24-01-2017, 10:13
(23-01-2017, 18:28)Geobacter schrieb: Warum sollten die Naturwissenschaften, die Macht darüber haben, den Glauben zu verändern?...
....Höchsten noch verhindern, dass sich sonst jemand noch damit ansteckt.
Weil sie das Material für neue Geschichten liefern können, die ein neues Denken in die Religionsschriften bringen können.
Diese Ansteckung, kann nur mit Aufklärung UND weiteren neuen Geschichten verhindert werden.
So wie etwas entstanden ist, kann es auch verändert werden.
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Aber du behauptest, das die Wissenschaftler den Glauben an den Biblischen Gott mit ihn ihre Arbeit mit einbeziehen müssten. für dessen realen Existenz es noch viel weniger objektive Wahrscheinlichkeitshinweise gibt, wie für die mögliche Existenz realer fliegender Einhörner..
Damit meine ich aber doch nicht dass die Wissenschaft an einem Gott glauben müssen und die Bibel für wahr halten müsen. Das personifiziere Gottesbild sollen sie ja m.E. mit ihrer Hilfe verändern.
Sie können diesem Gott die Substanz nehmen.
Ich meine das sie in der Lage sind, das Bild von Gott als Person zu sehen, zu verändern. Das wäre m.E. wichtig, und ein besseres Tun, als nur darüber aufzuklären dass es Blödsinn ist, an diesem personivizierten Bild zu glauben.
Gott braucht einfach nur eine neue Vorstellung damit der Glaube keinen Schaden anrichtet.
Die Religionen sind m.E. nur in ihrer primitven Art zu verändern, sie sind nicht zu beseitigen.
Die reale Existenz kann auch ohne "Materie" sein. Damit meine ich dass dieser Gott in den Vorstellungen mehr auf das geistige Sein eines Gottes als Vorstellung existieren kann.
Das Gottesbild wurde m.E. nur zu sehr auf das körperliche Bild reduziert, obwohl er auch der heilige Geit ist. Ich denke dass damals diese Vorstellung noch keine Idee hatte, und man Gott nur deshalb personifiziert hat weil eine andere Vorstellung fehlte.
Doch heute ist gerade mit der Wissenschaft eine neue bessere Vorstellung möglich. Die kann jedoch nur in den Köpfen der Menschen kommen, wenn sie jemand erzählt.
Die fliegende lilafarbene Einhörner und Spagettimonster sind genauso blöd, wie das personivizieren Gottes, also kann damit nichts zum Besseren verändert werden.
Damit dreht man sich nur im selben Kreisverlauf ohne dass sich ein neuer Kreis ergibt, der den Kreisverlauf zu einer fortbewegenden Spirale"erhebt".
Das war jetzt nur ein Bild zur Vorstellung.
Eine Veränderung braucht immer einen neuen Impuls.
Alles funktioniert auf die gleiche Art wie es erschaffen wurde DOCH da gibt es 2 Hauptmöglichkeiten. Die Konzentration auf "Körper oder Geist".
Das Bild von Gott als Person mit einem Monster zu eliminieren, funktioniert nicht! (Das wäre Körper mit Körper)
Wenn diesem Gottesbild das personifizierte (Körper) weggenommen werden soll, dann funktioniert das nur mit einem geistigem Bild (Geist), und das liefert die Kirche sogar selbst und die Wissenschaft kann dies mitverändern, weil sie Ideen oder Inspiration liefern kann.
Wenn Gott ein geistiges Wesen sein kann, dann ist es logisch dass er nicht eingreifen kann, und dass wir sehr für unsere Denkweise verantwortlich sind.
Ein alles sehender Gott als Person, der eh nicht handgreiflich eingreift, ist wirklich ein Witz.
Aber mit einem geistigen Gott der Alles sehenden und Alles hörenden kann, müssen wir uns darüber klar sein, dass er nicht aktiv eingreifen kann.
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Du kannst dich wunderbar ausdrücken, Adamea.
Aber du projizierst deinen radikalen dualistischen Eso-Idealismus, als absolut gegebene und unumstößliche Wirklichkeit, die für alle geltne solle und müsse.
Vom Herzen Dank!
Das liegt daran dass ich unter Dualismus womöglich etwas anderes verstehe. Dass will ich erklären, um eine Meinung von anderen bekommen zu können.
Doch dazu ist es leider nötig dass mich zuerst mal jemand versteht. Niemand kann mir seine wahrhafte Meinung sagen wenn er mich nicht verstanden hat.
Ich glaube dass bisher niemand dazu bereit war, sein altes Dualismusbild für einen Augenblick weg zu lassen, um meine Vorstellung davon überhaupt erst betrachten zu können.
Mich führt es oft in die Verzweiflung, doch diese unglaubliche Sicherheit in mir führt täglich neu dazu weiter daran zu arbeiten eine Formulierung zu finden, damit ein anderer vielleicht anfangen kann zu verstehen was ich überhaupt meine.
Ihr könnt mich erst verstehen wenn ihr mich verstanden habt!
Das ist kein Widerspruch!
Es muß erst etwas verstanden werden, damit auch ich verstanden werden kann. 2=1
Dass ist mein Problem!
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: OK. Es kann sehr gut sein, dass ich meine Denkweise auch auf anderen Religionen übertragen kann.
Warum und welche Befindlichkeiten hoffst du damit zu befriedigen?
2)
Was wäre all das Gute noch wert, wenn es nichts Böses gäbe, an dem du es messen könntest?
3)
Oder anders gefragt, woran erkennst du, dass etwas Gut ist? Könnte es sein, dass wir vieles erst richtig zu schätzen wissen, wenn es uns schlecht geht?
4)
Wie Oft hätten wir das Gute übersehen, wenn es uns nicht das Böse gezeigt hätte?
Wie oft hätten wir uns wohl angestrengt etwas Wunderbares zu leisten, wenn es keine Widrigkeiten in der Welt mehr gäbe.
5)
Bräuchte es die Liebe, wenn es kein Leid gäbe?
6)
Ist es dir nie aufgefallen, dass unausgeglichene Eigenschaften die DU hier dort sicher auch hast, DIR bei anderen viel mehr auf die Nerven gehen als bei dir selbst?
Damit habe ich erkannt, dass tatsächlich alles Eins ist, und es nur 1 Prinzip gibt.
Die Befindlichkeiten der Welt zu befriedigen.
2)
Nichts!
Kein Gutes kann sich als gut wahrnehmen lassen , wenn es nicht auch die Wahrnehmung des Bösen gibt.
3)
An dem daraus entstanden Gefühl. Doch ein Gefühl braucht ebenso das nicht fühlen dessen wass das gute Gefühl ist.
Das ohne dieses Gefühl zu sein. Das "Böse". Das Andere. Das Gegenteil. Die Dualität erschaft die Wahrnehmung.
Das haben und nicht haben. Das Geben und Nehmen. Das Anfassen und das Loslassen.
Die Erkenntnis von gut und böse.
4)
Aus diesen Erfahrungen muß man klug werden, damit sich nicht das Schlimmste wiederholt.
Die Widrigkeiten in der Welt können Überhand nehmen, nur ein Gleichgewicht zu erhalten, erfordert schon genügend Anstregnung die unsere Leistung erfordert.
5)
Was wäre die Liebe ohne das Leid? Lau!
"Keine Liebe ohne Tränen, keine Freude ohne Leid, so wird´s immer sein im Leben,.."
Die Wahrnehmung.
Das IST der SINN des Lebens.
Darum ist es für jeden Menschen die Aufgabe, den Bereich der Wahrnehmungen "für alle", so gut wie möglich, so schön wie möglich, zu erschaffen.
6)
Das ist ein normale Eigenschaft der Gewohnheit, die ein Dauerzustand ist.
Wir haben uns an uns selber gewöhnt und können uns nicht mehr so gut wahrnehmen wie den anderen.
Darum "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Darum ist ja eben der Andere so wichtig. Der andere ist unser Spiegel, und wir sind der Spiegel des anderen.
Nur in einen gemeinsamen Austausch können sich die 2 sehen und erkennen.
Dies geschieht im Guten wie im Bösen, zu guten und zu schlechten Zeiten, mit Liebe oder Hass im Herzen.
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Mit deinem Idealbild einer besseren und gerechteren Welt. Die es aber nicht gibt, Adamea.
2)
(Seid fruchtbar und vermehret euch).
3)
Sollten wir nicht rechtzeitig eine unerschöpfliche Energiequelle erfinden, wird das "Alles auf kurz oder länger zusammenbrechen und wir werden in einer Hölle erwachen, in der nur die Rücksichtslosesten noch eine Weile länger durchhalten....
4)
Vielleicht wissen unsere Gene längst schon, auf was wir da zu rollen. Das würde bedeuten, dass Gott ein ziemlich übler Egoist ist, der sich feige in unseren Sexualhormonen versteckt hat. (Auch wenn du jetzt nicht ganzverstehst, was damit gemeint ist.)
Der Mensch kann aber für Gerechtigkeit sorgen, wenn er das erhalten des Gleichgewicht verstanden hat.
2)
Das könne man auch auf unsere Gedanken in unseren Denkweisen anwenden.
Die fruchtbaren guten Gedanken dürfen sich vermehren, die unfruchtbaren bösen Gedanken nicht.
3)
Darum ist der Atheismus gefährlich.
4)
Das würde ich gerne von dir erklärt haben.
angeblich wird der Mensch doch zeugungsunfähiger durch den Verbrauch von Plastik.Warum gibt es die Künstliche Befruchtung? Wegen Gott oder der Wissenschaft?
Warum werden Menschen vom Sterbewunsch abgehalten? Wegen den Religösen oder dem Rechtssystem?
Warum verbrauchen wir soviel Energie? Weil z.B. nichteinmal mehr eine simple Verabredung zuverlässig, wie früher, im Vorfeld besprochen und eingehalten wird, sondern alles auf diesem "Kurz vor Knapp-Modus" per Handy vereinbart wird.
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Für mich ist Gott das Leben, Adame. Mein Schöpfer...
Ja, für mich auch.
Doch das kann ich auch als bildliche, biblische "Gott+Luzifer" Betrachtung sinnlich verarbeiten, die zudem noch das dualistische Sein sind.
Dadurch habe ich in meiner Vorstellung eben noch 2 Ebenen.
Die Dualität des Seins UND die Dualität der 2 Seinsbereiche, die körperliche und die geistige.
Der duale Dualismus.
Das Leben ist Form und Inhalt.
(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Deswegen halte ich sehr viel vom Denken im Umkehrschluss und mir ist gerade dadurch oft aufgefallen, dass Gute nicht immer gut und das Böse auch nicht immer schlecht ist.
Ja, dass ist auch mein Grund und Denken!
Dieser Umkehrschluß ist m.E. Teil der Dualität, und er ist wiederum dual.
Liebe Grüße

