10-01-2017, 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-01-2017, 12:31 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
Ich möchte nur mal die Aussage eines Unfallgegners hier zum Besten geben. Ich fahre auf der Landstraße und habe mich auf den voraus fahrenden Wagen eingerichtet. Wir passieren eine Ampel. Ich schaue hoch und stelle mit Schrecken fest, sie ist knalle-gelb! Wie lange schon? Ich also "in die Eisen". Bruch - der Hinterman knallt mir aufs Heck. Dessen erste Reaktion: "War doch 70, warum bleiben Sie plötzlich stehen?"
Alles natürlich Quatsch. "Es" war schon einige 100 m vor der Ampel 50 (km/h Geschwindigkeitsbegrenzung), die ich auch in etwa gefahren bin, wie schon mein kurzer Anhalteweg vor der Ampel belegt. Und "plötzlich" stehen bleiben, ist vor einer Ampel schlichte Unlogik.
Hier verschiebt sich einfach die Wahrnehmung des gesamten Vorfalls zu: Ich kann doch nicht schuld sein!
Interessante Sichtweisen! Aber wie kommen wir jetzt wieder zu den Geistwesen und deren physische Konsistenz zurück?
Ich meine, die religiösen Unterstellungen sind viel zu einfach gestrickt, um auch nur im Ansatz wahr sein zu können. Die Vorstellung orientiert sich an den alltäglichen Erfahrungen (Mittelerde). Danach kann ein Wesen nur existieren, wenn es auch physisch mit einem humanoiden Körper vorhanden ist.
Umgekehrt ist den religiösen Denkern völlig unbekannt, wie die Informationsverarbeitung in der Natur funktioniert bis hin zum komplexen Zentralnervensystem eines Menschen. Das "Geistwesen" des Menschen ist ein gesellschaftlich induzierter, recht dynamischer Prozess auf materieller aber eben auch informationeller Basis, beruht also auf mikroskopischen Veränderungen in unübersichtlich großer Zahl, wie er im Übrigen in vielen biologischen Systemen vorkommt.
Dann ist ein "Geistwesen" in oder auf sehr vielen komplexen Systemen denkbar, sieht aber ganz anders aus, als sich der religiöse Bewohner von "Mittelerde" (alltägliche Erfahrung in unserer Ecke der Welt) das vorstellt.
Also ja: Materielle Grundlage aber vielleicht nicht mit Kopf und Gliedern, sondern als ein Prozess in der überaus vielfältigen und trickreichen Natur.
Alles natürlich Quatsch. "Es" war schon einige 100 m vor der Ampel 50 (km/h Geschwindigkeitsbegrenzung), die ich auch in etwa gefahren bin, wie schon mein kurzer Anhalteweg vor der Ampel belegt. Und "plötzlich" stehen bleiben, ist vor einer Ampel schlichte Unlogik.
Hier verschiebt sich einfach die Wahrnehmung des gesamten Vorfalls zu: Ich kann doch nicht schuld sein!
Interessante Sichtweisen! Aber wie kommen wir jetzt wieder zu den Geistwesen und deren physische Konsistenz zurück?
Ich meine, die religiösen Unterstellungen sind viel zu einfach gestrickt, um auch nur im Ansatz wahr sein zu können. Die Vorstellung orientiert sich an den alltäglichen Erfahrungen (Mittelerde). Danach kann ein Wesen nur existieren, wenn es auch physisch mit einem humanoiden Körper vorhanden ist.
Umgekehrt ist den religiösen Denkern völlig unbekannt, wie die Informationsverarbeitung in der Natur funktioniert bis hin zum komplexen Zentralnervensystem eines Menschen. Das "Geistwesen" des Menschen ist ein gesellschaftlich induzierter, recht dynamischer Prozess auf materieller aber eben auch informationeller Basis, beruht also auf mikroskopischen Veränderungen in unübersichtlich großer Zahl, wie er im Übrigen in vielen biologischen Systemen vorkommt.
Dann ist ein "Geistwesen" in oder auf sehr vielen komplexen Systemen denkbar, sieht aber ganz anders aus, als sich der religiöse Bewohner von "Mittelerde" (alltägliche Erfahrung in unserer Ecke der Welt) das vorstellt.
Also ja: Materielle Grundlage aber vielleicht nicht mit Kopf und Gliedern, sondern als ein Prozess in der überaus vielfältigen und trickreichen Natur.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

