23-11-2013, 18:51
(23-11-2013, 17:20)indymaya schrieb:(23-11-2013, 16:29)Sinai schrieb: Darf das Staatsoberhaupt zu seinen Soldaten sagen "Ihr kämpft für Gott und Vaterland" – oder ist es dann auch ein "Menschenmörder" nach Deiner Sicht ??Zu behaupten:"Soldaten sind potenzielle Mörder" ist rechtens.
Das ganze Gekämpfe um Machtbereiche, Länder und Bodenschätze hat doch nichts mit Gott zu tun. Oder hat Jesus sich gewehrt als er von den Römern geschmäht, gefoltert und gekreuzigt wurde?
Aber Jesus fordert doch selbst dazu auf, die Menschen zu erschlagen, die ihn nicht als König anerkennen. Das geschah in seinem Gleichnis, das er angeführt hat, weil die Menschen damals glaubten, das Reich Gottes würde gleich kommen. Das bestätigt Jesus aber nicht, sondern schildert, was zuvor erst noch geschehen muss:
„Während sie aber dies hörten, fügte er noch ein Gleichnis hinzu, weil er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, dass das Reich Gottes sogleich erscheinen sollte. Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen. Er berief aber zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt damit, bis ich wiederkomme. Seine Bürger aber hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns König sei. Und es geschah, als er zurückkam, nachdem er das Reich empfangen hatte, da sagte er, man solle diese Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu ihm rufen, damit er erführe, was ein jeder erhandelt habe. Der erste aber kam herbei und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen. Und er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, sollst du Vollmacht über zehn Städte haben. Und der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde eingetragen. Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei über fünf Städte. Und ein anderer kam und sagte: Herr, siehe, hier ist dein Pfund, das ich in einem Schweißtuch verwahrt hielt; denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist: du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast. Er spricht zu ihm: Aus deinem Mund werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wusstest, dass ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe? Und warum hast du mein Geld nicht in eine Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert? Und er sprach zu den Dabeistehenden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der die zehn Pfunde hat. Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat ja schon zehn Pfunde! Ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden. Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir.“ (Luk. 19, 11-27)
Das passt doch wie die Faust aufs Auge eines Mannes, der alle Menschen verdammt, die sich nicht bekehren lassen und der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will. Aber das willst Du ja nicht von Deinem Erlöser von einer nach meiner Meinung von Verbrechern erfundenen Erbsünde als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit glauben
