(17-01-2013, 15:03)Flat schrieb: nicht das Gebot wird in Frage gestellt sondern das richtige Verständnis dazu diskutiert. Und das kann letztlich sogar dem reinen Wortsinn entgegen stehen.
(klingt merkwürdig, ja sogar widersprüchlich, aber wir sind hier ja kein Wunschkonzert. Es ist nunmal im Judentum so)
Das ist es wohl auch, was Jakow hier zu vermitteln versucht und was man nur schlecht ooder gar nicht versteht, wenn man sich mit dieser jüdischen Streit- und Auslegungskultur nicht beschäftigt hat
vielleicht sollten sich juden dann mit diesem ihrem sehr speziellen verständnis einfach aus diskussionen zwischen christen und ggf. nichtgläubigen (alles "hellenistisch denkende") raushalten?
aber mal rein so aus neugier: wer entscheidet denn dann - wenn schon alles möglich ist, auch das gegenteil des gesagten - was gilt?
und wie geh ich damit um, wenn ein jude etwas zu mir sagt?
womöglich hat er ja das glatte gegenteil gemeint...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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