Moin,
so, dann will ich mal meinen Gedanken zu Ende führen:
Töten Eltern Ihre Kinder?
So schwer die Antwort auch fällt, sie lautet: Ja
Selbst in unserem demokratischen Rechtsstaat und mit so hoch entwickelten Menschen töten mitunter Eltern ihre Kinder. Trotz Verbotes und schwersten Strafen. Ich meine, erst vor kurzem ging wieder so ein tragischer Fall durch die Presse, wo ein Vater seine Kinder tötete.
Gehen wir mal 3000 Jahre zurück. Kinder waren das Eigentum des Vaters (meist auch Ehefrau, Sklaven, usw.). Konnten Kinder zur Polizei oder vor gericht gehen, wenn ihr Vater sie misshandelte? Sicherlich nein. Ich meine, bei den Spartanern gabs sogar einen Felsen. Wenn das Baby nicht wohlgeraten war, schmiess es der Vater herunter.
Ich glaube nicht, dass damals massenweise Väter ihre Kinder töteten, aber sicherlich wesentlich häufiger als heute und wohl auch ungestraft. Es war eben ihr Recht.
Jetzt kommt das Judentum und sagt: Der Vater darf nicht einfach seine Kinder töten. Er braucht die Zustimmung der Mutter und muss dann ein gerichtsurteil über das Kind erwirken.
Das Kind erhielt also das, was wir heute Rechtsschutz nennen. Eine unabhängige Instanz überprüfte das Begehren.
Und machte es deutlich schwerer. der Vater könnte sein Kind nicht einfach tot schlagen. Er musste die Mutter dazu gewinnen, er musste sich vor Gericht mit seinen Motiven offenbaren,
das ganze Verfahren dauerte auch eine Zeit, der Vater musste also auch noch reichlich darüber nachdenken, es konnte also nicht legal aus dem Affekt heraus geschehen (diese Zeitverzögerung, um jemanden zum Umdenken zu bewegen, ist übrigens geradezu typisch jüdisch im Rechtswesen)
Und dann musste eben auch noch das Gericht zustimmen.
Tja, ist das eine deutliche Rechtsverbesserung gegenüber dem Umfeld, wo Väter eiinfach ihre Söhne totschlagen durften?
Vergleicht das mal mit meinem erdachten Beispiel mit den schlagenden Lehrer.
Ja, es war Kindesschutz. Was denn sonst?
Aus heutiger Sicht schlimm, aus damaliger Sicht wohl für nicht wenige Kinder evtl. die Lebensrettung.
Tschüss
Jörg
so, dann will ich mal meinen Gedanken zu Ende führen:
Töten Eltern Ihre Kinder?
So schwer die Antwort auch fällt, sie lautet: Ja
Selbst in unserem demokratischen Rechtsstaat und mit so hoch entwickelten Menschen töten mitunter Eltern ihre Kinder. Trotz Verbotes und schwersten Strafen. Ich meine, erst vor kurzem ging wieder so ein tragischer Fall durch die Presse, wo ein Vater seine Kinder tötete.
Gehen wir mal 3000 Jahre zurück. Kinder waren das Eigentum des Vaters (meist auch Ehefrau, Sklaven, usw.). Konnten Kinder zur Polizei oder vor gericht gehen, wenn ihr Vater sie misshandelte? Sicherlich nein. Ich meine, bei den Spartanern gabs sogar einen Felsen. Wenn das Baby nicht wohlgeraten war, schmiess es der Vater herunter.
Ich glaube nicht, dass damals massenweise Väter ihre Kinder töteten, aber sicherlich wesentlich häufiger als heute und wohl auch ungestraft. Es war eben ihr Recht.
Jetzt kommt das Judentum und sagt: Der Vater darf nicht einfach seine Kinder töten. Er braucht die Zustimmung der Mutter und muss dann ein gerichtsurteil über das Kind erwirken.
Das Kind erhielt also das, was wir heute Rechtsschutz nennen. Eine unabhängige Instanz überprüfte das Begehren.
Und machte es deutlich schwerer. der Vater könnte sein Kind nicht einfach tot schlagen. Er musste die Mutter dazu gewinnen, er musste sich vor Gericht mit seinen Motiven offenbaren,
das ganze Verfahren dauerte auch eine Zeit, der Vater musste also auch noch reichlich darüber nachdenken, es konnte also nicht legal aus dem Affekt heraus geschehen (diese Zeitverzögerung, um jemanden zum Umdenken zu bewegen, ist übrigens geradezu typisch jüdisch im Rechtswesen)
Und dann musste eben auch noch das Gericht zustimmen.
Tja, ist das eine deutliche Rechtsverbesserung gegenüber dem Umfeld, wo Väter eiinfach ihre Söhne totschlagen durften?
Vergleicht das mal mit meinem erdachten Beispiel mit den schlagenden Lehrer.
Ja, es war Kindesschutz. Was denn sonst?
Aus heutiger Sicht schlimm, aus damaliger Sicht wohl für nicht wenige Kinder evtl. die Lebensrettung.
Tschüss
Jörg

