19-09-2012, 19:00
(19-09-2012, 12:24)Richard Bastian schrieb: Dieser Text stammt von der Ev. Kirche Rheinland, das also solltest Du denen sagen, ich gebe nur das wieder was sie schrieb.… wär‘ ich jetzt nicht drauf gekommen! Nur lenkst du jetzt ab, indem du auf die „historische Tatsache“ abhebst. Die These von der historischen Hinrichtung eines Wanderpredigers namens „Jesus“ (so der lateinische Name) hat von allen übrigen Thesen die größte Wahrscheinlichkeit, gleichgültig, wann die Verschriftlichung der mündlichen Überlieferung stattgefunden hat (Paulus - Briefe, Markus, Logienquelle, Apostelgeschichte). Überaus unsinnig anzunehmen, dass diese völlig verschiedenen Texte und Schreibstile sich nicht auf die Geschehnisse um Jesu Auftreten und Hinrichtung beziehen.
(18-09-2012, 18:46)Richard Bastian schrieb: Nachher wurden die "Werke" gesammelt, "beschlagnahmt", zusammengefasst, umgeschrieben, passend gemacht, und die Urschriften anschließend vernichtet…Nach Einwand von Bion:
(19-09-2012, 12:24)Richard Bastian schrieb: Nein, ist kein Unfug, denn genau so wird es sich verhalten haben.Hier machst du aus (d)einer Vermutung eine Tatsache. Das ist wissenschaftlich gesehen unzulässig. Du magst persönlich deinen Vermutungen nachhängen, so wie ich meinen, verschone uns aber mit deren Verallgemeinerung!
(19-09-2012, 12:24)Richard Bastian schrieb: Wenn ich mich für eine Religion entscheide, dann () weil ich sie für glaubwürdig halte, aber …Das kannst du halten, wie du es wünschst. Nur lass‘ Anhänger anderer Religionen mit deinen Beeinflussungsversuchen (du kommst immer mal wieder mit der „ewigen Strafen“, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt).
(19-09-2012, 12:24)Richard Bastian schrieb: ich würde demjenigen der nach der Wahrheit sucht und eben feststellt, dass es sich um ebensolche Dichtungen und Mythen handelt nicht "Unfug" an den Kopf werfen, sondern ein "Danke"!Es ging um eine als Tatsache behauptete Vermutung. Und derartiges Verhalten ist im Diskurs um historisches Wissen Unfug.
Im Übrigen ist unter vielen Christen bestens bekannt, dass das NT nicht den Anspruch erhebt, historische Tatsachen zu verkünden. Diese sind nur der Aufhänger für die Glaubensthesen Jesu und seiner Nachfolger. Was Christen glauben, ist der verkündete Christus und nicht der historische Wanderprediger.
(19-09-2012, 12:39)Richard Bastian schrieb: Diese Menschen glaubten das was Jesus gesagt hatte, er predigte "Friede durch Unterwerfung unter Gottes Gebote".Ich halte dies für ein Missverständnis. Wenn man sich Jesu Konflikte mit Pharisäern und Schriftgelehrten ansieht, so führt Jesus diese Gesetze auf ihren Sinn zurück: Für den Menschen und nicht gegen ihn.
Wir wissen doch, wie leicht man „Gesetze“ auch gegen Menschen anwenden kann, indem man sie buchstabengetreu ohne jeden Kompromiss anwendet (Beispiele: Ährenraufen oder Heilen am Sabbat). Jesus war übrigens nicht der Einzige mit diesem Anliegen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard


