18-02-2014, 23:51
(18-02-2014, 01:15)Megiddo schrieb:(17-02-2014, 16:59)Geobacter schrieb: Atheismus ist aber keine ideologisch-gesellschaftliche Überzeugung, sondern nur eine persönliche
Das wird immer behauptet. Spätestens seid Richard Dawkins halte ich diese Aussage aber für falsch. Dahinter kann man sich immer so gut verstecken. Die meisten Atheisten sind nicht einfach nur Atheist sondern mit Herzblut gegen jede Religion
diese aussage halte wiederum ich für falsch. solange sie nicht empirisch belegt ist, halte ich mich an die mir bekannten atheisten und kann das so nicht bestätigen
(18-02-2014, 01:15)Megiddo schrieb: Und das geht nicht ohne ideologisches Grundgerüst.
um religionen, ihre aussagen und ansprüche kritisch zu hinterfragen, bedarf es keines "ideologischen Grundgerüsts". es genügt der gesunde menschenverstand bzw. der wille zum rational selber denken
Wenn ein Atheist einfach nur Atheist sein will, dann muss er sich mit der Aussage zufrieden geben, dass er an keinen Gott glaubt bzw. davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt
dann gilt das für gläubige doch entsprechend auch, nicht wahr?
tja, atheisten wie gläubige hier in diesem forum lassen es sich nicht nehmen, trotzdem über glauben zu diskutieren
(18-02-2014, 01:15)Megiddo schrieb: Das tun aber die allerwenigsten. Die meisten kämpfen auch aktiv gegen Religionen. Wie Richard Dawkins. Von daher ist Atheismus ideologisch.
wenn man das so sehen will (ich tu es nicht)...
dann stünde der religiöse glaube in derselben ideologischen ecke
von daher halte ich diesen ansatz nicht für vielversprechend, führt er doch in zwei sackgassen, und führten die auch in entgegengesetzte richtung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

