(20-06-2011, 08:11)d.n. schrieb: Gab dazu eine Untersuchung des ÖAMTC (Österreichischer Autofahrerclub, vergl ADAC)
Bei optimalen Wetterbedingungen wurden insgesamt 3.063 Radfahrer an vier neuralgischen Verkehrsknotenpunkten registriert und "gecheckt". Das Gesamtergebnis fiel einigermaßen ernüchternd aus: 259 Radler (8,5 Prozent) ignorierten das Rot der Ampeln, 2.184 (71 Prozent) waren ohne Helm, 246 (acht Prozent) mit Musikbeschallung in den Ohren, also "zugestöpselt", unterwegs, und 347 (11,3 Prozent) benützten statt des vorhandenen Radwegs die Straße
rote ampeln gelten natürlich für radfahrer genauso wie für autofahrer oder fußgänger (die laufen auch bei rot drüber, wenn grad kein querverkehr ist)
helm ist nicht pflicht
den anteil der autofahrer in rollenden verstärkeranlagen schätze ich auf mindestens ebenso hoch, von jogern und sonstigen fußgängern mal ganz zu schweigen
vorhandene radwege sind oft eine zumutung - entweder schlaglochpiste oder zugeparkt oder grade mal ein farbstrich auf dem bürgersteig, sodaß man um die fußgänger slalom fahren muß. und kein autofahrer hat einen radfahrer auf dem radar, wenn er an der kreuzung plötzlich aus dem nirvana des radwegs auftaucht. schon aus gründen meiner eigenen sicherheit verweigere ich viele radwege und nehme lieber gut sichtbar am straßenverkehr teil
letztlich also viel lärm um nichts, sturm im wasserglas. bedient aber ein schönes feindbild
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

