28-03-2005, 04:32
Ja Fritz7, Du wurdest dich wundern, was im WEB fuer Ansichten darueber umgehen, wie eben grad die: dass das Christentum sofort mit Macht, Kriegen, Feuer und Schwert auf die arglose Menschheit uebertragen worden sei *g*
Das war eigentlich auch nicht das Ziel meiner Antwort, sondern, dass man nicht davon ausgehen kann, dass der Talmud, nur weil er seine Schluss-Redaktion so spaet hatte, nichts Relevantes fuer die Zeit des Kaisers Augustus augenzeugenmaessig berichten koenne, was eben nicht nur Juden, sondern auch Christen in ihrer eigenen Fruehgeschichte irgendwann erfahren moechten.
- wenn man sich verfranselt hat, wie etwa die Theologen allerseits im 19.Jhd. auch unsere Rabbinen und Historiker uebrigens - dann tritt Interesse an der Schriftwelt der "andern" Fakultaet auf. Ich wollte nur belegen, dass es Sinn hat, betreffs "Textquellen" - aber ich wuerde Dir widersprechen, dass das Judentum noch eine lange Gemeinsamkeit mit der Christenwelt hatte. Ich wuerde eben sogar behaupten, dass die "Linie" sich schon zuvor abgeteilt hatte, so etwa zur Makkabaeer-Zeit.
Nimm mal einfach die Tatsache dafuer als Tip, dass in Rom das Grab der Makkabaeer-Mutter "Hanna" mit den 7 Soehnen als Heiligen-Grab verehrt wird, und dass sich die Wittekind Familie in hoechstfeierlicher Translation den aeltesten Sohn Alexander nach Norddeutschlang in ihre Residenz umbetten liess, im 9.Jahrhundert. Diese wurden schon ohne Umstaende einfach nicht als Juden gesehen. Ihr Tod um des juedischen Glaubens willen fand aber statt, als der Aufstand der Makkabaaer Cohanim grad erst anlief, sie waren einer der Ausloeser.
Trotzdem, das Christentum unterschied sich recht schnell und ploetzlich, weil es eben schon so bald juedisch noetig wurde, nach 70 und 135 das Eigenste zu notieren und festigen.
Schalom WiT :.)
Das war eigentlich auch nicht das Ziel meiner Antwort, sondern, dass man nicht davon ausgehen kann, dass der Talmud, nur weil er seine Schluss-Redaktion so spaet hatte, nichts Relevantes fuer die Zeit des Kaisers Augustus augenzeugenmaessig berichten koenne, was eben nicht nur Juden, sondern auch Christen in ihrer eigenen Fruehgeschichte irgendwann erfahren moechten.
- wenn man sich verfranselt hat, wie etwa die Theologen allerseits im 19.Jhd. auch unsere Rabbinen und Historiker uebrigens - dann tritt Interesse an der Schriftwelt der "andern" Fakultaet auf. Ich wollte nur belegen, dass es Sinn hat, betreffs "Textquellen" - aber ich wuerde Dir widersprechen, dass das Judentum noch eine lange Gemeinsamkeit mit der Christenwelt hatte. Ich wuerde eben sogar behaupten, dass die "Linie" sich schon zuvor abgeteilt hatte, so etwa zur Makkabaeer-Zeit.
Nimm mal einfach die Tatsache dafuer als Tip, dass in Rom das Grab der Makkabaeer-Mutter "Hanna" mit den 7 Soehnen als Heiligen-Grab verehrt wird, und dass sich die Wittekind Familie in hoechstfeierlicher Translation den aeltesten Sohn Alexander nach Norddeutschlang in ihre Residenz umbetten liess, im 9.Jahrhundert. Diese wurden schon ohne Umstaende einfach nicht als Juden gesehen. Ihr Tod um des juedischen Glaubens willen fand aber statt, als der Aufstand der Makkabaaer Cohanim grad erst anlief, sie waren einer der Ausloeser.
Trotzdem, das Christentum unterschied sich recht schnell und ploetzlich, weil es eben schon so bald juedisch noetig wurde, nach 70 und 135 das Eigenste zu notieren und festigen.
Schalom WiT :.)