(28-02-2014, 21:35)Ekkard schrieb: Es ist zunächst einmal fest zu halten, dass das wörtlich Nehmen biblischer Geschichten weder die Auslegungstradition berücksichtigt noch dem Wandel der Denkweise Rechnung trägt. Wörtliche Interpretation ist tatsächlich nichts anderes als "Anbetung der Asche" (uralter kultureller Prägungen).
Dass Du keine grossen Einwaende gegen diese Thesen haben wuerdest, habe ich erwartet. Danke fuer die Erklaerungen, die wohl denen Spongs weitgehend entsprechen.
Was mich hier interessieren wuerde, wie haeufig man es eigentlich findet, dass so weit abstrahiert wird, der Glaube aber bestehen bleibt. Wenn ich das richtig sehe, bist Du momentan so ziemlich der Einzige hier im Forum, der dies tut. Gab es hier eigentlich oefter mal User, die das aehnlich sahen?
Dahinter steckt die eigentliche Frage, wie reformfaehig Kirchen eigentlich sind, bevor es an die Substanz geht. Wie modern kann die christliche Lehre werden, aber immer noch die Herzen ansprechen?