "Heilige Schriften", die da sind:
  • Bibel (soweit richtig übersetzt, 8. Glaubensartikel)
  • Das Buch Mormon
  • Lehre und Bündnisse (eine Sammlung der Offenbarungen Joseph Smiths und einiger anderer "Propheten")
  • Die Köstliche Perle (besteht aus dem Buch Mose, dem Buch Abraham (von Smith übersetzt),und der Lebensgeschichte Joseph Smiths, und, wenn ich mich recht entsinne, etwas aus der "Bibelübersetzung" von Josph Smith)
  • Prophezeiungen neuzeitlicher Propheten

In all diesen Büchern sind Widersprüche und Dank der heutigen Forschungsmöglichkeiten, auch Beweise für Fälschung zu finden. Hier ein Beispiel:

http://www.buchmormon.de.tl/Delta_-und-NSC_Analyse.htm

Demnach war nicht Josph Smith, Moroni, Nephi,Mormon, odr sonst jemand der Urheber/Autor des Buches Mormon, sondern jemand anderes. Lies es, wenn du dich traust, es wird dich umhauen. Aber ich denke, aus "Selbstschutz" (anderes Wort für Angst vor der Wahrheit), wird es dir nicht erlauben, das zu lesen. Schade, denn es ist sehr informativ, und hatte bei mir die letzten Zweifel ausgeräumt, dass an diesem Buch doch noch was war sein könnte. Aber nun zurück zum eigentlichen Thema!
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(14-11-2009, 20:48)Maik schrieb: Der Mensch wurde nach dem Ebenbild Gottes erschaffen.
Der sündige Mensch ist nicht das Ebenbild Gottes.

dann wurde er also nicht erschaffen, sondern...

...kommt woher?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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