05-09-2016, 18:35
(29-08-2016, 06:24)Linus schrieb: - - -
Du glaubst also allen Ernstes, Gott hätte seinen eigenen, vielgeliebten Sohn in ein so schwieriges Erdenlebern gesandt, vom qualvollen Tod gar nicht zu sprechen, und alles was bleibt ist ein Ausdruck der Hoffnung? Hoffen auf Gerechtigkeit? Das tönt doch viel mehr nach irdischen Gerichten, wo es darum geht, Recht zu bekommen und nicht, Recht zu haben.
Sollte es IHM, Jesus nicht gelungen sein, trotz all der vielen Wunder, seine Gottessohnschaft unter Beweis zu stellen, unser Wisssen darum zu aktivieren, müssten wir ihn doch als Versager betrachten.
Und den Geist der Wahrheit, den uns Jesus versprochen hat? Das bisschen Hoffnung reicht wohl auch nicht, nach ihm Ausschau zu halten? Wenn das alles ist, was das Christentum zu bieten hat, dann ist die Frage berechtigt, wie es sich so lange hat halten können!
Dazu ein paar Gedanken - zugegebenermaßen etwas ungeordnet.
Nach dem Versagen des ersten Menschenpaares bleibt auch den Abkömmlingen der Tod nicht erspart. Zur Erlangung immer währenden Lebens würden auch noch so viele Menschen- und Tieropfer nicht genügen. Es bedurfte den Tod eines wahren Gottes - eben das Selbstopfer Jesu.
Eine Gesellschaft kann nur Bestand haben, wenn sie schädliche Handlungen oder Unterlassungen ihrer Mitglieder unter Strafe stellt. Unser StGB stellt aus gutem Grunde gewisse Taten und Unterlassungen unter Strafe. Auch dem Herrscher der Welt bleibt nichts anderes übrig, als die Ordnung auf diese Weise zu sichern. Nach meinem Verständnis kann der Aufständler Satan indes nicht mit dem Tod bestraft werden, da er und seine Anhänger immer währendes Leben besitzen. Hier bleibt nur deren Inhaftierung. Die übrigens bis jetzt hinausgeschoben wurde bzw. wird - Teil des göttlichen Planes mit den Menschen. Denn aus den Menschen = sterbliche Götter (Joh. 10,34-36) sollen unsterbliche Götter werden. Für dieses Ziel müssen sich die Menschen als würdig erweisen. Auch Satan muss seinen Teil dazu leisten. Wider Willen...

