10-03-2012, 09:28
(09-03-2012, 23:56)Mustafa schrieb:(09-03-2012, 23:24)petronius schrieb: ach, das kommt schon immer wieder mal vor. z.b. wenn irgendwelche unhinterfragbaren wahrheiten ex cathedra verkündet werden
Leider verwechselst du das oft mit schlichten Bekenntnissen, die jemand äußert und begründen will
du kannst das euphemistisch als "schlichtes Bekenntnis" verbrämen, wie du willst - es ändert nichts am sachverhalt, wie ihn ja d.n. bereits angedeutet hat
(09-03-2012, 23:56)Mustafa schrieb: Die Idee der Menschenrechte beinhaltet sehr wohl deren Universalität
aber nicht als gottgegebenes a priori, sondern als zielsetzung, auf die sich alle verpflichten (die das tun)
(09-03-2012, 23:56)Mustafa schrieb: Man kann sich nun dazu bekennen, oder es lassen, und nach anderen Heilswegen (z.B. Utilitarismus) suchen.
du konstruierst hier schon wieder einen gegensatz (hie die edlen bekenner zur universalität, dort die üblen utilitaristen), der so nicht besteht. man kann die menschenrechte durchaus auch rein utilitaristisch für gut halten und begründen
aber interessant, wie du hier von religiösen dogmen, die eben gerade die menschenrechte einschränken, nun auf menschenrechte kommst - und zwar derart, daß du sie in einen mehr oder weniger gleichsetzenden zusammenhang bringst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


