29-06-2012, 21:33
In meiner Familie ist die Beschneidung der Jungen Tradition. Es hat auch nie jemand Probleme damit gehabt.
Auch ich würde es nicht rückgängig gemacht haben wollen.
Trotzdem habe ich mit der Tradition gebrochen, und meinen Sohn nicht beschneiden lassen.
Die körperliche Unversehrtheit des Kindes wiegt für mich stärker als die Tradition, zumal es keine sonstigen (z.B. medizinischen) Gründe dafür gibt, und auch das Hygieneargument ist hier kein Problem mehr.
Dennoch finde ich dieses Verbot übertrieben und falsch.
Diese Traditionen sind bei vielen Menschen derart tief verwurzelt, dass man dem nicht einfach mit einem Verbot begegnen kann.
Beschneidungstourismus oder Besuch vom Barbier wären vorprogrammiert.
Was wünschenswert ist, ist eine öffentliche Diskussion darüber, die dazu führt, dass Traditionen vielleicht auch mal überdacht werden.
Wenn Beschneidungsgegner ihre Argumente hervorbringen, hören viele Gläubige durchaus zu. Zumindest wenn es sich nicht um absurde Vergleiche und haarsträubende Schlußfolgerungen handelt.
Ich stehe zu diesem Thema schon lange in der Diskussion mit vielen aus meiner Familie.
Ansonsten braucht es sicher auch eine Diskussion um Dinge wie z.b. "Ohrenanlegen" bei Kindern (was meines Wissens sogar die Krankenkasse zahlt), und irgendwo auch das Ohrlochstechen, zumindest wenn es sehr früh gemacht wird.
Auch ich würde es nicht rückgängig gemacht haben wollen.
Trotzdem habe ich mit der Tradition gebrochen, und meinen Sohn nicht beschneiden lassen.
Die körperliche Unversehrtheit des Kindes wiegt für mich stärker als die Tradition, zumal es keine sonstigen (z.B. medizinischen) Gründe dafür gibt, und auch das Hygieneargument ist hier kein Problem mehr.
Dennoch finde ich dieses Verbot übertrieben und falsch.
Diese Traditionen sind bei vielen Menschen derart tief verwurzelt, dass man dem nicht einfach mit einem Verbot begegnen kann.
Beschneidungstourismus oder Besuch vom Barbier wären vorprogrammiert.
Was wünschenswert ist, ist eine öffentliche Diskussion darüber, die dazu führt, dass Traditionen vielleicht auch mal überdacht werden.
Wenn Beschneidungsgegner ihre Argumente hervorbringen, hören viele Gläubige durchaus zu. Zumindest wenn es sich nicht um absurde Vergleiche und haarsträubende Schlußfolgerungen handelt.
Ich stehe zu diesem Thema schon lange in der Diskussion mit vielen aus meiner Familie.
Ansonsten braucht es sicher auch eine Diskussion um Dinge wie z.b. "Ohrenanlegen" bei Kindern (was meines Wissens sogar die Krankenkasse zahlt), und irgendwo auch das Ohrlochstechen, zumindest wenn es sehr früh gemacht wird.

