15-01-2017, 01:32
Es ist m. E. ganz klar, dass die Vertreibung aus dem Paradies keinen Vorgang, sondern einen Zustand beschreibt*). Dies ist eine typisch israelitische Erzählweise, die grundsätzlich keinen "Zustand" kennt. Somit muss die Erzählung zwangsläufig einen Vorgang beschreiben. Demgegenüber sind wir Europäer Hellenisten, die in ihrem Denken durchaus einen Zustand kennen und beschreiben, ohne sich um dessen Zustandekommen zu kümmern. Insofern kann ich nachvollziehen, was Adamea in den Anfangsbeiträgen meint. Als Minimalist komme ich allerdings mit wesentlich weniger blumigen Vorstellung vom Leben als Mensch und vom Sterben zurecht.
*) Das hat Eugen Drewermann an einigen Beispielen des Alten Testaments mal nachgewiesen. Kann man aber bei aufmerksamem Bibelstudium auch selbst feststellen.
*) Das hat Eugen Drewermann an einigen Beispielen des Alten Testaments mal nachgewiesen. Kann man aber bei aufmerksamem Bibelstudium auch selbst feststellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

