30-10-2012, 19:53
(30-10-2012, 19:10)Gundi schrieb: Was mich jedoch verwundert, und um so wieder zum eigentlichen Thema zu kommen: Mir sind keine Schriften des Buddhismus bekannt, welche Gewalt, Mord und dergleichen zulassen. Das ist aber nicht erstaunlich, kenne ich doch kaum Schriften aus dem Buddhismus
es ist wohl eher so, daß ja der buddhismus sehr, äh, "anpassungsfähig" ist - umgekehrt sich vieles einen buddhistischen mantel umgehängt hat.der tibetische lamaismus (dem auch der mahayana der staatsreligion in bhutan nahe steht) etwa hat mit z.b. dem zen nicht allzuviel zu tun, dafür aber viel mit einem theokratischen feudalsystem. umgekehrt ist der theravada in birma wieder ein anderes paar schuh
wie auch immer: es bedarf für religiös motivierte gewalt nicht immer oder zwingend irgendwelcher schrifttexte
(30-10-2012, 19:10)Gundi schrieb: Ansonsten sollte man nicht vergessen, dass religiös motivierte Gewalt dort guten Nährboden findet, wo Armut und wenig Bildung zusammen kommen.
Buthan und Birma fallen leider auch in dieses Schema.
wohl wahr. das erstere bedingt die notwendigkeit, davon abzulenken, und das zweitere begünstigt das reinfallen auf diese ablenkung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)