29-06-2012, 02:40
Es geht nicht darum, ob Fundis Narrenfreiheit haben oder nicht, sondern wie dieser Eingriff rechtlich gewertet werden soll.
Einerseits liegt ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen vor, andererseits handelt es sich um einen religiösen Ritus, der schon seit vielen Zeiten so praktiziert wird.
Die Vorhaut zu entfernen hat auch medizinisch gesehen einen hygienisch nützlichen Effekt, wird doch damit auch verhindert, dass sich Keime und Mikroben leichter ablagern können und durch sexuellen Verkehr übertragen werden. Weiters hat sie auch keinen Einfluss auf die Funktionalität des Geschlechts, wie man ja auch anhand der Befürchtungen Sarrazins ja merkt.
Das Kind kann ja auch nicht selbst darüber entscheiden, weil es eben zu jung dafür ist. Andererseits greifen da die Eltern auch vor. Allerdings sind es nun mal die Kinder dieser Eltern, die de facto sehr viel Einfluss auf ihre eigenen Kinder haben.
Ich würde mal sagen, wenn es um Leben und Tod ginge, und die Eltern aus religiösen Gründen die medizinische Behandlung verweigern, dann wiegt das Rechtsgut Leben mehr als die religiöse Bestimmung der Eltern.
Bei der Beschneidung geht es aber nicht um Leben, sondern um einen Eingriff in die körperliche Integrität aus religiösen Gründen, ohne dass ein medizinisch bedingter Grund vorläge. Allerdings überwiegen auch nicht die Nachteile, sondern mehr hygienische Vorteile.
Einerseits liegt ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen vor, andererseits handelt es sich um einen religiösen Ritus, der schon seit vielen Zeiten so praktiziert wird.
Die Vorhaut zu entfernen hat auch medizinisch gesehen einen hygienisch nützlichen Effekt, wird doch damit auch verhindert, dass sich Keime und Mikroben leichter ablagern können und durch sexuellen Verkehr übertragen werden. Weiters hat sie auch keinen Einfluss auf die Funktionalität des Geschlechts, wie man ja auch anhand der Befürchtungen Sarrazins ja merkt.

Das Kind kann ja auch nicht selbst darüber entscheiden, weil es eben zu jung dafür ist. Andererseits greifen da die Eltern auch vor. Allerdings sind es nun mal die Kinder dieser Eltern, die de facto sehr viel Einfluss auf ihre eigenen Kinder haben.
Ich würde mal sagen, wenn es um Leben und Tod ginge, und die Eltern aus religiösen Gründen die medizinische Behandlung verweigern, dann wiegt das Rechtsgut Leben mehr als die religiöse Bestimmung der Eltern.
Bei der Beschneidung geht es aber nicht um Leben, sondern um einen Eingriff in die körperliche Integrität aus religiösen Gründen, ohne dass ein medizinisch bedingter Grund vorläge. Allerdings überwiegen auch nicht die Nachteile, sondern mehr hygienische Vorteile.
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.