24-01-2014, 10:40
(24-01-2014, 08:08)Maranatha schrieb: Leider das was Sie geschrieben haben ist auch nichts andres alls Behauptung, ohne jeglicher diskursiven Bedeutung. Sie haben einmal geschrieben, dass Sie sachliche Diskussionen führen wollen, aber bieten nur und ausnahmslos wilde Behauptungen. Ich bin der Meinung, dass seine Behauptung logischer und rationaler war als es Ihre ist.
Ich geb mir Mühe, versprochen.
Aber warum siezt du mich eigentlich?
(24-01-2014, 08:08)Maranatha schrieb: Ein Atheist lehnt Gottes Existenz ab, ohne valide Argumente zu haben und damit ist er ein Egoist, der sich selbst vergöttert. Er lehnt Autorität und Verantwortung ab.
"Es gibt keinen Gott."
Analysieren wir diese Aussage einmal. Auf der Inhaltebene wird eine Behauptung über die Nichtexistenz Gottes getroffen. Man könnte rückschließen, dass der Sprecher den eigenen Überzeugungen einen großen Wert beimisst, da er eine absolute Aussage trifft, die so nicht beweisbar ist. (Er ist damit übrigens genauso arrogant wie jemand, der anmaßend behauptet: "Es gibt keine Einhörner.")
Mehr kann ich nicht rauslesen, tut mir leid. Würdest du mir erklären, wie du auf Egoismus, Narzissmus, Ablehnung von Autorität und Negierung von Verantwortung kommst?
(24-01-2014, 08:08)Maranatha schrieb:(23-01-2014, 15:02)Keksdose schrieb: Und es gibt auch Menschen, die religiös gebildet aufwachsen und die Existenz Gottes für sich dennoch verneinen.Auch diese Option ist viel seltener als Sie meinen. Dagegen, konvertieren sehr viele Atheisten auf "Theismus", aus rationalen und logischen Gründen.
Ich hab da leider ein relativ gutes Beispiel. Hab ich dir mal erzählt, dass meine Eltern Theologen sind? Ich war in einem katholischen Kindergarten, auf einer katholischen Grunschule, besuchte ein katholisches Gymnasium und während ich meine Abiturprüfung in meinem Lieblingskernfach ablegte (Religion) entschied ich mich dafür, die Firmung zu verweigern. Ich mag keine Ahnung von Physiologie haben, lieber Maranatha
(24-01-2014, 08:08)Maranatha schrieb: Ihre wilde Unterstellung in der Analogie ist nicht nur beschämmend, sondern auch gefährlich, da Sie den Christen Utilitarismus unterstellen, was infam und böse ist.
Ich zitiere mich selbst, Beitrag #4, dritter Absatz, letzter Satz:
Zitat:Aber welcher Gläubige würde schon so etwas tun?Ich habe also nichts unterstellt, im Gegenteil, ich habe fast schon eher unterstelt dass Gläubige so etwas niemals tun würden. Das war nett gemeint, Maranatha, es war nur ein drastisches Beispiel.
(24-01-2014, 08:08)Maranatha schrieb: Ein wahrer Christ handelt nach Gottes Moral und Liebe. Ein Atheist nach pervertierter religiösen Moral, da Atheismus, der nicht religiös ist, keine eigene Moral entwickelt hat.
Oh, dem würde ich widersprechen. Man kann eine adäquate Moral entwickeln, einfach indem man sich des Nützlichkeitsprinzips bedient und überlegt, welche Regeln einer sozialen Gruppe als Ganzes wohl am meisten nützen. Moral ist letztendlich Konvention innerhalb relativ abgeschlossener Populationen, an verschiedenen Orten der Erde wird dieser Begriff unterschiedlich gefüllt und selbstvertsändlich kann man diverse Begründungen für die spezifische Erklärung finden. Ich persönlich halte da auch bspw. die goldene Regel für ganz schön klasse, auch wenn sie nicht von Jesus höchstpersönlich erfunden wurde, aber das ist ja irrelevant. Und wenn ich mich jetzt als Atheistin an die goldene Regel halte, ist das dann irgendwie weniger wert als wenn du das tust?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)

