05-01-2015, 01:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-01-2015, 19:02 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: falsche Zitat-Zuordnung repariert
)
Bion schrieb:Erich schrieb:Die Frage ist aber, inwieweit sich ein nur geringe Schulbildung genossen habender Muslim aus Pakistan, Afghanistan, Ägypten ... der Autorität eines Ulama (Islamgelehrter) entziehen kann.(Quote-Tags repariert/Ekkard)
Dass islamische Hassprediger ihre Autorität einsetzen, um anfällige Zielgruppen zu radikalisieren, ist eine Tatsache. Dagegen gilt es Stellung zu beziehen. Sich auf diesem Weg den gegen den Islam in seiner Gesamtheit hetzenden Hasspredigern anzunähern, halte ich für den falschen Weg.
Religion ist meiner Ansicht nach ebenso kritikwürdig, wie z.B. Politik. Verschweigen, beschönigen, relativieren halte ich "für den falschen Weg". Und natürlich ist die Darstellung von Fakten nicht mit "Hasspredigten" gleichzusetzen. Und es gibt DEN Islam ebenso wie es DAS Christentum gibt. Und von Letzterem erlauben wir uns schließlich auch zu sprechen. Und es gibt DIE islamischen Konfessionen "Sunna" und "Schia" ebenso wie es DIE RKK und DIE EKD gibt. Und ebenso wie diese christlichen Konfessionen vertreten die beiden großen islamischen Konfessionen eine Ethik. Im Gegensatz zu der der beiden großen in D vertretenen christlichen Konfessionen widerspricht die Ethik der 4 sunnitischen Rechtsschulen und die der 12`er Schia z.T. jedoch eklatant den Menschenrechten nach UN-Konvention. U.a. signifikant dafür ist die Verweigerung des Rechts von Muslimen auf negative Religionsfreiheit. Ich denke, dass Kritik an Verstößen gegen die Menschenrechte nicht nur geübt werden darf sondern sogar geübt werden sollte, und das auch dann, wenn diese Verstöße im Namen irgendeines Gottes getätigt werden. Das sollten sich die in den Augen vieler Muslime dekadenten Westler schon erlauben.

