Zitat: Theodora: Genauso wie man nicht nicht kommunizieren kann, ist es unmöglich, nicht politisch zu sein. Sogar ein Nichtwählen wirkt sich politisch aus. Ich bin für ein aktives Mitgestalten, für mehr Mitverantwortung und Teilhabe in der Politik, dem sich jeder Bürger - je nach eigenem Ermessen - anschließen kann.Das sehe ich auch so, waehrend ich frueher ausserparlamentarisch manches mitgemacht hab, auch oft mit Erfolg, sehe ich das nicht so duester. Neuerdings - im "Hohen Alter" von 64 bin ich dann in die Kommunal-Politik eingestiegen, hab mir dafuer eine der Parteien ausgesucht, die es schon lange gibt (weil die gewisse Dinge von einem grossen Staatsgebilde schon gleich nicht zu erwarten lernten) und bin nun prompt gewaehlt worden. (grad die, die seitdem auffaellig einhellig von saemtlichen Medien verdroschen wird, das wird nicht unbedingt an ihr liegen, denk ich) Es ist ganz interessant, es erforderte unheimlich viel neues Lernen ueber Realien und gesetzliche Verflechtungen, weshalb ich auch in Foren wenig aktiv blieb.
Ganz unergiebig ist auch eine Mini-Fraktion in einem Kommunal-Parlament sprich Gemeinde-Rat nie, denn es kommt noch auf die Argumente an, wer einleuchtend etwas beitraegt, dem folgen auch die andern. Fraktions-Zwang in dem Sinne seh ich selten aktiv, auf dieser Ebene politischen Einsatzes. Man ist schon noch etwas naeher am Status, selbst der Buerger zu sein. Wiederum stellte ich sowohl als freier Aktivist wie auch als "gebundener" Politiker fest, dass manche Buerger-Initiativen bevoelkert sind von Leuten, welche nicht unbedingt wissen, um was es ueberhaupt in der Sache geht, und dann hilft es dem "Ding" auch nicht, ob die Zahl der Beteiligten eindrucksvoll ist. Auch Millionen Fliegen koennen sich irren, ob mir gut schmeckt, worauf die ganz versessen sind ... (etwas gemein ausgedrueckt).
- Aber meine Privat-Regel ist, und war es immer, sachgerecht zu erlernen, um was ich mich kuemmern moechte, im Ton auch hoeflich zu bleiben und mich - meiner freien Meinung angemessen - auch einer solchen wuerdig zu verhalten. Andere haben ein Recht, es anders zu sehen - ganz wie ich.
In grossen Gebilden entstehen andere Portionierungen, auch im Blick auf Gelder, soweit auch klar, dass sehr reiche Abgeordnete nicht aus ihrem Alltag wissen, was 10 Euro in einem engen Haushalt z.B.bei Rentnern ausmachen.
Und ausser-national angesiedelte Industrien, denen wir Nationen und unsere Gesetze nur etwas durch Anwaelte immer zu Unterlaufendes darstellen, mit astronomischen Summen hantierend, sind eben zur Zeit sehr stark spuerbar - das spricht nicht gegen demokratische Staaten.
Darum bin ich jetzt auch staatlich gebunden ein "Bekenner" der Lehre: geht bitte waehlen, denn Radikalere werden bis zum letzten Mann zum Waehlen antreten. Waeren mehr Waehler gekommen, kaemen 3 v.H. gar nicht in die Parlamente rein, aber das sind dann 6 und mehr v.H., wenn nur 30-50 v.H. zur Wahl antreten. Das ist ja der Trick, andern das Waehlen abzugewoehnen - meine ich.
mfG WiT :)

