(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb: was haben die inhalte eines glaubens wohl mit dessen struktur zu tun?Also redest du nicht von der Kirche, sondern vom Glauben?
Nun, dann beantworte mal die Frage, die ich schon mal gestellt habe: was an dem, was Paulus schreibt, ist neu, also nicht von ihm übernommen, sondern vom ihm geschaffen?
(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb: fragst du das allen ernstes?Ich habe allen Ernstes gefragt, was die Struktur einer Kirche mit den Inhalten zu tun hat, die in ihr geglaubt werden. Weil es hier um die Kirche ging, die Paulus gegründet haben soll, also hab ich an die Struktur dieser Organisationn gedacht. Woran denn sonst?
(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb:Wenn du das nicht denkst, dann heißt das ja: was Paulus sagt, hat nicht er sich ausgedacht, sondern von Jesus übernommen. Also wäre dann Jesus Gründer der Kirche.(17-05-2012, 13:10)helmut schrieb: Und wieso denkst du, dass Jesus da anders gedacht hat?warum sollte ich das denken?
(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb: seitens jesu ist nichts dergleichen überliefert, paulus hielt es für wichtig, das vorzuschreibenWeil Paulus sich nicht wie Jesus in einem Milieu bewegte, in dem so was selbstverständlich war, musste er das thematisieren. Ist also nur ne Konkretisierung von dem, was sich aus dem ergibt, was Jesus sonst sagt - beispielsweise in der Bergpredigt.
(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb:Da hast du mir einen Satz untergeschoben, den ich nicht gesagt habe.(17-05-2012, 13:10)helmut schrieb: wenn ich sage, was wie gemacht zu werden hat, organisiere ich
(18-05-2012, 22:16)petronius schrieb:Als ob die Organisation das Wichtigste wäre, und alles, was nicht Organisatiion ist, wäre unwichtig. Die ersten Christen waren ein lose organisierter Haufen, das fängt schon damit an, dass es bei Paulus nur in den Pastoralbriefen feste Amtsbezeichnungen gibt.(17-05-2012, 13:10)helmut schrieb: Das, was an Paulus maßgeblich blieb, hatte de facto nichts mit der Organisation zu tun, die sich ab ca. 100 herausbildete.und weil es so absolut unwichtig ist, macht es den großteil des nt aus, und wird sklavisch befolgt - wie von dir z.b., wenns wieder mal ans schwulenhetzen geht...
Und was die "Schwulenhetze" angeht: ich weiß inzwischen, wie das läuft. Wenn ich nicht darauf eingehe, gebe ich dir implizit Recht. Wenn ich darauf eingehe, beweist das (wie du mal schriebst), dass ich "auf das Thema zuverlässig anspringe". Egal was ich mache: ich habe verloren. Also was das angeht, darfst du dich dazu beglückwünschen, mich mal wider ausgetrickst zu haben.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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