22-11-2014, 19:06
Das Buch der Bücher soll in eine modernisierte Form der Entgenderung gebracht werden.
In Anpassung der sich selbst zugeschrieb nen Rolle sozialer und gesellschaftlicher Komptenz.
"Es ist nicht leicht, die Bibel als ein politisches Buch zu lesen. Trotzdem ist sie immer wieder so verstanden und verkündet worden.
Christen haben daraus den Auftrag hergeleitet, die frommen Texte auf die Höhe der Zeit, ihrer eigenen Zeit zu bringen.
Der Wind weht, wo er will, heißt es im Johannesevangelium: ein Satz, den sie als Einladung verstanden, sich der herrschenden Windrichtung anzupassen.
Die amerikanische Bibelgesellschaft tut das auch.
Deshalb will sie die Sprache des Alten und des Neuen Testaments in eine politisch korrekte, also "geschlechtsneutrale" Fassung bringen.
Alle Begriffe, die auf die Geschlechtlichkeit einer Person schließen lassen, sollen verschwinden.
Das verlangt viel, denn in den frommen Texten geht es viel häufiger (und viel drastischer) um Geschlechtliches,
als das manche fromme Seele bekömmlich finden mag.
Um von David und seinen Liebesabenteuern zu schweigen:
Wie mag die Schöpfungsgeschichte, die davon berichtet, wie Gott den Menschen schuf, ihm zum Bilde nämlich,
"als Mann und als Frau", in ihrer neuen, sexuell entdramatisierten Form lauten?
....
Bergpredigt - "Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Söhne heißen" - in Zukunft machen wollen: ". . . denn sie werden Gottes Kinder heißen",
....
Ein Weihnachtslied, das bis heute gern, doch offenbar gedankenlos gesungen wird, enthält den schönen Vers "Er kommt aus seines Vater Schoß/ Und wird ein Kindlein klein". Was wohl dabei herauskommt, wenn sich die Gleichstellungsbeauftragen der Kirche auch über diesen Vers hermachen? "
http://www.welt.de/print-welt/article371...ieben.html
Ein gewagtes Unterfangen, gibt es dazu im hiesigen Kulturkreis schon Bemühungen ?
Irgendeine Resonanz in der Richtung ?
Parallelbibeln mit und ohne Geschlechtsneutralität sind ja auch nicht so richtig vorstellbar.
Die Änderungen sollen immerhin ca. 7% des Textes betreffen.
Das es der Botschaft einen grossen Abbruch tut, kaum , es sei denn sie wäre sexistisch (Frauenrolle mal vergessen).
Wie sind denn so die Meinungen hier zu dem Thema.
Könnte man "Eva" mit der Frucht usw. , nicht durch "eine Person im Paradies" ersetzen oder "den Personen im Paradies wurde eine Frucht angeboten" ?
In Anpassung der sich selbst zugeschrieb nen Rolle sozialer und gesellschaftlicher Komptenz.
"Es ist nicht leicht, die Bibel als ein politisches Buch zu lesen. Trotzdem ist sie immer wieder so verstanden und verkündet worden.
Christen haben daraus den Auftrag hergeleitet, die frommen Texte auf die Höhe der Zeit, ihrer eigenen Zeit zu bringen.
Der Wind weht, wo er will, heißt es im Johannesevangelium: ein Satz, den sie als Einladung verstanden, sich der herrschenden Windrichtung anzupassen.
Die amerikanische Bibelgesellschaft tut das auch.
Deshalb will sie die Sprache des Alten und des Neuen Testaments in eine politisch korrekte, also "geschlechtsneutrale" Fassung bringen.
Alle Begriffe, die auf die Geschlechtlichkeit einer Person schließen lassen, sollen verschwinden.
Das verlangt viel, denn in den frommen Texten geht es viel häufiger (und viel drastischer) um Geschlechtliches,
als das manche fromme Seele bekömmlich finden mag.
Um von David und seinen Liebesabenteuern zu schweigen:
Wie mag die Schöpfungsgeschichte, die davon berichtet, wie Gott den Menschen schuf, ihm zum Bilde nämlich,
"als Mann und als Frau", in ihrer neuen, sexuell entdramatisierten Form lauten?
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Bergpredigt - "Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Söhne heißen" - in Zukunft machen wollen: ". . . denn sie werden Gottes Kinder heißen",
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Ein Weihnachtslied, das bis heute gern, doch offenbar gedankenlos gesungen wird, enthält den schönen Vers "Er kommt aus seines Vater Schoß/ Und wird ein Kindlein klein". Was wohl dabei herauskommt, wenn sich die Gleichstellungsbeauftragen der Kirche auch über diesen Vers hermachen? "
http://www.welt.de/print-welt/article371...ieben.html
Ein gewagtes Unterfangen, gibt es dazu im hiesigen Kulturkreis schon Bemühungen ?
Irgendeine Resonanz in der Richtung ?
Parallelbibeln mit und ohne Geschlechtsneutralität sind ja auch nicht so richtig vorstellbar.
Die Änderungen sollen immerhin ca. 7% des Textes betreffen.
Das es der Botschaft einen grossen Abbruch tut, kaum , es sei denn sie wäre sexistisch (Frauenrolle mal vergessen).
Wie sind denn so die Meinungen hier zu dem Thema.
Könnte man "Eva" mit der Frucht usw. , nicht durch "eine Person im Paradies" ersetzen oder "den Personen im Paradies wurde eine Frucht angeboten" ?
