18-05-2013, 17:32
@Bion – ja dadurch, dass die Diagnostik verbessert wurde, werden jetzt auch Tumorzellen behandelt, die ohne Behandlung sich nie zu einem Problem entwickelt hätten. Recht muss ich Dir geben, dass man (trotz teurer Forschung) nicht allzu viel weiß. Daher sollte man sich als Mediziner nicht über die alternativen Heilmethoden erheben.
@Lelinda - die emotionale Schiene mit den Betroffenen ist unsachlich. Ich habe zu keiner Zeit etwas geschrieben, was irgendeinen Betroffenen beleidigen könnte. Falls doch, stelle ich mich jederzeit einem erörternden Dialog für den betreffenden Einzelfall, gerne auch per Skype oder Festnetz Telefon.
Das mit den Antibiotika ist ein schlechtes Beispiel, das ist mir jetzt auch aufgefallen. Oft ist die Ursache das durch Antibiotika geschwächte Immunsystem, das dann durch die Erreger erfolgreich angegriffen wird. Dann haben wir z.B. den Fall, dass ein beschädigter Zahn sich entzündet. Da ist es unsinnig allein mit Antibiotika zu behandeln. Besser, man behandelt den Zahn. Und dann haben wir den Fall, dass ein gesunder Körper angegriffen wird und alternative bzw. verfügbare Heilmethoden versagen, z.B. Blutvergiftung.
@Koon demonstriert eindrucksvoll, wie ein Thread abgleiten kann! Daher mal zurück zum Thema!
55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder
Objektiv betrachtet, braucht man sich nicht da nicht zu wundern, obwohl alles, was wir erleben natürlich natürlich erklärbar ist.
Kommen wir noch mal auf das Beispiel Homöopathie zurück:
Die Erfolge lassen sich medizinisch nicht erklären, ebenso wenig chemisch. Die Theorien sind auf den ersten Blick völlig abwegig. Alles Placebo? Eher nicht, weil ja auch kleine Kinder, die noch völlig unbefangen sind, erfolgreich behandelt werden.
Wundersame Heilung? Müssen wir ja fast schon annehmen, aber schaut Euch das mal an:
Die Homöopathie kann als ein System verstanden werden, dass eine zweifache Verschränkung benutzt. Diese Verschränkung existiert zum einen zwischen dem Wirkstoff und dem zu verabreichenden Lösungsmittel, womit sich das Potenzierungsprinzip erklären lässt, zum anderen gibt es eine Verschränkung zwischen dem individuellen Symptombild und dem Arzneimittel, was dem Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie entspricht. (Professor Harald Walach, ehemaliger Leiter der der Sektion Komplementärmedizinische Evaluationsforschung am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Universität Freiburg).
Und so ist es bei allem. Das was wir in der Schule gelernt haben hilft uns nicht, das zu erklären, mit dem wir im Leben konfrontiert werden (alles das, was @Grundi so aufgezählt hat. Natürlich muss nicht jeder alles verstehen. Aber es reicht zu wissen, dass es andere gibt, die es verstehen. Dann bräuchte man nicht an Wunder glauben. Aber genau da sehe ich ein Defizit!
LG Olaf
@Lelinda - die emotionale Schiene mit den Betroffenen ist unsachlich. Ich habe zu keiner Zeit etwas geschrieben, was irgendeinen Betroffenen beleidigen könnte. Falls doch, stelle ich mich jederzeit einem erörternden Dialog für den betreffenden Einzelfall, gerne auch per Skype oder Festnetz Telefon.
Das mit den Antibiotika ist ein schlechtes Beispiel, das ist mir jetzt auch aufgefallen. Oft ist die Ursache das durch Antibiotika geschwächte Immunsystem, das dann durch die Erreger erfolgreich angegriffen wird. Dann haben wir z.B. den Fall, dass ein beschädigter Zahn sich entzündet. Da ist es unsinnig allein mit Antibiotika zu behandeln. Besser, man behandelt den Zahn. Und dann haben wir den Fall, dass ein gesunder Körper angegriffen wird und alternative bzw. verfügbare Heilmethoden versagen, z.B. Blutvergiftung.
@Koon demonstriert eindrucksvoll, wie ein Thread abgleiten kann! Daher mal zurück zum Thema!
55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder
Objektiv betrachtet, braucht man sich nicht da nicht zu wundern, obwohl alles, was wir erleben natürlich natürlich erklärbar ist.
Kommen wir noch mal auf das Beispiel Homöopathie zurück:
Die Erfolge lassen sich medizinisch nicht erklären, ebenso wenig chemisch. Die Theorien sind auf den ersten Blick völlig abwegig. Alles Placebo? Eher nicht, weil ja auch kleine Kinder, die noch völlig unbefangen sind, erfolgreich behandelt werden.
Wundersame Heilung? Müssen wir ja fast schon annehmen, aber schaut Euch das mal an:
Die Homöopathie kann als ein System verstanden werden, dass eine zweifache Verschränkung benutzt. Diese Verschränkung existiert zum einen zwischen dem Wirkstoff und dem zu verabreichenden Lösungsmittel, womit sich das Potenzierungsprinzip erklären lässt, zum anderen gibt es eine Verschränkung zwischen dem individuellen Symptombild und dem Arzneimittel, was dem Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie entspricht. (Professor Harald Walach, ehemaliger Leiter der der Sektion Komplementärmedizinische Evaluationsforschung am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Universität Freiburg).
Und so ist es bei allem. Das was wir in der Schule gelernt haben hilft uns nicht, das zu erklären, mit dem wir im Leben konfrontiert werden (alles das, was @Grundi so aufgezählt hat. Natürlich muss nicht jeder alles verstehen. Aber es reicht zu wissen, dass es andere gibt, die es verstehen. Dann bräuchte man nicht an Wunder glauben. Aber genau da sehe ich ein Defizit!
LG Olaf
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu

