17-11-2013, 18:23
(17-11-2013, 13:41)Ekkard schrieb: Als evangelischer Christ würde ich diese Auffassung klar unterstützen. In den Vielen wirkt der "Heilige Geist" oder säkular formuliert, die Gruppendynamik der Vielen (auch Schwarm-Intelligenz genannt).
Schön, dass auch Du die Charta der Menschenrechte als geeignete Basis für das menschliche Miteinander zu sehen scheinst und vielleicht auch dem Begriff "Geschwisterlichkeit" zustimmen kannst und der Notwendigkeit, auch diese Basis bei Erlangen noch geeignetere Erkenntnisse anpassen zu müssen.
Von Schwarm-Intelligenz zu reden fällt mir aber schwer, ich würde das lieber demokratische Intelligenz nennen.
Das Sein ist für mich eigentlich ein evolutionäres Werden und dieses Werden ist nach meiner Sichtweise eine Gemeinschaftsaufgabe für alle individuelle Teile Gottes. Da erkennbar das diktatorische Lenken von OBEN her, bei dem all die Gesetze Gottes das Handeln bestimmen sollten, die bis zum Vergehen der Erde nicht ausgelöst werden durften, wie das die Bibel suggeriert, nicht zu einem friedlichen Miteinander aller Menschen aller Kulturen und Religionen geführt hat, bietet nach meiner Meinung ein auf demokratischem Wege erarbeiteter Rahmen die besseren Möglichkeiten. Innerhalb eines solchen Rahmens stellt etwa Artikel 18 der Charta der Menschenrechte:
"Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen."
… kaum ein Problem dar, denn Religionsfreiheit beinhaltet die Toleranz gegenüber andere religiöse Gedanken und hier auch solche verbal geäußerten Gedanken, die sich gegen den monotheistischen Gott richten, der Religionsfreiheit verboten haben soll.