24-02-2013, 22:08
(23-02-2013, 13:17)Ekkard schrieb: Gewiss, das ist die Crux der Nachfolger. Welche genaue Vorstellung von Gott Jesus hegte, wissen wir nicht. Was er verkündet hat, ist ein "Vater", der seine "Kinder" liebt. Es war wohl für den Juden Jesus einfach selbstverständlich, dass man den Ursprung der eigenen Existenz, also den Vater und die Mutter liebte. Von "Entmündigen" zu reden, ist einfach Unsinn. Der Jude streitet mit Gott und gibt Wiederworte. Das tut der ('Eltern'-)Liebe keinen Abbruch.
und wieder daneben
vater und mutter kennt man, sie existieren real - kein problem also, sie zu lieben und oder sich an ihnen zu reiben
trifft auf "gott" nicht zu, auch nicht auf den der juden - selbst wenn sie sich ausführlichste bilder von ihm machen (was wäre denn der tanach anderes?)
also: so oder so keine spur von lieben, worüber man noch nicht mal nachdenken darf
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

