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PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?!
#80
(18-02-2014, 02:58)Ulan schrieb: Und fuer die Schreiber der Bibel, die wir Codex Sinaiticus nennen, im 4. Jhdt. anscheinend immer noch.

Ja, die Texte, die in den Gemeinden verlesen wurden, waren nicht überall dieselben gewesen. Unbestritten zur "Schrift" gehörten "Hirt" und "Barnabasbrief" für maßgebliche Gemeindeobere (u.a. auch für Klemens v. A.) jedenfalls bis in die Zeit Origenes'.

Dass es manchen, zum Kanon gehörigen Texten des Neuen Testaments an Wertschätzung fehlte und andere Texte, die in den Kirchen nicht mehr verlesen wurden (werden durften), sich weiter großer Beliebtheit erfreuten, war ja auch nach Athanasius' Osterfestbrief nicht ausgestanden.

Kritik wurde an verschiedenen kanonischen Texten – mehr oder weniger offen - bis in die Zeit des Tridentinums geübt. Einige Texte des Alten Testaments hatte Luther ja bekanntermaßen aus dem Kanon genommen. Auch den von ihm ungeliebten Hebräerbrief hätte er mit Freude aus der Schrift verbannt, hätte er ihn nicht für einen paulinischen Text gehalten.
MfG B.


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RE: PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?! - von Bion - 18-02-2014, 10:49

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