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55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder
#70
(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: ich meinte "Die Hauptursache für Krebs ist die Lebensweise. Stress falsche Ernährung etc." Damit möchte ich ausdrücken, dass unter Abzug der ganzen möglichen anderen Ursachen (Genetik, Keime für Gebärmutterhalskrebs, etc.) wir selbst die Ursachen setzen

das ist eine nullaussage

krebs bzw. die verschiedenen krankheiten,die unter diesem begriff zusammengefaßt werden (siehe harpya), hat viele verschiedene ursachen (genetische disposition und hpv - das sind übrigens keine "keime", sondern viren - sind nur zwei von unzähligen) und entsteht auch kaum je monokausal. wenn du also alles andere ausschließt, bleibt notwendigerweise die lebensführung übrig...

(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: Aber wir haben es definitiv mit horrend steigenden Krebserkrankungsraten zu tun

noch mal: woraus willst du das ableiten?

körperzellen entarten andauernd,und meistens kriegt es der organismus hin, das selber zu beheben. im laufe der zeit,also mit zunehmendem alter, werden logischerweise diese entartungen mehr (summieren sich), und die wahrscheinlichkeit, daß es die körpereigenen selbstreparaturmechanismen nicht mehr schaffen und krebs ausbricht, steigt.

so gesehen,ist krebs eine "alterserscheinung". und die menschen werden älter - eben wegen der fortschritte in der medizin

natürlich spielen auch umwelt und ernährung etc. eine rolle. wenn ich rauche oder industrieabgase einatme, wird sich eher ein bronchialkarzinom entwickeln, und wenn ich alkohol trinke, ein magen-ca. aber die leute rauchen und saufen heute nicht mehr alsfrüher, eher umgekehrt. und die luft wurde besser

(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: Wie soll ein Körper Resistenz aufbauen, wenn oft nur noch Fastfood und Mikrowellenkram gegessen wird? Wenn man im Büro nicht mal mehr einen Kaffe ohne nebenbei zu arbeiten trinken kann?

welche resistenz?

was für einen zusammenhang willst du hier konstruieren?

(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: Spanien war deshalb günstig, weil die Krankenversicherung Vertragsärzte hatte. Du hattest also Arztwahl im Rahmen eines Versicherungskatalogs. Ein freier Wettbewerb würde das ändern

wieso?

und freier wettbewerb für wen, inwiefern?

(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: Aber das ist nicht erwünscht. Alle diesbezüglichen (radikalen) Ansätze sind bislang gescheitert. Die Holländer hingegen haben ein recht intelligentes System. Der Arzt betreut einen Kundenkreis mit Festgehalt und "organisiert" die Gesundheit

klingt sinnvoll

aber was soll das mit "freiem Wettbewerb" zu tun haben?

(17-05-2013, 22:37)Olaf schrieb: Was das Thema Wunder angeht, hier diagnostiziert der Medico Naturaliste (Naturheiler in Tradition ohne Studium) durch Handauflegen. Das ist für mich aber kein Wunder, ich kannte das bereits aus D. von einer Freundin, die gesehen und gespürt hat, wo der Patient Schmerzen hatte

was also soll denn nun ein "wunder" sein, von denen du behauptest, daß es sie gibt?

sag doch mal
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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RE: 55 Prozent der Westdeutschen glauben an Wunder - von petronius - 19-05-2013, 21:44

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