24-03-2013, 21:53
(22-03-2013, 16:51)Harpya schrieb:(22-03-2013, 13:58)paradox schrieb: Im islam. Fasten soll man ja auch, Essen usw. teilen. So gesehen, erfüllt es doch auch das.Islam fastet auch nicht für dei Armen, dafür gibts explizit
Zakat (Almosensteuer)
Von Zakat hat hier aber niemand gesprochen.
"Der Monat Ramadan ist die Zeit der seelischen und geistigen Reinigung, die Stärkung der Selbstdisziplin und die Weiterentwicklung der Gottesfürchtigkeit.
Da die Fastenzeit auch als sozialer Akt der Solidarität mit den Bedürftigen verstanden wird, ist es nicht im Sinne des Islam, nach dem Sonnenuntergang übermäßige Mengen an Nahrung aufzunehmen, denn es gibt für Allah kein übleres Gefäß, als den vollen Magen. Der Fastende erfährt, was es bedeutet, Hunger und Durst zu haben, etwas wodurch Millionen von Menschen ihr Leben verlieren, z.B. wie unbeschreiblich besonders der Geschmack des Wassers sein kann, den man beim Sonnenuntergang trinkt.
Es ist auch ein Monat der Freigiebigkeit, wo nicht nur die soziale Pflichtabgabe, sondern auch freiwillige Spenden an Arme gegeben werden. Weiteres ist auch zur Vervollständigung des Monats Ramadan die Pro-Kopf Abgabe für eine Mahlzeit an Bedürftige zu zahlen, damit zumindest am Feiertag (nach der Fastenzeit) kein Bedürftiger hungern muss. Auch diese Verpflichtungen an Spenden, dienen dem Anspruch der sozialen Gerechtigkeit des Islam.
Eine weitere Bedeutung im sozialen Bereich des Monat Ramadan ist das Zusammenkommen der Familie zum Essen, denn keiner kann weder „keinen Hunger“ oder „bereits gegessen“ haben. Der alltägliche Stress und die Hektik sorgen meistens dafür, dass man keine Zeit für die Familie hat. Deshalb ist der Ramadan auch ein Anlass dafür, dass man einen Monat lang Freunde, Bekannte, Verwandte und Nachbarn zum Fastenbrechen einlädt, um das Gefühl der Geborgenheit zu stärken.
Das Fasten ist keine „Hungerakrobatik“, sondern die Lehre der Selbstbeherrschung, der die körperlichen, geistigen und sozialen Aspekte vereint, unter anderem ist es auch ein Schutzmechanismus."
with great power comes great responsibility
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.

