02-07-2012, 13:46
(02-07-2012, 13:06)petronius schrieb:(02-07-2012, 12:02)schmalhans schrieb: Sich daraus zu befreien, ist ein extrem schwieriger Akt (aus der katholischen Kirche kann man aus theologischer Sicht gar nicht austreten). Es geht also auch hierbei um den Schutz des Einzelnen vor dem Zwang der Gemeinschaft.
was für ein unsinn!
aus der kirche auszutreten ist hierzulande einfacher als sich werbung im briefkasten zu verbitten
Ich sprach - wie ich deutlich machte - nicht vom Verwaltungsakt, sondern theologischen bzw. kirchenrechtlichen Hintergrund. "Die Katholische Kirche kennt keinen Austritt aus der Glaubensgemeinschaft Kirche, da eine Taufe nicht rückgängig gemacht werden kann und die katholische Kirche sich als die Gemeinschaft der Getauften versteht." (Quelle: wikipedia) Die Kirche selbst wertet es als "Häresie" und somit Straftat.
Was die psychologischen Hintergründe betrifft, die einen Austritt aus einer Glaubensgemeinschaft erschweren, ist es sicher einen neuen Thread wert.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)