(06-12-2013, 18:22)Gundi schrieb: Mustafa hat natürlich recht, wenn er meint, Religionen bieten Hilfe und geben Hoffnung.
Dass diese Hilfe aber auch gleichzusetzen ist mit "besser" halte ich doch für fragwürdig.
"Angst vor Freiheit und den Folgen" oder "Unmündigkeit" fallen mir spontan als Gegenargumente ein, wenn Glauben und Religion zur Meisterung des Lebens gebraucht wird.
Was meint ihr dazu?
Ist Glaube eher nur Hilfe oder geht er immer auch mit einem Verzicht an Freiheit und einem selbstverantwortlichen Leben einher?
da gibts natürlich fließende übergänge - vom gläubigen, der sein hirn an der kirchentür abgibt und diese befreiung von der eigenverantwortung als erlösend ansieht, bis zum gläubigen, der auf der realen ebene alltäglicher entscheidungen (auch ethischer) ganz selbstverständlich selber denkt und entscheidet, aber auf der emotionalen ebene das gefühl einer geborgenheit, eines höheren sinns, ja der "hilfe" durch einen "gott" wertschätzt
viele (und verschiedene) sichtweisen auf die welt bieten dem individuum "Hilfe und geben Hoffnung" - auch die religionen
welche nun "besser" geeignet ist und daher angenommen wird, ist eine frage der individuellen entscheidung und kann nicht "objektiv" gewertet werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)