(29-06-2012, 12:30)petronius schrieb: ich finde folgenden text bemerkenswert:
In Deutschland sind Juden und Muslime, die ihre Söhne aus religiösen Gründen beschneiden lassen, in der Minderheit
Das Kölner Urteil setzt auch einen Maßstab in der Frage, wie anders man sein darf. Werden wir es erleben, dass sich ein deutsches Gericht zu den gesundheitsschädigenden Folgen protestantischer Leistungsethik äußern wird, die zu Depression, Burnout und frühen Tod durch Herzleiden und Krebs führen kann? Hinterwäldler sind immer die anderen.
+http://www.taz.de/Koelner-Beschneidungsurteil/!96318/
gegen minderheiten zu agitieren, ist einfach
Das Problem ist, dass wir mehr Zuwanderung brauchen (und kriegen, ob wir wollen oder nicht), und diese müssen wir gestalten. Deshalb finde ich es nur richtig, diese Regeln jetzt vorzugeben. Bevor wir die Minderheit sind.
Gerne können wir auch gegen die "protestantische Leistungsethik" vorgehen, auch wenn ich der taz in der Argumentation nicht folge.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

