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PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?!
Manchmal sind gewisse Thesen doch besser belegt als ich zunaechst vermutet hatte, darum hier ein Nachtrag.

Wir hatten in diesem Thread diskutiert, dass folgender Text in 1 Korinther 14 wohl eine spaete Interpolation ist, da er mit dem Beginn desselben Textes unvereinbar ist und da, wo er steht, nicht hinpasst:

34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.
35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.


Es gibt da tatsaechlich etwas Handfestes. Philip Payne hat im Jahre 1995 seine Ergebnisse zur Untersuchung des Codex Fuldensis veroeffentlicht. Am unteren Rand des Manuskripts hatte Bischof Victor von Capua im Jahre 546 angeordnet, dass diese Seite neu geschrieben werden muesste, und zwar unter Auslassung der Verse 34-35, da die in den Manuskripten, die er kannte, nicht vorkamen. Damit kann als erwiesen gelten, dass dies tatsaechlich eine spaetere Einfuegung ist. Wer will, kann das hier nachlesen:

.http://www.linguistsoftware.com/Payne1995NTSFuldensis.pdf


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RE: PAULUS-BRIEFE die : Zeugnisse der christlichen Urlehre ?! - von Ulan - 06-03-2014, 00:13

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