30-04-2015, 20:27
(30-04-2015, 18:08)Berliner schrieb: Ein Mensch, der Gott gibt, was Gottes ist, kann ruhig seine Steuern entrichten. Das schadet nicht. Er wird hier sogar dazu aufgefordert. Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist.Die ausfuehrliche Analyse dieser Stelle in diesem Thread hat gezeigt, dass diese Stelle gerade das nicht aussagt. Jesus gibt keine Antwort auf die Steuerfrage.
(30-04-2015, 18:08)Berliner schrieb: Zusammenfassend kann man sagen, dass Jesus zu unrecht als Rebell dargestellt wird weil er gar nicht die Absicht hatte zu rebellieren. Er hat niemanden bewaffnet, hat keine Armeen zusammengestellt, ist nicht in den Krieg gezogen. Seine Waffe war sein Wort, sein Werk war Heilung. Und das kann für manche Leute gefährlich sein.Nun, das mit der Bewaffnung stand aber in seinem Drehbuch, dem er in dieser Hinsicht folgen wollte:
"36 Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer's nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.
37 Denn ich sage euch: Es muss das an mir vollendet werden, was geschrieben steht (Jesaja 53,12): »Er ist zu den Übeltätern gerechnet worden.« Denn was von mir geschrieben ist, das wird vollendet.
38 Sie sprachen aber: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug."
Auch wenn er es anscheinend nicht mochte, so wollte er doch als politischer Rebell erscheinen, weil das auf seinem Spickzettel so stand.

