(07-12-2013, 22:59)Mustafa schrieb:(07-12-2013, 22:48)petronius schrieb: ich bleibe dabei, daß es afaik keine religion gibt, die im kern sagt: glaubt und tut doch, was ihr für richtig haltet
Das nicht, aber es steht ja jedem (unter Einbeziehung der kulturellen Einflüsse) offen, sich zu religiösen Werten zu bekennen oder nicht, bzw. eine andere Auslegung vorzunehmen
hat das denn irgendjemand bestritten?
bitte laß doch endlich den strohmannbau
es geht, wie im eingangsbeitrag unmißverständlich festgehalten wird, darum, ob religionen ein "besseres" angebot machen
(07-12-2013, 22:59)Mustafa schrieb:(07-12-2013, 22:48)petronius schrieb: in der religion ist es sehr wohl "allgemeiner Standard", daß "Unantastbarkeit" oder "Heiligkeit" ihrer werte nicht einfach menschlicher beliebigkeit unterliegen
Nicht menschlicher Beliebigkeit, sondern hoffentlich Ergebnis gründlicher Recherche und Erfahrung.
Was meinst du denn, was z.B. Konzile machen?
festlegen, was denn genau qua transzendenter autorität unantastbar oder heilig sein soll
ansonsten ergeben nämlich "unantastbarkeit oder heiligkeit" sowieso keinen sinn, die ganz normale intersubjektive oder gesellschaftliche vereinbarung kommt auch ohne solche prätentiösen setzungen aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

