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55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder
#40
(17-05-2013, 19:57)Olaf schrieb: so wie die Diskussion hier in diesem Thread geführt wird, werde ich mich wohl aus dem Thread hier verabschieden.
Tja, Diskutieren ist anstrengend, bisweilen frustrierend, weil Meinungen aufeinander prallen. Aber man kann nicht jeden Satz mit einer Entschuldigung beginnen …

Deine Statements hinsichtlich der Krebsentstehung sind sehr umstritten. Was vorgebracht wurde, sind einzelne Gegenbeispiele, die generalisierende Behauptungen im Grundsatz erschüttern. Die Behauptung: „Krebs kommt von ungesunder Ernährung.“, ist einfach unvollständig. „Ungesunde Ernährung“ z. B. Zucker, Weiß-Mehl, Schweinefleisch etc. begünstigen eine Reihe von Krankheiten vor allem dann, wenn von dem allen zu viel gegessen wird. Rohkost ist aber nicht per se besser! Sondern kann zu Mangel führen, wenn man es übertreibt. Eine Reihe von Krebsarten sind genetisch bedingt, ander durch Viren (oder Viren-ähnliche Partikel) verursacht. … Und was der Argumente mehr sein mögen. Die „Lebensweise“ oder präziser die „Ernährung“ ist auch nicht „hauptsächlich“ Ursache, sondern eine Ursache.
Deswegen sei also nicht gleich „vergnatzt“, wenn ein Bisschen härter diskutiert wird!

(17-05-2013, 19:57)Olaf schrieb: Die Sache mit der Krebsstatistik 5 – 10 Jahre weiß ich von Physiotherapeuten, die viele Krebspatienten über lange Zeit begleiten bzw. begleitet haben. Eine Statistik wird (wegen der Pharmalobby) niemand erheben.
Das mag sogar so zutreffen, wie du vermutest. Aber ich bin beispielsweise sehr skeptisch bei nach Verschwörungstheorien klingenden Anmutungen. „Die Pharmaindustrie“ gibt es nicht, sondern zahlreiche Firmen, die natürlich Geld verdienen wollen – und müssen. Skepsis ist immer angebracht. Nur der Generalverdacht ist m. E. zu einfach.

Deine Vorbehalte gegen Antibiotika teile ich aus hygienischen Gründen. Allerdings würde ich die Landwirtschaft zwingen, sie nicht als Maststoff zu verwenden. Dort züchtet man geradezu Resistenz-Gene!
Außerdem stören sie die Darmbakterienflora mit bisweilen heftigen Nebenwirkungen.

(17-05-2013, 19:57)Olaf schrieb: Wenn man Ärzte wie im Alten China für die Gesunderhaltung der Patienten bezahlen würde, wären die Behandlungsmethoden wohl anders.
Icon_twisted Und die Patienten dürfen sich derweil durch ihren Lebenswandel beliebig ruinieren :hinterhältig grinsend:

Lassen wir das mit der Krankenversicherung für 40 € in Paraguay auf sich beruhen. M. E. hat das nichts mit Gesundheit, sondern mit den Lebenshaltungskosten zu tun! Aber sei’s drum!

(17-05-2013, 19:57)Olaf schrieb: Ich sehe auf jeden Fall Foren auch als Anregung an, mal über den Tellerrand zu schauen. Das geht aber nur, wenn vernünftig argumentiert wird!
Ach?! ... Aber eben auch mal mit "tief Durchatmen"!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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RE: 55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder - von Ekkard - 17-05-2013, 21:46

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