03-07-2011, 15:00
Ich mag die Griechen!
Auch wenn jemand durch eigene Schuld in Not kommt, hilft man, wenn es um die Existenz geht.
Schuldlos sind sie nicht, die Griechen. Sie haben Politiker, die für die Misere verantwortlich sind, in ihre Ämter gewählt. Das Wahlvolk, das sich heute bitter beschwert, nahm jahrzehntelang das großzügige Hinwegsehen der Behörden zur quasi gewohnheitsrechtlich betriebenen Abgabenhinterziehung als Selbstverständlichkeit entgegen.
Die Griechen müssen lernen, Steuern zu zahlen. Wer in einem Wohlfahrtsstaat leben will, hat zur Kenntnis zu nehmen, dass das mit einer hohen Abgabenquote verbunden ist. Es irrt, wer meint, der Sozialstaat könne auf Dauer fremdfinanziert werden.
Die Griechen sind soeben dabei, das langsam zu begreifen.
Wie kann geholfen werden?
Sicher nicht damit, dass man den Menschen für die nächsten dreißig bis fünfzig Jahre ein Existenzminimum zugesteht und in einem Ausmaß Solidarhilfe leistet, das gerade ausreicht, den Gläubigern ihr regelmäßiges Zinseinkommen und eine langfristige Kapitaltilgung zu sichern.
Nur rasche, großzügige Entschuldung kann wirksame Hilfe sein.
Die Risiken, die mit einer Insolvenz verbunden sind, haben die Investoren zu tragen. So ist das eben in der freien Marktwirtschaft. Dieser Grundsatz sollte auch bei einer Staatsinsolvenz zu gelten haben. Sollen sie doch ruhig drohen, die Ratingagenturen, sollen sie Griechenland als zahlungsunfähig einschätzen. Es hätte doch damit nur seine Richtigkeit.
Die Ausgleichsquote würde danach entsprechend niedrig ausfallen, vielleicht 10-20% oder noch geringer. Bei einem Anteil Griechenlands von nicht ganz 3% der Wirtschaftsleistung der EU, wenn ich richtig informiert bin, würde die Welt nicht untergehen, denke ich. Gleichzeitig wäre das ein Lehrstück für bonusgeile Finanzakrobaten in den Chefetagen der europäischen Großfinanz.
Auch wenn jemand durch eigene Schuld in Not kommt, hilft man, wenn es um die Existenz geht.
Schuldlos sind sie nicht, die Griechen. Sie haben Politiker, die für die Misere verantwortlich sind, in ihre Ämter gewählt. Das Wahlvolk, das sich heute bitter beschwert, nahm jahrzehntelang das großzügige Hinwegsehen der Behörden zur quasi gewohnheitsrechtlich betriebenen Abgabenhinterziehung als Selbstverständlichkeit entgegen.
Die Griechen müssen lernen, Steuern zu zahlen. Wer in einem Wohlfahrtsstaat leben will, hat zur Kenntnis zu nehmen, dass das mit einer hohen Abgabenquote verbunden ist. Es irrt, wer meint, der Sozialstaat könne auf Dauer fremdfinanziert werden.
Die Griechen sind soeben dabei, das langsam zu begreifen.
Wie kann geholfen werden?
Sicher nicht damit, dass man den Menschen für die nächsten dreißig bis fünfzig Jahre ein Existenzminimum zugesteht und in einem Ausmaß Solidarhilfe leistet, das gerade ausreicht, den Gläubigern ihr regelmäßiges Zinseinkommen und eine langfristige Kapitaltilgung zu sichern.
Nur rasche, großzügige Entschuldung kann wirksame Hilfe sein.
Die Risiken, die mit einer Insolvenz verbunden sind, haben die Investoren zu tragen. So ist das eben in der freien Marktwirtschaft. Dieser Grundsatz sollte auch bei einer Staatsinsolvenz zu gelten haben. Sollen sie doch ruhig drohen, die Ratingagenturen, sollen sie Griechenland als zahlungsunfähig einschätzen. Es hätte doch damit nur seine Richtigkeit.
Die Ausgleichsquote würde danach entsprechend niedrig ausfallen, vielleicht 10-20% oder noch geringer. Bei einem Anteil Griechenlands von nicht ganz 3% der Wirtschaftsleistung der EU, wenn ich richtig informiert bin, würde die Welt nicht untergehen, denke ich. Gleichzeitig wäre das ein Lehrstück für bonusgeile Finanzakrobaten in den Chefetagen der europäischen Großfinanz.
MfG B.

