07-12-2013, 23:02
(07-12-2013, 21:13)Mustafa schrieb: Ich sprach da vom Bekenntnis zu Werten.
Vorher findet natürlich die kulturelle Prägung statt, in der die Werte "anerzogen" werden, was aber kein bewusstes Bekenntnis erfordert, sondern zumindest im Kindesalter erstmal hingenommen wird.
Aber wie weit man dieses Henne/Ei-Spiel auch treiben will, eine Idealisierung bis Mythologisierung kann es logischerweise erst gegeben haben, nachdem es die zu zelebrierenden Werte gab.
selbstverständlich
die fand (in der regel vor tausenden von jahren) ja auch statt
lange vor dem individuellen bekenntnis zu werten
(du sagtest ja: "Wenn man sich zu Werten bekennt, folgt daraus erst die Idealisierung bis Mythologisierung" - und ich sehe das in bezug auf religionen umgekehrt)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)