17-02-2017, 12:48
(17-02-2017, 01:43)Gundi schrieb:1)(16-02-2017, 23:04)Sinai schrieb: Du begibst Dich aber auf dünnes Eis, Ekkard1)
Deiner Theorie nach dürfte nun niemand mehr sagen, Hitler war böse
Dürfen tut man das schon. Nur ist es eben nicht sehr sinnvoll.
Gut und Böse sind Kategorien des Absoluten und bedürfen für ihre Anwendung immer der Setzung einer höheren Instanz (in der Regel Gott oder das Göttliche).
Lässt man diese höhere Instanz aber weg (weil man eben die Gottesexistenz negiert), kann man auch die Kategorien Gut und Böse nicht mehr anwenden. Denn worauf sollten sie sich denn beziehen?
2)
Wo sollte denn unverrückbar festgeschrieben stehen, was gut und was böse ist? Wer legt die Definition dieser Kategorien fest?
3)
Die Unterteilung in Gut und Böse ist daher nicht sinnvoll. Es sind rein moralische Kategorien und daher recht beliebig füllbar (je nach übergeordneter Instanz).
4)
Besser ist es, in ethischen Kategorien zu denken. Also zu prüfen, welche Auswirkungen eine Handlung auf andere Menschen bzw. Lebewesen hat. Diese "Auswirkungen auf andere Menschen" ist nicht zwangsläufig wichtig bei der Moral. Bei der Ethik hingegen ist sie zentraler Mittelpunkt.
Traurig, traurig, traurig, wenn die Menschheit dafür immernoch eine höhere Instanz braucht, traurig, traurig, traurig.
2)
Eine unverrückbare Definition von Gut und Böse ist zunähst mal das Wissen um ihr Sein als Erschaffungskräfte.
Alles Erschaffene braucht diese 2 Extreme. Alle Wahrnehmung braucht 2 Extreme. Jedes Sein hat seine Extreme "Leben+Tod".
Alle 5 Sinne sind ein individueller Maßstab für Gut und Böse und dem Neutralen dazwischen.
Alles was der Mensch an Wissen hat, also auch die möglichen Auswirkungen, sind ein Maßstab.
Alle Gefühle die die Menschheit inzwischen doch allzu genau kennt, sind ein Maßstab.
Der Mensch ist dazu in der Lage aus beide Extremen die Mitte zu finden! So blöd sind die Menschen doch nicht.
Beispiel:
Ärtze arbeiten inzwischen mit Schmerzskalen, die zwar nur so tauglich sind wie die Erfahrung des Patienten, doch eine grobe Richtungsweisung können sie sein.
Alle brauchen dazu nur das gleiche Verständins in der Anwendung!!! DAS ist höchst wichtig, sonst sind sie ein gespielter Witz!
Um Patienten besser einsortieren zu können bräuchte es nun nur mehrere dieser Skalen!!!
Weil nur ein Patient der eine Nierenkolik hatte, weiß wie schmerzhaft eine Nirenkolik ist, ein anderer weiß das logisch nicht und kann somit auch nicht nach einer sochen Skala beurteilen.
Also bräuchte es weitere dieser "ErinnerungsMessungen" (nichts anderes sind sie ja).
Die Häufigsten Krankheiten sind das jeweilige Extremmaß einer Skala.
Da fragt man den Patienten zunächst nach seinem größten erlebten Schmerzen und verwendet dann die jeweilige Skala, die diese Krankheit als höchsten Schmerz anzeigt.
Aber sowas gibt es noch nicht.
Diese Skalen sind m.E. also die Vorstellung für Schmerz. Schmerz ist für uns etwas "Böses".
Somit ist also bereits ein Maß für Schmerz in der Welt.
Es ist logisch und selbstverständlich, dass jeder Messerschnitt der einem Menschen zugefügt wird böse ist!!!
Es leuchtet jeden ein das Freude und Glück gut sind.
Es ist m.E. so vieles viel zu logisch als dass der Mensch behaupen könne er wüsse nicht was Gut und Böse ist.
Wie Schmerz und ein Glücksgefühl in der Wahrnehmung sind ist, dass weiß der Mensch doch!
Auch über Richtig und Falsch weiß der Mensch bescheid, das Geben und das Nehmen, der Wechsel der Austausch der in einem harmonischem Verhältniss zueinander stehen muß usw., der Mensch weiß das alles bereits.
Eine Deffinition ist m.E. also möglich, ggf sind ein paar Denkrozesse des Menschen notwendig und die Arbeit der Formulierung.
3)
Doch!
4)
Das ergibt nur ein Drittel der Wahrheit!