10-03-2012, 01:58
Ich weiß wirklich nicht, was so schwer daran ist, einzusehen, dass Menschenrechte aus einer Reihe von Postulaten bestehen, für die ein Konsens bestehen kann oder nicht. Dass sie universal gelten sollen, liegt in der Natur kollektiven Wunschdenkens, ist aber durch nichts zu begründen außer mit der "goldenen Regel" (Was du nicht willst, ...), die selbst ein Postulat ist.
Postulate und Konsens sind auch nicht so schwächlich und verachtenswert, wie es hier klingt. Es sind mächtige Beziehungswerkzeuge, die wir täglich mehr oder weniger unbewusst nutzen - in jedem Gespräch, in jeder Verhandlung, im Rechtswesen und besonders nützlich in der Normungsarbeit. Unsere weltweit vernetzten Beziehungen wären ohne solche normativen Konzepte völlig ausgeschlossen. Normative Konzepte (wie eben auch die Menschenrechte) gelten aber nicht per se universal, sondern nur, soweit die Teilgesellschaften mitmachen.
Postulate und Konsens sind auch nicht so schwächlich und verachtenswert, wie es hier klingt. Es sind mächtige Beziehungswerkzeuge, die wir täglich mehr oder weniger unbewusst nutzen - in jedem Gespräch, in jeder Verhandlung, im Rechtswesen und besonders nützlich in der Normungsarbeit. Unsere weltweit vernetzten Beziehungen wären ohne solche normativen Konzepte völlig ausgeschlossen. Normative Konzepte (wie eben auch die Menschenrechte) gelten aber nicht per se universal, sondern nur, soweit die Teilgesellschaften mitmachen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard